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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
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Überschrift:
Letzte Arbeiten am Haller Willem
Zwischenüberschrift:
Seit Montag läuft der dritte Stopfgang
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Letzte Arbeiten am Haller Willem

Seit Montag läuft der dritte Stopfgang

Osnabrück / GMHütte (eb)
Der letzte Akt hat begonnen: Am Montag startete auf dem Haller-Willem-Lückenschlussabschnitt zwischen Osnabrück und Dissen / Bad Rothenfelde der dritte Stopfgang des Gleisbettes.

Um elf Uhr begann die rund 25 Meter lange Spezialmaschine in Osnabrück-Hörne mit ihrer Arbeit: Sie sorgt für die endgültige Stabilität der neuen Trasse. " Vermutlich können wir diese Arbeiten am 6. Mai abschließen", erläuterte Jürgen Werner, Betriebsleiter der Verkehrsgesellschaft Landkreis Osnabrück (VLO), unter deren Regie die Reaktivierung der direkten Bahnverbindung zwischen Osnabrück und Bielefeld läuft.

In den vergangenen drei Wochen hatte der niedersächsische Teil der Bahnstrecke Haller Willem seine Feuerprobe bestanden. Während des Probebetriebs mit Fahrzeugen der NordWestBahn (NWB) " setzte" sich die neu ausgebaute Bahnstrecke unter der Last und Geschwindigkeit der Triebwagen wie erwartet. Der in den beiden ersten Stopfgängen eingebrachte Schotter wurde durch den Fahrbetrieb noch einmal verdichtet.

" Im dritten Stopfgang erhält das Gleisbett deshalb jetzt sein Regelprofil", erklarte Betriebsleiter Werner. Nachdem die Maschine noch fehlendes Gestein mit den so genannten Stopfpickeln von beiden Seiten unter die Y-Schwellen gebracht hat, rollt der Schotterpflug heran: Er begradigt den Schotter, der rechts und links der Schienen jeweils 40 Zentimeter breit liegt und dann in den Böschungshügel abfällt.

Natürlich wird auch fehlendes Gestein zwischen den Y-Stahlschwellen der Strecke ersetzt. Separate Schotterwagen bringen das Material zur etwa 90 Tonnen schweren Stopfmaschine: Bei der Arbeit des Stahlgiganten lässt sich eine Lärmbelästigung für die Anwohner kaum vermeiden.

In den nächsten drei Wochen werden weitere Restarbeiten erledigt, bevor dann am 17. Mai die zweite Phase des Probebetriebes beginnt. Dann werden die NordWest-Bahn-Triebwagen auf der Bahnstrecke im Teilabschnitt zwischen Osnabrück-Hörne und Dissen nach Fahrplan fahren und im späteren Stundentakt verkehren.

Wichtig sei aus Sicht der Verkehrsgesellschaft Osnabrücker Land, in die Köpfe der entlang der Bahnstrecke lebenden Menschen zu kriegen, dass die Gleise dann nur noch an den Übergängen überquert werden dürfen.
Autor:
eb


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