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1.
Erscheinungsdatum:
12.10.2006
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Bericht
über
das
Problem
Gasauto:
Schon
wieder
leckte
eines
in
der
Stadt
und
das
gefährliche
Gemisch
trat
aus.
Überschrift:
Gasaustritt an der Tankstelle
Zwischenüberschrift:
Explosive Zone rund um kleines Auto
Artikel:
Originaltext:
OSNABRÜCK
Was
nach
menschlichem
und
technischem
Ermessen
eigentlich
nicht
passieren
sollte,
trat
gestern
doch
ein:
Aus
einem
mit
Flüssiggas
betriebenen
Auto
trat
Gas
aus,
das
sich
hätte
entzünden
können.
Der
Verkehr
auf
der
Hannoverschen
Straße
wurde
umgeleitet.
Eine
Gefahr
für
die
Bevölkerung
bestand
nach
Polizeiangaben
nicht.
Als
die
junge
Frau
aus
dem
Landkreis
gestern
Morgen
um
6.34
Uhr
ihren
Ford
Ka
an
der
Flüssiggaszapfsäule
einer
Tankstelle
auftanken
wollte,
bemerkte
sie,
dass
unter
dem
Wagen
etwas
Gas
ausströmte
und
auf
den
Boden
tropfte.
Als
auch
der
Tankwart
nicht
helfen
konnte,
wurde
sicherheitshalber
die
Feuerwehr
alarmiert.
"
Wir
haben
ständig
gemessen.
Rund
um
den
Wagen
bestand
eine
leicht
explosive
Atmosphäre"
,
berichtet
Feuerwehrchef
Jürgen
Knabenschuh.
Eine
Explosion
des
Gases
sei
aber
unwahrscheinlich
gewesen,
aber
es
hätte
durch
einen
Funken
in
Brand
geraten
können.
Deshalb
standen
Berufsfeuerwehr
und
Feuerwehr
Neustadt
parat,
um
mit
Wasser,
Schaum
oder
Pulver
sofort
löschen
zu
können.
Der
Verkehr
stadtauswärts
wurde
vor
der
Tankstelle
in
die
Schweerstraße
umgeleitet.
Bis
8.10
Uhr
sperrte
die
Polizei
die
Hannoversche
Straße
stadtauswärts
für
den
Verkehr.
Beim
Betanken
mit
Flüssiggas
gibt
es
mehrere
Sicherheitsventile,
die
einen
Gasaustritt
verhindern
sollen:
am
Tankstutzen,
aber
auch
im
Autotank.
Die
Frage,
wo
am
Ford
Ka
Gas
austrat,
konnte
schließlich
der
Mechaniker
eines
Osnabrücker
Autohauses
herausfinden:
Unter
dem
Wagen
war
eine
Leitung
defekt.
Als
er
den
Schaden
begutachtete,
brach
die
Leitung
völlig,
sofort
trat
eine
größere
Menge
Gas
aus.
Das
aber
war
gut,
denn
jetzt
reagierte
das
Ventil
im
Tank,
schloss
sich,
und
der
gefährliche
Spuk
war
vorbei.
Was
blieb,
waren
Aufräumarbeiten
und
das
Abschleppen
des
Fahrzeuges
in
die
Werkstatt.
Gutachter
und
die
Herstellerfirma
sollen
nun
herausfinden,
wie
es
zu
dem
Gasaustritt
kommen
konnte.
Es
war
nicht
das
erste
Mal,
dass
in
Osnabrück
aus
einem
Fahrzeug
Gas
ausgetreten
ist.
Im
August
vergangenen
Jahres
hatte
es
an
derselben
Tankstelle
bereits
einen
Vorfall
gegeben.
Damals
hatte
eine
Saab-
Fahrerin
ihren
Wagen
mit
Flüssiggas
betankt.
Als
sie
die
Zapfpistole
herauszog,
schloss
das
Ventil
des
Autotanks
nicht,
und
50
Liter
des
brennbaren
Gemisches
strömten
aus.
"
Eigentlich
sollen
die
mit
Gas
betriebenen
Fahrzeuge
durch
mehrere
eingebaute
Ventile
sicher
sein.
Aber
auch
hier
gibt
es
wohl
ein
Restrisiko"
,
so
das
Fazit
von
Feuerwehrchef
Knabenschuh.
Aus
der
Gefahrenzone
zieht
der
Feuerwehrmann
den
Automechaniker,
der
unter
dem
Fahrzeug
das
Leck
gesucht
hat.
Nach
einem
kurzen,
heftigen
Gasaustritt
schloss
dann
allerdings
das
Tankventll
von
selbst.
Foto:
Jörn
Martens
Fahren
mit
Autogas
Flüssiggas
ist
auch
als
Autogas
oder
LPG
(Liquified
Petroleum
Gas)
bekannt.
Wie
Erdgas
ist
es
eine
umweltschonende
Alternative
zum
Benzinantrieb.
Flüssiggas
ist
ein
Propan-
und
Butangemisch,
das
bei
der
Verarbeitung
von
Rohöl
als
Nebenprodukt
gewonnen
wird.
Fast
alle
Fahrzeuge
mit
Benzinmotor
kann
man
auf
Gasbetrieb
umrüsten.
Neben
dem
bestehenden
Benzintank
wird
dabei
ein
Gastank
in
das
Auto
eingebaut,
der
Antrieb
ist
umschaltbar
von
Gas
auf
Benzin.
Die
Kosten
betragen
etwa
2500
Euro.
Rechnet
man
den
im
Vergleich
zum
Benzin
günstigeren
Preis
hinzu,
sind
die
Umrüstkosten
bei
einer
Leistung
von
jährlich
30
000
Kilometern
nach
zweieinhalb
Jahren
eingefahren.
Auch
die
Umwelt
profitiert
vom
Autogas.
Dieser
Kraftstoff
ist
fast
schwe
feifrei,
und
die
Verbrennung
erfolgt
fast
ohne
Ausstoß
von
Ruß.
Schadstoffe
wie
Kohlendioxid
oder
Stickoxid
treten
vermindert
auf.
In
den
vergangenen
Jahren
stieg
die
Zahl
der
Autogastankstellen
auf
1500.
Autor:
d.