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1.
Erscheinungsdatum:
26.11.2005
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Die
Sutthauser
Berufsschule
in
kirchlicher
Trägerschaft
wurde
bei
einem
Besuch
des
Kultusministers
Bernd
Busemann
als
leuchtendes
Beispiel
für
die
Umsetzung
einer
rauchfreien
Schule
gelobt.
Schüler
und
Lehrer
arbeiteten
gemeinsam
an
der
Umsetzung
und
sind
zufrieden
mit
den
Ergebnissen.
Dabei
wären
sie,
als
kirchliche
Schule,
an
den
Erlass
gar
nicht
gebunden.
Mit
Bild
der
umgestalteten,
ehemaligen
Raucherecke.
Überschrift:
Lob und Tadel für den lieben Herrn Minister
Zwischenüberschrift:
Busemann im rauchfreien Marienheim: Schaut her, es geht
Artikel:
Originaltext:
Lob
und
Tadel
für
den
lieben
Herrn
Minister
Busemann
im
rauchfreien
Marienheim:
Schaut
her,
es
geht
Osnabrück
hin
Ja,
er
habe
früher
auch
mal
geraucht,
räumte
Kultusminister
Bernd
Busemann
(CDU)
auf
Frage
der
Schülersprecherin
ein,
"
aber
nur
ganz
wenig!
"
Der
Mann,
der
sich
an
die
Spitze
der
Anti-
Raucher-
Bewegung
in
den
Schulen
gestellt
hat,
stattete
gestern
der
rauchfreien
Berufsschule
im
Marienheim
einen
Besuch
ab,
um
allen
zu
zeigen:
"
Schaut
her,
es
geht."
Die
Berufsbildende
Schule
hat
das
Rauchverbot,
das
der
Kultusminister
per
Erlass
verfügt
hat,
konsequent
umgesetzt.
Klar
war:
Ein
Verbot
reicht
nicht,
ohne
Einsicht
und
Kompromissbereitschaft
der
rauchenden
Schüler
und
Lehrer
würde
es
nicht
klappen.
In
mehreren
Projekten
und
in
kleinen
Schritten
bewegte
sich
die
Schule
auf
das
Ziel
zu.
Es
begann
damit,
nur
eine
Pause
als
Rauchpause
freizugeben.
Ein
anderer
Schritt
war
die
Umgestaltung
der
ehemaligen
Raucherecke.
Dazu
lobte
der
Aktionskreis
"
Rauchfreie
Schule"
einen
Wettbewerb
aus,
den
Jacqueline
Hehmann
gewann.
Blumen,
Bänke
und
Schälchen
mit
Duftstoffen
statt
Aschenbechern
-
so
sieht
der
neue
Treffpunkt
aus,
den
der
Minister
gestern
während
eines
"
Aktionstages"
gegen
das
Rauchen
symbolisch
eröffnete.
43,
2
Prozent
der
448
Schüler
zählten
sich
zur
Raucherfraktion,
als
die
Aktion
begann.
Etwa
die
Hälfte
von
ihnen
hat
sich
inzwischen
vom
Glimmstängel
losgesagt,
wie
Schülersprecherin
Elisabeth
Gomez-
Spellmann
berichtete.
Das
sei
die
positive
Seite
des
Rauchfrei-
Projektes,
aber
-
und
sie
blickte
Busemann
scharf
an
-
es
gebe
auch
eine
negative:
Es
sei
nicht
gut,
eine
solche
Entscheidung
"
über
unsere
Köpfe
hinweg"
im
Ministerium
zu
treffen.
"
Wir
sind
die
Schule,
Herr
Busemann"
,
sagte
die
Schülersprecherin.
Gleichwohl,
insgesamt
überwögen
die
Vorteile.
Der
Schulhof
sei
sauberer,
die
Schulgemeinschaft
gefestigt,
und
die
Schule
verfüge
jetzt
über
einen
Kiosk.
Dessen
einziger
Nachteil:
Es
gebe
nur
Süßigkeiten,
mit
denen
die
Raucher
ihre
Sucht
zuübertünchen
versuchten.
"
Obst
und
gesündere
Sachen
im
Angebot,
das
wäre
nicht
schlecht."
Bernd
Busemann
sieht
in
der
Sutthauser
Berufsschule,
die
von
der
katholischen
Kirche
getragen
wird,
eine
Verbündete
im
Kampf
gegen
den
blauen
Dunst.
Es
sei
nicht
leicht
gewesen,
den
Erlass
durchzusetzen.
Den
Kritikern
empfahl
er,
sich
das
Modell
Sutthausen
anzusehen.
"
Sie
setzen
jetzt
ein
Signal,
das
im
ganzen
Land
wahrgenommen
wird:
Schaut
her,
es
geht."
Das
Engagement
des
Marienheims
sei
"
besonders
überzeugend"
,
weil
die
Schule
freiwillig
dem
Erlass
gefolgt
sei,
sagte
Busemann
und
löste
ein
Raunen
unter
den
knapp
450
Schülern
in
der
Aula
aus.
Schulen
in
freier
Trägerschaft
seien
an
den
Erlass
nicht
gebunden
-
eine
Nachricht,
die
offenbar
viele
der
Jugendlichen
überraschte.
BLUMENDUFT
STATT
ZIGARETTENQUALM:
Auch
Jacqueline
Hehmann
wirkte
an
der
Neugestaltung
der
ehemaligen
Raucherecke
am
Marienheim
mit
(hier
ein
Bild
aus
dem
Sommer
2005)
.
Gestern
wurde
die
neue
Anlage
im
Beisein
des
Kultusministers
offiziell
in
Besitz
genommen.
Archiv-
Foto:
Gert
Westdörp
Autor:
hin