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1.
Erscheinungsdatum:
23.11.2006
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Über
die
Entwicklungen
auf
dem
nationalen
und
internationalen
Holzmarkt
äußern
sich
der
Vorsitzende
der
Waldschutzgenossenschaft
Osnabrück-
Süd
und
ein
Sägewerksbesitzer
aus
Bad
Essen.
Mit
Bild
des
Sägewerkers.
Überschrift:
Holz ist viel zu schade zum Verbrennen
Zwischenüberschrift:
Energiepreise und die Folgen
Artikel:
Originaltext:
Holz
ist
viel
zu
schade
zum
Verbrennen
Energiepreise
und
die
Folgen
fhv
BAD
IBURG.
Die
Waldbesitzer
in
Deutschland
haben
endlich
wieder
gute
Laune:
"
Wir
profitieren
vom
Wärmemarkt"
,
sagt
Johannes
Meyer
zum
alten
Borgloh,
Vorsitzender
der
Waldschutzgenossenschaft
Osnabrück-
Süd.
Dabei
ist
die
Nachfrage
nach
Brennholz
mittlerweile
so
groß,
dass
die
Holz
verarbeitende
Industrie
schon
in
die
Preis-
Klemme
gerät.
Trotz
Schneebruchs
und
Borkenkäfer
-
Problemen,
trotz
Sorgen
um
ausbleibende
EU-
Fördergelder
für
die
Waldkalkung
oder
eine
permanente
Strukturreform
im
Land
Niedersachsen,
von
der
auch
die
beratenden
Forstämter
der
Landwirtschaftskarnmer
betroffen
sein
könnten:
In
seinem
Rechenschaftsbericht
vor
den
Mitgliedern
der
Waldschutzgenossenschaft
schlug
deren
Vorsitzender
optimistische
Töne
an:
"
Die
Preisspirale
geht
endlich
wieder
nach
oben"
,
sagte
Johannes
Meyer
zum
alten
Borgloh.
Die
große
Nachfrage
beim
Brennholz
treibt
die
Holzpreise
auf
breiter
Front
nach
oben.
Das
wird
allerdings
nicht
überall
in
der
Holzindustrie
mit
Freude
gesehen.
Interessante
Zahlen
aus
seiner
Branche
legte
der
Sägewerksbesitzer
Martin
Hagensieker
aus
Bad
Essen
den
Vertretern
der
rund
1500
Waldbesitzer
(die
auf
9000
Hektar
Wald
jährlich
etwa
30000
Festmeter
Holz
ernten
und
vermarkten)
in
seinem
Referat
auf
den
Tisch:
"
Es
herrscht
große
Unruhe
am
Holzmarkt"
,
so
seine
Zusammenfassung.
Denn
der
Rohstoff
Holz
sei
eigentlich
"
viel
zu
schade
zum
Verbrennen"
,
so
Hagensieker.
Buchen
oder
Eichenstämme
-
wie
geschehen
-
nach
China
zu
verschiffen
und
dann
in
Form
von
Möbeln
wieder
zu
reimportieren
sei
"
volkswirtschaftlich
desaströs"
und
führe
nicht
nur
zum
Verlust
von
Arbeitsplätzen,
sondern
zum
Tod
ganzer
Industriezweige.
Denn
innerhalb
der
nächsten
zehn
Jahre
werde
sich
der
internationale
Holzmarktals
Folge
der
Globalisierung
angeglichen
haben,
so
die
Prognose
von
Martin
Hagensieker.
"
Bereits
jetzt
kann
der
Tropenwald
nicht
mehr
genug
Holz
für
die
Fensterbauer
liefern.
Sie
weichen
von
Meranti
auf
Laminate
aus."
So
werden
heute
auch
die
Weichen
für
die
Zukunft
gestellt.
Hagensieker
jedenfalls,
der
in
Bad
Essen
jährlich
bis
zu
20000
Festmeter
Buche,
Eiche
und
Esche
verarbeitet,
setzt
entschlossen
auf
den
heimischen
Rohstoff:
"
Nachhaltige
Verfügbarkeit
wird
bald
das
wichtigste
Kriterium
sein."
Holz
ist
ein
wertvoller
Rohstoff,
sagt
Sägewerker
Martin
Hagensieker
in
Wehrendorf
bei
Bad
Essen.
Autor:
fhv