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1.
Erscheinungsdatum:
12.12.2006
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Bericht
über
die
Historie
des
Bodens
auf
der
Bessemer
Straße.
Nun
ist
die
Straße
fertig
und
der
Spielplatz
bespielbar.
Keine
krebserregende
Stoffe
und
keine
Särge
stören
mehr
die
AnwohnerInnen.
Überschrift:
Endlich mal gute Nachrichten
Zwischenüberschrift:
Nach viel Ärger nun Freude an der Bessemerstraße
Artikel:
Originaltext:
Endlich
mal
gute
Nachrichten
Nach
viel
Ärger
nun
Freude
an
der
Bessemerstraße
tw
OSNABRÜCK.
"
Jetzt
können
wir
endlich
mit
dem
Fahrrad
und
den
Inliner-
Skates
auf
der
Straße
fahren"
,
jubeln
Sarah
Hagen
und
ihre
Freundin
Jennifer
Hofecker.
Nicht
nur
die
beiden
Mädchen
freuen
sich.
Lange
Zeit
sorgte
die
Bessemerstraße
für
Negativschlagzeilen.
Jetzt
gibt
es
endlich
eine
positive
Meldung:
Die
Straße
ist
fertig
gebaut.
Normalerweise
ist
die
Fertigstellung
eines
Straßenbaus
keine
Meldung,
die
in
der
Zeitung
steht.
Bei
der
Bessemerstraße,
die
auf
dem
ehemaligen
Klöckner-
Gelände
liegt,
ist
das
etwas
anderes.
Zur
Erinnerung:
Nachdem
der
durch
Altlasten
verseuchte
Boden
im
Frühjahr
2004
abgetragen
worden
war,
entdeckte
Bauherr
Johann
Hoffmann
im
Juli
2004,
dass
der
neue
Boden
mit
Krebs
erregenden
Stoffen
verseucht
war
-
ein
Fall
für
die
Staatsanwaltschaft.
Kaum
war
Gras
über
die
Sache
gewachsen,
machte
im
Mai
2006
die
nächste
Entdeckung
Schlagzeilen:
Auf
dem
Spielplatz
fanden
Kinder
Reste
von
einem
Sarg.
Der
Boden
stammte
vom
Heger
Friedhof
und
dem
Waldfried
Dodesheide.
"
Wir
waren
entsetzt,
dass
die
solche
Erde
hierhin
bringen.
Es
war
ein
schlimmes
Gefühl,
erinnert
sich
Jennifer.
Jetzt,
sieben
Monate
später,
ist
im
wahrsten
Sinne
des
Wortes
Gras,
sogar
ziemlich
saftiges,
grünes
Gras
auf
dem
Spielplatzboden
gewachsen.
Doch
nicht
nur
darüber
freut
sich
die
Nachbarschaft
an
der
Bessemerstraße.
Die
Straße
ist
inzwischen
fertig
gestellt
und
wird
auch
nachts
beleuchtet.
Elke
Mathlage
zeigt
stolz
auf
die
Laternenmasten,
die
die
Straße
säumen.
Alle
Anwohner
loben
ausdrücklich
die
beiden
Baufirmen
und
ihre
Arbeiter,
die
die
Straße
in
sechs
Wochen
gebaut
haben
und
darüber
hinaus
den
Anliegern
auch
bei
kleinen
privaten
Angelegenheiten
gerne
geholfen
haben.
Wie
die
anderen
Anwohner
hat
Elke
Mathlage
den
Mut
in
den
vergangenen
zwei
Jahren
nicht
verloren.
Trotz
allem
ist
die
Lage
des
Wohngebiets
sehr
angenehm,
sagt
sie:
"
Es
gibt
keinen
Verkehr,
es
ist
ruhig
und
man
hat
gute
Möglichkeiten,
spa/
ieren
oder
joggen
zu
gehen"
,
zählt
sie
auf.
"
Die
Kinder
können
aus
der
Haustür
gehen
und
sofort
spielen"
,
erzählt
ihre
Nachbarin
Andrea
Hagen.
An
der
Hase,
die
unweit
der
Häuser
liegt,
spielen
Jennifer
und
Sarah
besonders
gern.
Das
Fabrikgebäude,
das
in
Sichtweite
liegt,
sei
nicht
so
schlimm,
meinen
die
Mädchen.
Nur
eine
Ampel
fehlt
den
Anwohnern
der
Bessemerstraße
noch.
Sie
berichten,
dass
es
zum
einen
schwierig
sei,
aus
ihrer
Straße
auf
die
Mindener
Straße
zu
fahren;
zum
anderen
ist
es
für
die
Kinder
nicht
ungefährlich,
die
viel
befahrene
Mindener
Straße
zu
überqueren.
Die
nächsten
Ampeln
lägen
zu
weit
entfernt.
Trotzdem
fühlt
sich
die
Nachbarschaft
an
der
Bessemerstraße
wohl.
Denn
etwas
Gutes
hat
der
ganze
Ärger
bewirkt,
wie
Elke
Mathlage
erklärt:
"
Dass
man
gemeinsam
so
viel
durchmacht,
hat
uns
alle
zusammengeschweißt."
Besseres
Wohnen
an
der
Bessemerstraße:
Nachdem
sich
die
Anwohner
jahrelang
über
verseuchten
Boden
geärgert
haben,
freuen
sie
sich
nun
umso
mehr
über
ihre
neue
Straße.
Foto:
ElviraParton
Autor:
tw