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1.
Erscheinungsdatum:
28.04.2005
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Das
interkommunale
Gewerbegebiet
zwischen
Belm
und
Osnabrück
wird
wohl
doch
realisiert.
Die
Bezirksregierung
hatte
einer
Änderung
des
Flächennutzungsplanes
nicht
zugestimmt,
da
schutzwürdige
Organissmen
und
Landschaftsteile
betroffen
gewesen
wären.
Nun
ist
sie
abgeschafft
und
der
Landkreis
Osnabrück
ist
zuständig
und
der
wird
den
Antrag
sicher
abnicken.
Auch
die
Stadt
scheint
weiterhin
an
dem
Projekt
festzuhalten
und
wird
sich
auf
ihrem
Gebiet
erst
einmal
eine
Teillöschung
des
Lanschaftsschutzes
selbst
genehmigen.
Überschrift:
Belm: Weg frei für gemeinsames Gewerbegebiet
Zwischenüberschrift:
Stadt will Verfahren wieder aufnehmen
Artikel:
Originaltext:
Belm/
Osnabrück
(balx)
Und
wenn
sich
der
Kleine
Kammmolch
auch
auf
seine
possierlichen
Hinterbeinchen
stellt
-
das
interkommunale
Gewerbegebiet
zwischen
Belm
und
Osnabrück
wird
wohl
kommen.
Der
Belmer
Bauausschuss
hat
sich
jetzt
für
eine
Änderung
des
Flächennutzungsplans
ausgesprochen.
Die
Politik
in
Belm
und
Osnabrück
war
sich
einig:
An
Haster
Straße
und
Vehrter
Landstraße,
gut
erreichbar
sowohl
von
der
Stadt
wie
auch
von
Belm,
sollte
ein
interkommunales
Gewerbegebiet
entstehen
-
aber
die
Bezirksregierung
Weser-
Ems
hat
im
vergangenen
Jahr
die
Zustimmung
versagt.
Argument:
Die
vorgesehene
Fläche
sei
eingebettet
in
einen
landschaftlich
und
ökologisch
wertvollen
und
vom
Land
Niedersachsen
als
schutzwürdig
eingestuften
Bereich
mit
zahlreichen
seltenen
Amphibienarten
wie
dem
Kammmolch
und
Beständen
an
Buchen-
,
Eichen-
und
Hainbuchenwald.
Um
das
Vorhaben
nicht
zu
gefährden,
hatte
die
Gemeinde
Belm
daraufhin
ihren
Änderungsentwurf
zum
Flächennutzungsplan
zunächst
wieder
zurückgezogen.
Zum
1.
Januar
dieses
Jahres
nun
wurde
die
Bezirksregierung
aufgelöst,
und
der
Landkreis
Osnabrück
ist
seitdem
Entscheidungsträger
in
der
Angelegenheit.
Er
verschloss
sich
nicht
einer
Änderung
des
Flächennutzungsplans.
Gefordert
wurde
jedoch
eine
Stellungnahme
der
Gemeinde
Belm
zu
dem
abschlägigen
Bescheid
der
Bezirksregierung.
Für
die
Verwaltung
eine
Formsache.
Die
Belmer
haben
nun
ihre
Hausaufgaben
gemacht
und
ausführliche
Ergänzungen
und
Klarstellungen
erstellt,
die
von
den
Ausschussmitgliedern
einstimmig
beschlossen
wurden.
Lediglich
der
Vertreter
der
Grünen,
Dr.
Dieter
Arnhold,
der
allerdings
im
Ausschuss
kein
Stimrnrecht
hat,
äußerte
Bedenken:
Er
bezweifelt
die
Notwendigkeit
des
Gewerbegebietes
angesichts
aktueller
Wirtschaftsprognosen.
Die
Stadt
Osnabrück
werde
ihr
Vorhaben
wohl
nicht
vorantreiben,
mutmaßt
er.
Sie
habe
nämlich
genügend
Probleme
mit
Leerständen
im
Gewerbegebiet
Hasepark
und
zudem
bereits
in
der
Vergangenheit
auf
die
"
Bedeutung
des
zusammenhängenden
Freiraums"
an
der
Vehrter
Landstraße
hingewiesen.
Der
Belmer
CDU-
Fraktionschef
Bernhard
Strootmann
widersprach:
Oberbürgermeister
Hans-
Jürgen
Fip
sei
"
sehr
an
einem
interkommunalen
Gewerbegebiet
im
Speckgürtel
von
Osnabrück
interessiert"
.
Anders
lautende
Äußerungen
ließen
höchstens
auf
einen
Dissens
zwischen
Fip
und
der
Stadtverwaltung
schließen,
vermutete
der
Belmer
CDU-
Fraktionschef.
Irmgard
Schmalriede,
Fachdienstleiterin
Planen
und
Bauen,
versicherte,
die
Stadt
Osnabrück
habe
erst
kürzlich
bei
ihr
den
Sachstand
nachgefragt
und
wolle
auf
jeden
Fall
das
Projekt
vorantreiben.
Das
bestätigte
auch
Franz
Schürings,
Fachdienstleiter
Städtebau:
"
Wir
werden
das
Verfahren
wieder
aufnehmen.
Zuvor
muss
jedoch
eine
Teillöschung
des
dortigen
Landschaftsschutzgebietes
erwirkt
werden."
Auf
Belmer
Seite
wird
sich
der
Rat
am
18.
Mai
erneut
mit
dem
Projekt
befassen.
Autor:
balx