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1.
Erscheinungsdatum:
23.11.2006
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Professor
Dr.
Erhard
Mielenhausen
hat
auf
seinem,
direkt
an
den
Botanischen
Garten
grenzenden
Grundstück
an
der
Albrechtstraße,
einen
70
Jahre
alten
und
über
12
Meter
hohen
Ahorn
fällen
lassen.
Beim
Kauf
des
idyllischen
Gartengrundstücks
Mitte
der
Achtziger
Jahre
von
der
Stadt,
wurde
der
Schutz
des
Ahorns
jedoch
vertraglich
festgelegt.
Der
Professor
spricht
dem
Ahorn
allerdings
jeden
Wert
ab
und
behauptet,
dass
die
Fällaktion
mit
der
Stadt
abgesprochen
war,
nennt
aber
keine
Namen.
Bei
den
Verantwortlichen
in
der
Verwaltung
ist
von
einer
Absprache
nichts
bekannt,
der
vertragliche
Schutz
des
Baumes
wird
jedoch
bestätigt.
Mit
Luftbild
des
Gartens
und
des
noch
stehenden
Ahorns.
-
Dazu
Archiv-
Artikel
vom
12.06.1986
"
Ein
kleines
Paradies
wird
verschwinden
Garten
an
der
Albrechtstraße
wird
bebaut"
-.
Überschrift:
Vertragsbruch: Ahorn gefällt
Zwischenüberschrift:
Aufregung um geschützten Laubbaum direkt neben dem Botanischen Garten
Artikel:
Originaltext:
Vertragsbruch:
Ahorn
gefällt
Aufregung
um
geschützten
Laubbaum
direkt
neben
dem
Botanischen
Garten
Der
stattliche
Ahorn
(unterer
Bildrand,
Mitte)
direkt
am
Botanischen
Garten
auf
dem
Westerberg
steht
nicht
mehr.
Das
Luftbild
ist
im
Juni
2006
entstanden.
Archiv
Foto
Gert
Westdörp
we
OSNABRÜCK.
Unzählige
Bäume
stehen
im
Stadtgebiet,
und
normalerweise
fallen
die
grünen
Lungen
auch
nicht
besonders
auf
-
es
sei
denn,
sie
glänzen
plötzlich
nicht
mehr
an
vertrauter
Stelle
mit
Pracht
und
Farbenspiel.
Ein
solcher
Baumverlust
ist
vom
Randbereich
des
Botanischen
Gartens
zu
vermelden
und
hat
eine
brisante
Note:
Der
70
Jahre
alte
und
über
12
Meter
hohe
Ahorn
war
vertraglich
geschützt.
Zwischen
dem
Eigentümer
des
direkt
an
den
Botanischen
Garten
grenzenden
Grundstücks,
Professor
Dr.
Erhard
Mielenhausen,
und
der
Stadt
besteht
ein
Vertrag,
dass
der
Baum
erhalten
werden
muss.
Eine
Vereinbarung,
die
beim
Verkauf
der
Fläche
getroffen
wurde,
die
bis
Mitte
der
Achtziger
ein
idyllisch
gelegener
Obstgarten
war.
Ursprünglich
sollten
damals
sogar
drei
größere
Bäume
von
der
Bauplatz-
Säge
verschont
bleiben
doch
nur
hinsichtlich
des
damals
50
Jahre
alten
Ahorns
wurde
die
Erhaltung
letztlich
per
Vertrag
festgeschrieben.
Zum
Anfang
November
vollzogenen
Baumfalls
steht
Aussage
gegen
Aussage.
Eigentümer
Mielenhausen,
Präsident
der
Fachhochschule
Osnabrück,
sagt:
"
Das
war
kein
schützenswerter
Baum.
Der
Ahorn
war
für
das
Grundstück
einfach
zu
groß
und
beschattete
drei
Viertel
unseres
Gartens"
.
Das
Exemplar,
das
im
Herbst
durch
seine
intensive
Blattverfärbung
stets
ein
bisschen
Indian-
Summer-
Flair
verbreitete,
habe
auch
nicht
ins
Bepflanzungskonzept
Nordamerika
des
benachbarten
Botanischen
Gartens
gepasst.
ImÜbrigen
sei
die
Fällaktion
mit
der
Stadt
abgesprochen
gewesen.
Mit
wem,
wollte
Mielenhausen
nicht
sagen.
"
Wir
sind
von
der
Aktion
überrascht
worden
und
prüfen,
welche
rechtlichen
Möglichkeiten
bestehen"
Wolfgang
Griesert,
Stadtbaurat
Den
zuständigen
Fachstellen
in
Stadt-
und
Rathaus
ist
von
einer
Absprache
nichts
bekannt.
Stadtbaurat
Wolfgang
Griesert,
in
dessen
Zuständigkeitsbereich
"
Grün
und
Umwelt"
-
Fragen
fallen:
"
Ich
habe
in
dieser
Hinsicht
keine
Information.
Wir
sind
von
der
Aktion
überrascht
worden
und
prüfen,
welche
rechtlichen
Möglichkeiten
bestehen,
da
der
Bestand
des
Baumes
vertraglich
abgesichert
war"
.
Auch
der
Erste
Stadtrat
Karl-
Josef
Leyendecker,
dem
als
Kämmerer
der
städtische
Eigenbetrieb
Immobilien
und
Gebäudemanagement
untersteht
und
der
unter
anderem
für
die
städtischen
Grundstücksverträge
zuständig
ist,
weiß
nichts
von
einer
Absprache:
"
Ich
höre
zum
ersten
Mal
von
diesem
Baum."
Denkbare
Konsequenzen,
die
für
den
Baumfäller
aus
Sicht
des
Immobilien-
Eigenbetriebs
in
Betracht
kommen:
ein
Bußgeld
oder
eine
Neupflanzung.
Erhard
Mielenhausen
ist
von
der
Aufregung
um
den
Ahorn
völlig
überrascht:
"
So
ein
Baum
steht
in
hundertfacher
Form
im
Bereich
des
Botanischen
Gartens
rum."
Der
stattliche
Ahorn
(unterer
Bildrand,
Mitte)
direkt
am
Botanischen
Garten
auf
dem
Westerberg
steht
nicht
mehr.
Das
Luftbild
ist
im
Juni
2006
entstanden.
Archiv
Foto
Gert
Westdörp
Autor:
we