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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Lotter Straße: Wird Busdepot Sanierungsgebiet?
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Stadt hofft auf Geld aus Hannover
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Lotter Straße: Wird Busdepot Sanierungsgebiet?

Stadt hofft auf Geld aus Hannover
Zwei Bilder zeigen das alte Busdepot und die Firma Hagedorn über denen dunkle Wolken heraufziehen.

Von Rainer Lahmann-Lammert

Weststadt
Das Busdepot wird nicht mehr gebraucht. Die benachbarte Chemiefabrik Hagedorn peilt einen Umzug nach Lingen an. jetzt will die Stadt das fünf Hektar große Gelände zwischen Lotter Straße und Ernst-Sievers-Straße zum Sanierungsgebiet erklären. Sie spekuliert auf Landesmittel für die Neuordnung des Viertels.

Die Planer betrachten das Quartier in der Weststadt als Riesenchance für die Stadtentwicklung. Eine Mischung aus Wohn- und Geschäftsnutzung ist im Gespräch. Und zwar Einzelhandel, Büros und Gastronomie in der Nähe der Lotter Straße, Wohnhäuser in den ruhigeren Lagen an der Ernst-Sievers-Straüe. Ideen dazu haben 20 Architektenbüros bei einem städtebaulichen Wettbewerb entwickelt, den die Stadt schon vor einem Jahr ausgeloht hatte. Allerdings sind sie nicht so konkret, wie es sich manche Kommunalpolitiker erhofft hatten.

Voraussichtlich im Oktober ziehen die Stadtwerke mit ihrem Busbetrieb zur Sandbachstraße um. Bei Hagedorn gibt es dagegen noch keinen konkreten Fahrplan für eine Aufgabe des Standorts. Gegenüber der Stadt hat sich das Unternehmen aber zur Kooperation bereit erklärt, um dem städtebaulichen Interesse nicht im Wege zu stehen. Allerdings nur unter der Bedingung, dass sich die öffentliche Hand an den Kosten für die Umsiedlung beteiligt, wie Hagedorn-Vorstand Dirk Brauch immer wieder betont.

Die Hoffnungen richten sich dabei auf das Land. Und das, obwohl Hannover die Etats für die Städtebauförderung schon zusammengestrichen hat. Ob da überhaupt noch ein paar Millionen Euro für ein neues Sanierungsgebiet in Osnabrück zu holen sind? Stadtplaner Franz Schürings gibt sich optimistisch. " Die Antwort auf die Frage ist auch für uns spannend. Aber wenn man es gar nicht erst versucht, bekommt man auch nichts".

Die Stadt arbeitet erst einmal Fragen zur anvisierten Betriebsverlagerung ab und bereitet einen neuen Bebauungsplan vor. Auf dem Programm stehen außerdem Bodenuntersuchungen und Gespräche mit Investoren. Einige hätten schon angeklopft, sagt Franz Schürings vom Fachbereich Städtebau Aber für ein konkretes Engagement seien die Weichen noch nicht gestellt.

BUSDEPOT BALD OHNE BUSSE: Die Stadt will das Quartier zwischen Lotter Straße und Ernst-Sievers-Straße zum Sanierungsgebiet erklären. Foto: Gert Westdörp

VIELE FRAGEN sind noch zu klären, bevor die 100 Jahre alte Chemiefabrik Hagedorn nach Lingen umzieht. Foto: Egmont Seiler
Autor:
Rainer Lahmann-Lammert
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