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1.
Erscheinungsdatum:
04.10.2006
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Auf
dem
Haster
Weg
gilt
trotz
der
Breit
der
Straße
und
der
wenigen
Anrainer
Tempo
50
für
Kraftfahrzeuge.
Es
wurde
auch
schon
kontrolliert,
Artikel
rechtfertigt
beides.
Bild
zeigt
Weg
und
"
Blitzauto"
,
nicht
aber
den
Motorradfahrer
und
sein
Gefährt.
Überschrift:
Da blitzt der Zorn auf
90 Kontrollpunkte in der Stadt
Zwischenüberschrift:
Gut getarnte Radarfalle am Haster Weg: Muss das sein?
Artikel:
Originaltext:
Warum
endet
die
geschlossene
Ortschaft
mitten
in
der
Stadt,
und
warum
gilt
auf
dem
Haster
Weg
nicht
Tempo
70?
Ein
Autofahrer,
der
in
die
Radarfalle
tappte,
glaubt,
die
Antwort
zu
kennen.
Foto:
Michael
Hehmann
OSNABRÜCK.
Als
Hans-
Otto
Rehberg
auf
dem
Haster
Weg
das
Licht
der
Radarfalle
aufblitzen
sieht,
macht
er
auf
der
Stelle
kehrt.
Er
schnappt
sich
seine
Kamera
und
fotografiert
den
Kontrolleur,
der,
im
dichten
Gebüsch
kauernd,
Temposündern
auflauert.
"
Wegelagerei"
sei
das,
schimpft
Rehberg.
Der
Stadt
komme
es
offenbar
nicht
auf
die
Verkehrssicherheit
an,
sondern
auf
die
Höhe
der
Einnahmen.
Warum
sonst
hätte
sich
das
OS-
Team
so
viel
Mühe
mit
der
Tarnung
geben
sollen?
Je
besser
das
Versteck,
umso
höher
die
Erfolgsquote,
so
Rehbergs
;
simple
These.
Der
Kontrolleur
hatte
sich
ein
Guckloch
ins
Gebüsch
geschnitten
-
so
viel
ist
auf
den
Fotos
zu
erkennen
(mehr
aber
auch
nicht)
.
Klar,
dass
der
Mitarbeiter
des
OS-
Teams
sich
in
dieser
Lage
ungern
knipsen
lassen
wollte.
Den
Schilderungen
zufolge
wäre
es
fast
zu
einem
handfesten
Streit
gekommen.
90
Kontrollpunkte
in
der
Stadt
Eine
Richtlinie
des
Landes
besagt,
dass
Geschwindigkeitskontrollen
nur
an
Unfallschwerpunkten
und
Gefahrenstellen
vorgenommen
werden
sollen.
Von
einem
Unfallschwerpunkt
sprechen
die
Verkehrsexperten,
wenn
an
einer
Stelle
in
einem
bestimmten
Zeitraum
eine
gewisse
Anzahl
von
Unfällen
gleicher
Art
und
Schwere
gezählt
wird.
Für
Osnabrück
gibt
es
eine
Liste
mit
90
Messpunkten,
die
diese
Anforderungen
erfüllen.
Diese
Liste
wird
nach
Angaben
der
Verwaltung
regelmäßig
aktualisiert.
Eine
Arbeitsgruppe,
gebildet
aus
Vertretern
des
OS-
Teams,
der
Verwaltung
und
der
Polizei,
überprüft
vier-
bis
fünfmal
im
Jahr
diese
Liste
und
schaut
sich
auch
vor
Ort
um.
Wo
gerade
geblitzt
wird,
entscheidet
das
OS-
Team.
Die
Stadt
betont,
dass
die
Kontrollen
ausschließlich
der
Verkehrssicherheit
und
dem
Lärmschutz
dienen.
Streitbar
ist
Rehberg
in
der
Tat,
wenn
es
um
Tempolimits
und
Radarkontrollen
geht.
Der
Haster
Weg
ist
für
ihn
ein
Paradebeispiel:
Tempo
50
sei
hier
gar
nicht
nötig.
Es
gibt
an
der
Straße
keine
Häuser
und
auf
beiden
Seiten
siehere
Wege
für
Fußgänger
und
Radler.
Wer
auf
dem
Haster
Weg
zwischen
Dodesheide
und
Schinkel
verkehrt,
verlässt
für
kurze
Zeit
die
geschlossene
Ortschaft
Osnabrück.
Warum
eigentlich?
Bis
vor
einigen
Jahren
habe
der
Abschnitt
als
geschlossene
Ortschaft
gegolten,
erinnert
sich
Norbert
Obermeyer
vom
Fachdienst
Verkehr.
Als
das
geändert
worden
sei
("
Den
Grund
kann
ich
aus
dem
Stand
auch
nicht
sagen"
),
habe
die
Stadt
an
dem
"
bisherigen
Geschwindigkeitsniveau"
festhalten
wollen.
Deshalb
die
Tempo-
50-
Schilder
gleich
nach
den
Ortsausgangstafel.
Jürgen
Wiethäuper
vom
Ord-
nungsamt
hält
Tempo
50
an
dieser
Stelle
für
"
durchaus
gerechtfertigt"
,
weil
es
sich
um
eine
Gefahrenstelle
handele.
Als
Gefahrenstellen
gelten
Zonen
vor
Schulen
oder
Kindergärten,
wo
viele
Fußgänger
und
Radfahrer
Straßen
queren
oder
wo
gerast
wird.
Auf
dem
Haster
Weg
werde
gerast,
sagt
Wiethäuper.
Hier
ist
der
Geschwindigkeitsrekord
für
Osnabrück
aufgestellt
worden.
Vor
wenigen
Jahren
erwischte
der
Kontrolltrupp
an
dieser
Stelle
einen
Raser
mit
160
Stundenkilometern.
Bei
jeder
Messung
seien
Autofahrer
"
jenseits
von
Tempo
80"
dabei.
Kleine
Anekdote
am
Rande:
Ein
Motorradfahrer
bremste,
als
er
die
Radarkontrolle
erblickte,
so
stark
ab,
dass
er
nach
vorn
über
den
Lenker
geschleudert
wurde.
Er
blieb
unverletzt.
Die
Kontrolleure
hatten
danach
zwei
Blitzbilder:
vom
fliegenden
Fahrer
und
danach
von
dessen
Motorrad.
Autor:
Wilfried Hinrichs