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1.
Erscheinungsdatum:
08.12.2006
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Bericht
über
dei
Beschwerde
einer
Frau
über
die
akustischen
Signale
an
Ampeln
und
was
die
VertreterInnen
derStadt
und
der
Sehbehinderten
dazu
meinen.
Überschrift:
Anwohnerin genervt von akustischen Signalen für Blinde und Sehbehinderte
Artikel:
Originaltext:
OSNABRÜCK.
Alle
20
Sekunden
piept
es
an
der
Kreuzung
von
Wachsbleiche,
Stüvestraße
und
Pagenstecherstraße.
Das
Signal
aus
den
Blindentastern
der
Fußgängerampeln
geht
einer
Anwohnerin
allerdings
so
auf
die
Nerven,
dass
sie
sich
bei
der
Stadt
beschwert
hat.
Seit
dem
Sommer
gibt
es
an
jeder
der
vier
Ampeln
ein
akustisches
Signal,
das
Blinden
und
Sehbehinderten
bei
der
Straßenüberquerung
helfen
soll.
Davor
gab
es
die
Signale
nur
an
den
Fußgängerüberwegen
über
Stüvestraße
und
Pagenstecherstraße.
Seit
die
Signale
für
beide
Richtungen
installiert
sind,
fühlt
sich
die
Anwohnerin
gestört.
"
Es
ist
im
Garten
nicht
mehr
auszuhalten"
,
sagte
sie
jetzt
beim
Bürgerforum
Innenstadt.
Sie
hatte
sich
zuvor
schon
mehrmals
bei
der
Stadtverwaltung
beschwert.
Die
Verwaltung
hat
reagiert
und
die
Lautstärke
der
Signale
so
weit
wie
möglich
heruntergedreht.
Doch
das
reicht
der
Frau
nicht.
"
Die
Stadtverwaltung
hat
nicht
genug
getan"
,
sagte
sie
beim
Bürgerforum
und
möchte,
dass
die
akustischen
Hilfen
nur
noch
auf
Bedarf
ertönen,
dann
also,
wenn
jemand
an
der
Ampel
den
Knopf
drückt.
Doch
das
wird
nicht
passieren.
Blinden
und
sehbehinderten
Mensehen
ist
das
akustische
Ampelsignal
eine
wertvolle
Hilfe.
Für
den
Abend
und
die
Nacht
sind
die
Anlagen
zwar
so
programmiert,
dass
sie
nur
auf
Anforderung
ertönen.
Doch
tagsüber
wird
es
bei
dem
automatischen
20-
Sekunden-
'
Takt
bleiben.
Denn
blinde
und
sehbehinderte
Menschen
können
sich
an
den
Signalen
orientieren.
"
Wenn
die
Ampeln
nur
auf
Anforderung
zu
hören
sind,
stellt
sich
die
Frage:
Wie
sollen
blinde
und
sehbehinderte
Menschen
sie
finden?
",
erklärt
Helga
Stübbe,
Vorsitzende
des
Blinden-
und
Sehbehindertenvereins
Niedersachsen.
Sie
hält
die
Anlage
gerade
an
dieser
Stelle
für
wichtig.
Nicht
nur
weil
der
Verein
an
der
Pagenstecherstraße
seinen
Sitz
hat,
sondern
auch
weil
mehrere
Blinde
in
der
Nähe
der
Ampel
wohnen.
Die
Stadt
habe
an
allen
Straßen,
die
viele
Blinde
und
Sehbehinderte
regelmäßig
überquerten,
akustische
Signale
installiert,
sagt
Franz
Schürings,
Fachbereichsleiter
Städtebau.
Auch
an
der
Kreuzung
von
Wachsbleiche
und
Stüvestraße
habe
sie
die
zusätzlichen
Taster
auf
Wunsch
des
Behindertenbeirats
angebracht.
Helga
Stübbe
hat
nur
wenig
Verständnis
für
die
Beschwerde
der
Anwohnerin.
Inzwischen
sei
die
Lautstärke
der
Anlage
so
weit
her
untergedreht
worden,
dasb
die
Signale
bei
starkem
Verkehr
kaum
zu
hören
seien.
Auch
Franz
Schürings
will
das
Ansinnen
der
Frau
nicht
unterstützen.
"
Es
ist
eine
subjektive
Sache,
ob
man
die
Signale
als
störend
empfin
det."
sagt
er.
Autor:
Anne Reinert