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1.
Erscheinungsdatum:
11.05.2005
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Die
Stadt
veröffentlich
im
Internet
Pläne
der
Flächen,
die
von
Jahrhunderthochwassern
betroffen
wären.
Diese
sind
selbst
bei
einem
"
250-
jährigen
Regenereignis"
nicht
sehr
groß,
da
die
Hase
oberhalb
von
Osnabrück
noch
natürliche
Überschwemmungsflächen
besitzt.
In
Zukunft
soll
ein
Stab
"
Außergewöhnliche
Ereignisse"
zusammen
mit
Fachleuten
der
Fachbereiche
Grün
und
Umwelt
sowie
Bürger
und
Ordnung,
den
Stadtwerken,
dem
Technischen
Hilfswerk
und
der
Polizei
installiert
werden,
der
im
Fall
der
Fälle
die
Koordination
übernimmt.
Mit
Karte
einer
Überschwemmungsfläche
zwischen
Turner-
und
Stüvestraße.
Überschrift:
Wo läuft die Hase beim Jahrhundertregen über?
Zwischenüberschrift:
Stadt zeigt im Internet, was überschwemmt wird
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
(hmd)
Die
Regenfälle
der
vergangenen
Tage
waren
noch
gar
nichts:
Wenn
die
Stadt
plant,
gilt
das
"
100-
jährige
Regenereignis"
als
Maßstab.
Wie
hoch
die
Hase
bei
einer
solchen
Sintflut
ansteigt,
lässt
sich
jetzt
auf
einer
Computersimulation
im
Internet
unter
www.osnabrueck.de
ablesen.
Und
zwar
so
exakt,
dass
jeder
Grundstückseigentümer
daraus
seine
Schlüsse
ziehen
kann.
Osnabrück
befindet
sich
in
einer
"
komfortablen
Situation"
,
sagt
Garsten
Werges
vom
Fachbereich
Grün
und
Umwelt.
Im
Oberlauf
der
Hase
gibt
es
nur
wenig
versiegelte
Flächen,
und
Auen
bilden
natürliche
Überschwemmungsgebiete.
So
sind
Katastrophen
wie
an
der
Elbe
und
Oder
eher
unwahrscheinlich.
Dennoch
bliebe
das
Szenario
nicht
ohne
Folgen:
Das
Kloster
zur
Heiligen
Anbetung
am
Hasetor
oder
der
Kindergarten
an
der
Turnerstraße
stünden
rund
30
Zentimeter
unter
Wasser.
Ebenso
würden
Keller
an
der
Stüvestraße
volllaufen.
Auch
Berechnungen
für
ein
250-
jähriges
Ereignis
liegen
vor.
Im
Hafen
würde
das
Wasser
dann
auch
Bereiche
überschwemmen,
die
beim
100-
jährigen
Ereignis
weitgehend
schadlos
blieben.
Der
Fledder
würde
hingegen
auch
in
diesem
Fall
verschont.
Gebäude
reichen
oft
bis
ans
Ufer
Auch
in
Osnabrück
haben
die
Schäden
durch
das
Elbehochwasser
die
Diskussion
über
den
Hochwasserschutz
neu
angefacht.
Für
Hase,
Nette,
Düte
und
Belmer
Bach
setzte
die
Bezirksregierung
Weser-
Ems
im
vergangenen
Jahr
das
gesetzlicheÜberschwemmungsgebiet,
das
bis
dahin
von
1908
stammte,
neu
fest.
Laut
Verordnung
sollen
die
Bereiche
von
neuer
Bebauung
freigehalten
werden.
"
Mittlerweile
ist
das
Bewusstsein
geschärft"
,
stellt
Detlef
Gerdts,
Leiter
des
Fachbereichs
Grün
und
Umwelt,
fest.
In
das
gesetzliche
Überschwemmungsgebiet
ist
die
Hase
auf
ihrem
Lauf
durch
Osnabrück
nicht
eingeschlossen.
Schließlich
könnten
hier
keine
Flächen
freigehalten
werden,
da
die
Gebäude
oftmals
bis
direkt
an
die
Ufer
gebaut
wurden.
In
früheren
Zeiten
galt
die
Devise,
dass
das
Hochwasser
schnell
durch
die
Stadt
abgeleitet
werden
müsse.
"
Wenn
die
Wassermassen
zu
groß
sind,
funktioniert
der
Schutz
natürlich
nicht
mehr"
,
sagt
Gerdts.
Auch
die
Kapazitäten
der
100
Regenrückhaltebecken
mit
einem
Gesamtvolumen
von
475000
Kubikmetern
reichten
dann
nicht
mehr.
Umso
notwendiger
ist
ein
Gefahrenabwehrplan
für
Hochwasser
und
Überschwemmung.
Bei
Großbränden
und
Bahnunfällen
ist
die
Logistik
Sache
der
Feuerwehr,
bei
Hochwasser
nicht.
In
Zukunft
soll
ein
Stab
"
Außergewöhnliche
Ereignisse"
zusammen
mit
Fachleuten
der
Fachbereiche
Grün
und
Umwelt
sowie
Bürger
und
Ordnung,
den
Stadtwerken,
dem
Technischen
Hilfswerk
und
der
Polizei
installiert
werden,
der
im
Fall
der
Fälle
die
Koordination
übernimmt.
Die
städtischen
Stellen
bieten
auch
Privatleuten
ihre
Hilfe
an.
So
gibt
die
Feuerwehr
Tipps,
wie
Betroffene
ihr
Eigentum
schützen
können.
Fotountertitel:
EINE
SEENLANDSCHAFT
würde
beim
Jahrhunderthochwasser
zwischen
Turnerstraße
und
Stüvestraße
entstehen.
Schraffiert
ist
hier
die
simulierte
Überschwemmung,
die
rechnerisch
einmal
in
250
Jahren
auftritt.
An
der
Turnerstraße,
mitten
im
"
See"
,
plant
die
Stadt
übrigens
ein
Baugebiet.
Autor:
hmd