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1.
Erscheinungsdatum:
28.04.2005
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Im
Beitrag
zur
Reihe
"
Jugend
forscht
im
Viertel"
wird
das
Projekt
zweier
Schülerinnen
vorgestellt,
die
Aspekte
der
artgerechten
Schweinehaltung
auf
Freilandflächen
untersuchten.
Dies
geschah
mit
unterstützung
der
Fachhochschule
Osnabrück,
auf
ihrem
Bioland-
Versuchsbetrieb
Waldhof.
Ein
"
Zur
Sache:
Artgerechte
Outdoor-
Haltung"
Artikel
Vergleicht
auch
mit
der
konventionellen
Haltungsform.
Ein
Bild
der
Schülerinnen
auf
der
Versuchsfläche
und
eines
einer
Wollsau
mit
Frischlingen.
Überschrift:
An der frischen Luft fühlt sich die Wollsau sauwohl
Zwischenüberschrift:
Schülerinnen der Ursulaschule forschen über das Thema "artgerechte Tierhaltung" von Schweinen
Artikel:
Originaltext:
An
der
frischen
Luft
fühlt
sich
die
Wollsau
sauwohl
Schülerinnen
der
Ursulaschule
forschen
über
das
Thema
"
artgerechte
Tierhaltung"
von
Schweinen
Innenstadt
(andi)
Sie
sehen
auf
den
ersten
Blick
in
ihren
städtischen
Klamotten
nicht
wie
Schweine
-
Expertinnen
aus.
Aber
dann
fallen
die
Gummistiefel
auf
-
und
die
Selbstverständlichkeit
mit
der
Rosa
Landwehr
und
Karina
Köhne
über
den
Zaun
in
den
Dreck
steigen:
Die
beiden
Zwölftklässlerinnen
der
Ursulaschule
haben
für
ihre
Facharbeit
im
Leistungskurs
Biologie
über
Schweine
geforscht.
Möglich
wurde
das
durch
eine
Zusammenarbeit
mit
der
Fachhochschule
Osnabrück,
die
auf
ihrem
Bioland-
Versuchsbetrieb
Waldhof
die
passenden
Bedingungen
für
diese
Arbeit
hat.
"
Folgen
der
Schweine-
Outdoor-
Haltung
für
das
Verhalten
von
Schweinen"
hieß
Karinas
Thema.
Ihre
zentrale
Frage:
Wie
verhalten
sich
Hausschweine
in
artgerechter
Haltung?
"
Ich
hab
mir
erst
mal
einen
konventionellen
Schweinemastbetrieb
angeguckt"
,
erzählt
Karina,
"
um
auch
darüber
realistisch
berichten
zu
können."
Außerdem
habe
sie
in
der
Fachliteratur
und
im
Internet
recherchiert.
Durch
die
Beobachtung
der
fünf
Waldhofer
Wollschweine
(Mangalitzas)
fand
sie
bestätigt,
was
sie
gelesen
hatte:
"
Im
Vergleich
mit
konventionell
gehaltenen
Schweinen
können
die
hier
tun,
was
sie
wollen,
beispielsweise
wühlen
sie
viel"
,
sagt
Karina.
Die
uralten
Instinkte
lassen
sich
also
nicht
so
einfach
wegzüchten.
Jugend
forscht
im
Viertel
Ebenso
wie
Karina
hat
auch
Rosa
über
die
Folgen
der
Outdoor-
Haltung
geforscht.
Bei
ihr
stand
der
Boden,
auf
dem
die
Schweine
leben,
im
Zentrum
des
Interesses.
Und
ebenso
wie
Karina,
die
feststellen
musste,
dass
die
Zeit
zur
Verhaltensbeobachtung
der
Schweine
ganz
schön
knapp
wurde,
hat
auch
Rosa
die
Tücken
des
Forscherlebens
kennen
gelernt:
Mit
dem
verwendeten
Schnelltest
aus
der
Apotheke
konnte
sie
die
gewünschten
aussagekräftigen
Ergebnisse
über
den
Nitratgehalt
des
Bodens
nicht
erreichen.
Außer
dem
neuen
Fachwissen
über
Schweinehaltung
hat
Rosa
so
die
Erkenntnis
gewonnen,
dass
ein
Schnelltest
sich
kaum
für
groß
angelegte
landwirtschaftliche
Forschungen
eignet.
"
Das
ist
auch
eine
wichtige
Erfahrung"
,
kommentiert
Prof.
Dr.
Robby
Andersson
von
der
Fachhochschule
Osnabrück,
der
sich
auch
künftig
für
die
Zusammenarbeit
mit
Schulen
stark
machen
will:
"
Damit
die
Leute
schon
früh
eine
Vorstellung
davon
haben,
was
das
Studium
bedeutet."
Karina
und
Rosa
Jedenfalls
haben
einen
guten
Eindruck
bekommen:
"
Ich
habe
mich
das
erste
Mal
so
mit
Landwirtschaft
beschäftigt"
,
sagt
Rosa,
"
jetzt
hab
ich
da
schon
einen
anderen
Blickwinkel."
Und
Karina
will
vielleicht
sogar
Tiermedizin
studieren
-
da
wird
ihr
das
Wissen
über
Schweine
und
deren
artgerechte
Haltung
sicher
nützen.
Zur
Sache
Artgerechte
Outdoor-
Haltung
In
der
konventionellen
Schweinehaltung
stehen
jedem
Schwein
0,
8
Quadratmeter
Fläche
zur
Verfügung.
Die
Schweine
stehen
auf
Spaltböden
zur
automatischen
Dung-
Entsorgung.
Es
gibt
eine
automatisierte
Fütterung,
gleich
bleibende
Temperatur
um
20°
C,
gleich
bleibende
Lichtverhältnisse
und
Spielzeuge
für
die
Schweine
zur
Stressvermeidung.
Die
"
Outdoor-
Haltung"
versucht,
die
natürlichen
Instinkte
der
Schweine
zu
berücksichtigen
und
sie
artgerecht
zuhalten.
Auf
der
Waldhof-
Weide
haben
die
ganzjährig
dort
gehaltenen
Schweine
kleine,
strohbestreute
Hütten
als
Schutzräume.
Die
übrige
Weide
haben
die
Tiere
nach
ihren
Bedürfnissen
in
verschiedene
Bereiche
aufgeteilt
-
einen
zum
Suhlen,
einen
zum
Fressen,
einen
zum
Koten.
DIE
TÜCKEN
DER
WISSENSCHAFT
haben
Rosa
Landwehr
und
Karina
Köhne
bei
ihren
Forschungen
entdecken
müssen.
Nicht
jeder
Versuch
klappte
auf
Anhieb.
Fotos:
Gert
Westdörp
SAUSTARK:
Diese
Wollschwein-
Mama
lebt
mit
ihren
Ferkeln
auf
dem
Bioland-
Versuchsbetrieb
Waldhof
der
Fachhochschule
Osnabrück.
Hier
zwischen
grünen
Wiesen
und
Matsch
zum
Suhlen
fühlen
sie
sich
wohl.
Autor:
andi