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1.
Erscheinungsdatum:
04.06.2005
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Über
die
Geschichte
des
Neumarktes,
dessen
Erscheinung
seit
1855
immer
wieder
den
Erfordernissen
angepaßt
wurde.
Dies
wird
anhand
der
Geschichte
einzelner
Gebäude
anschaulich
dargestellt.
Mit
einem
aktuellen
Bild
und
einem
von1925.
Beide
mit
Blickrichtung
über
die
Brücke
auf
das
Gerichtsgebäude.
Überschrift:
Neumarkt: Verkehrsmittelpunkt seit Mitte des 19. Jahrhunderts
Zwischenüberschrift:
Zeitreise in der Innenstadt
Diese Ecke Osnabrücks änderte laufend ihr Gesicht und wurde bis heute den jeweils neuen Bedürfnissen angepasst
Artikel:
Originaltext:
Neumarkt:
Verkehrsmittelpunkt
seit
Mitte
des
19.
Jahrhunderts
Diese
Ecke
Osnabrücks
änderte
laufend
ihr
Gesicht
und
wurde
bis
heute
den
jeweils
neuen
Bedürfnissen
angepasst
Innenstadt
(tos)
Rudolf
Lichtenbergs
Fotografie
aus
dem
Jahr
1925
stellt
eine
für
den
heutigen
Betrachter
kaum
nachzuvoll
ziehende
Ansicht
dar:
Die
Aufnahme
zeigt
die
auf
den
Neumarkt
zulaufende
Wittekindstraße
(früher
Bahnhofstraße)
mit
Neumarktbrücke
in
einem
Zustand,
der
sich
seither
wesentlich
verändert
hat.
Damals
waren
Fußgänger
noch
gleichberechtigte
Verkehrsteilnehmer,
die
den
Neumarkt
ohne
Einschränkung
nutzen
konnten.
Heute
bestimmt
die
vierspurige,
geteerte
Straße
das
Geschehen.
Wäre
in
der
Mitte
der
historischen
Fotografie
zwischen
den
hochgewachsenen
Bäumen
nicht
das
imposante
Landgerichtsgebäude
zu
erkennen,
könnte
man
sich
nur
schwer
orientieren.
Das
Justizgebäude
ist
das
einzige
Bauwerk
dieser
Stadtansicht,
das
aus
dieser
Zeit
erhalten
blieb.
Noch
heute
begrenzt
der
1878
fertiggestellte,
21
Achsen
aufweisende,
dreigeschossige
Bau
den
verkehrsreichen
Neumarkt.
Zu
einem
Verkehrs-
und
Geschäftsmittelpunkt
wurde
der
Neumarkt
ab
Mitte
des
19.
Jahrhunderts.
Damals
wurde
die
Wittekindstraße
als
direkte
Verbindung
zwischen
dem
1855
eröffneten
Hannoverschen
Bahnhof
und
der
Neustadt
angelegt.
Die
Hase,
zu
jener
Zeit
noch
ein
sauberer,
fischreicher
Fluss
und
eine
natürliche
Grenze
der
Stadt,
überspannte
man
mit
einer
Brücke.
Es
war
die
erste
Brücke
Osnabrücks,
die
infolge
der
Verkehrsanforderungen
des
Industriezeitalters
gebaut
wurde.
1925
verbreiterte
man
den
Brückenbau,
um
ein
zweites
Straßenbahngleis
verlegen
zu
können.
Diese
Ecke
Osnabrücks
veränderte
auch
in
den
folgenden
Jahren
laufend
ihr
Gesicht
und
wurde
den
jeweils
neuen
Bedürfnissen
angepasst.
Rechts
der
Wittekindstraße
gibt
es
heute
kein
Brückengeländer
mehr.
Hier
wurde
die
Hase
überbaut.
Eine
städtebauliche
Sünde,
die
erfreulicherweise
in
den
letzten
Jahren
teilweise
rückgängig
gemacht
werden
konnte.
In
der
linken
Bildhälfte
ist
das
1863
errichtete
Kisling'
sche
Gebäude
der
"
Osnabrücker
Zeitung"
zu
sehen.
Auf
diesem
Grundstück
am
Haseufer
steht
heute
ein
unscheinbarer
Flachdachbau,
in
dem
eine
Konditorei
und
ein
Restaurant
Besucher
anlocken.
Links
des
Flusses
stand
1925
noch
ein
mehrstöckiger
Rundbogenbau.
An
dessen
Fassade
warb
ein
auffälliger
Schriftzug
für
"
Techn.
Oele
u.
Fette.
G.
Bloemker"
.
Die
unteren
Geschäftsräume
beherbergten
ein
Handarbeitshaus.
Im
Schaufenster
ist
die
hübsch
drapierte
Auslage
zu
erkennen.
Dieses
Grundstück,
an
der
Ecke
Wittekind-
/
Möserstraße
nimmt
heute
die
Hauptstelle
der
Stadtsparkasse
ein.
Diese
residierte
anfangs
in
dem
zwischen
1914
und
1916
errichteten
eindrucksvollen
Gebäude,
das
rechts
im
Bild
zu
sehen
ist.
"
Girozentrale
Osnabrück,
städtische
Sparkasse"
prangte
in
goldenen
Buchstaben
an
dem
Gebäude.
Später
zog
hier
die
Deutsche
Bank
ein.
Der
aktuelle
Blick
auf
diesen
Straßenzug
verdeutlicht:
Osnabrück
hat
durch
die
Bomben
des
Zweiten
Weltkrieges
und
diverse
Baumaßnahmen
unwiederbringlich
einen
Teil
seiner
Geschichte
verloren.
Bilduntertitel:
DIE
ERSTE
BRÜCKE
IN
OSNABRÜCK
überspannte
die
Wittekindstraße,
um
den
1855
eröffneten
Hannoverschen
Bahnhof
und
die
Neustadt
miteinander
zu
verbinden.
RELIQUIEN
AUS
EINER
ALTEN
ZEIT:
Das
Justizgebäude
im
Hintergrund
ist
das
einzige
Bauwerk,
das
von
der
ursprünglichen
Bebauung
erhalten
blieb.
Foto:
Michael
Hehmann
Autor:
tos