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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
Die Osnabrücker Museumsinsel
Zwischenüberschrift:
Neue Reihe der Luftbildserie zeigt Museen aus der Luft
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
OSNABRÜCK. Museumsinsel? Die ist doch in Berlin! Aber auch in Osnabrück ließe sich ein Ort wegen der Ballung an Museen so bezeichnen.

Gemeint sind das Kulturgeschichtliche Museum und das Felix-Nussbaum-Haus, die auf dem Luftbild links neben dem Heger-Tor-Wall mit den dreispurigen Fahrbahnen zu sehen sind. Mit dieser Aufnahme beginnt eine Serie unserer Luftbildreihe, die Museen der Stadt aus luftiger Höhe zeigt.

Markant sticht das Nuss-baum-Museum mit den lang gezogenen, im Dreieck angelegten Gebäudeelementen hervor. In dem 1998 eröffneten Gebäude ist eine Dauerausstellung mit Werken des Malers Felix Nussbaum zu sehen. Das Haus war weltweit das erste Museum des amerikanischen Star-Architekten Daniel Libeskind.

Aus der Luft ist zu erkennen, dass eine Spitze des Hauses in die Richtung zeigt, wo bis zum 9. November 1938 die Synagoge in der Rolandstraße stand. Libeskind hat die Linien so konzipiert, dass das Gebäude kein Zentrum hat. Er verdeutlicht mit diesem " Museum ohne Ausweg" die exilbedingte Orientierungslosigkeit Nussbaums.

Zwischen Nussbaum-Haus und Wall steht das Hauptgebäude des Kulturhistorischen Museums von 1890. Dort sind Objekte aus Kunst und Kulturgeschichte zu sehen. Zum Museum gehört auch die 1900 erbaute Villa Schlikker unterhalb des Nussbaum-Hauses. In ihr werden Alltagsgegenstände des 20. Jahrhunderts ausgestellt. Die Geschichte der Villa ist wechselhaft. Von 1933 bis 1945 war sie Verwaltungszentrale der NSDAP in Osnabrück. Nach dem Zweiten Weltkrieg nutzten die Briten sie als Stadtkommandantur. Das Akzisehaus liegt etwas versteckt unter kahlen Zweigen an der Ecke Heger-Tor-Wall / Lotter Straße. Heute ist das Haus Kassenhäuschen und Museumsladen. Es wurde 1817 als Zollhaus erbaut und zwischen 1894 und 1972 als Postamt genutzt.

Auch dieses Motiv aus unserer Serie " Osnabrück aus der Luft betrachtet" ist in den Geschäftsstellen der Neuen OZ in der Großen Straße und am Breiten Gang erhältlich. Eine Aufnahme in der Größe 20x30 cm kostet 12, 50 Euro, ein Abzug im Format 40x60 cm 25 Euro.

Kunst, Kultur und Straßenverkehr auf einem Bild: Das Felix-Nussbaum-Haus und das Kulturgeschichtliche Museum liegen an der Ecke Heger-Tor-Wall/ Lotter Straße, einem der verkehrsreichsten Punkte der Stadt . Foto: Michael Hehmann
Autor:
rei
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