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1
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1.
Erscheinungsdatum:
23.04.2005
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Die
Geschichte
und
Entwicklung
der
Bohmter
Straße
und
der
Umgebung
anhand
eines
Vergleichs
einer
Postkarte
von
1907
und
einer
aktuellen
Aufnahme
an
der
Einmündung
der
Liebigstraße
mit
Blickrichtung
stadteinwärts.
Überschrift:
Früher eine Chaussee, heute eine viel befahrene Einfallstraße
Zwischenüberschrift:
Zeitreise in der Gartlage
An der Bohmter Straße standen einst viele Bäume, und die ersten Industrie- und Versorgungseinrichtungen siedelten sich in der Nähe an
Artikel:
Originaltext:
Zeitreise
in
der
Gartlage
Früher
eine
Chaussee,
heute
eine
viel
befahrene
Einfallstraße
An
der
Bohmter
Straße
standen
einst
viele
Bäume,
und
die
ersten
Industrie-
und
Versorgungseinrichtungen
siedelten
sich
in
der
Nähe
an
Gartlage
(tos)
Die
Ansichtskarte
aus
dem
Jahr
1907
zeigt
einen
stadteinwärts
gerichteten
Blick
in
die
Bohmter
Straße.
Die
Bohmter
Straße
ist
ein
Abschnitt
der
Fernstraße
nach
Bohmte
und
Bremen,
die
bereits
1811
unter
Napoleon
im
Zuge
der
Fernverbindung
Paris-
Hamburg
zu
einer
Chaussee
erweitert
wurde.
Heute
ist
die
Bohmter
Straße
mehrspurig.
Noch
heute
folgt
die
Straße
ihrem
ursprünglichen
Verlauf,
wurde
allerdings
mehrspurig
ausgebaut
und
den
modernen
Verkehrsverhältnissen
angepasst.
Kein
Fußgänger
könnte
sich
hier
heutzutage,
wie
jene
auf
der
Ansicht
von
1907,
ungefährdet
auf
der
Fahrbahn
aufhalten:
Die
Bohmter
Straße
ist
eine
viel
befahrene
Einfallstraße
Osnabrücks.
Von
der
umfangreichen
Baumbepflanzung,
die
Senator
Gerhard
Friedrich
Wagner
in
der
ersten
Hälfte
des
19.
Jahrhunderts
für
diese
Straße
initiierte,
sind
nur
noch
wenige
Exemplare
erhalten.
Einer
der
alten
Chausseebäume
bestimmt
jedoch
hochgewachsen
den
Vorgarten
des
Eckgrundstücks
Bohmter
Straße
/
Humboldtstraße,
auf
dem
nun
ein
schlichtes,
mehrstöckiges
Wohnhaus
steht.
Das
zweite,
in
der
linken
Bildhälfte
der
alten
Aufnahme
zu
sehende,
verspielt
gestaltete
Gebäude
mit
Ecktürmchen
konnte
erhalten
werden.
Es
fällt
noch
heute
durch
seine
außergewöhnliche
Architektur
auf.
Auch
das
markante
Eckgebäude
im
rechten
Bildteil,
dessen
Fassade
durch
weiß
akzentuierte,
große
Fenster
geprägt
ist,
steht
noch
an
seinem
Platz.
Rechts
neben
dem
Bau
sind
die
Türme
der
Herz-
Jesu-
Kirche
zu
sehen,
der
freie
Blick
auf
diese
ist
inzwischen
durch
ein
Wohnhaus
mit
hohem
Mansarddach
verbaut.
Der
Vordergrund
der
Postkarte
zeigt
die
Einmündung
in
die
Liebigstraße.
Hier,
nördlich
der
Bohmter
Straße,
siedelten
sich
nach
Inbetriebnahme
des
ersten
Osnabrücker
Bahnhofs
(1855)
Industrie-
und
städtische
Versorgungseinrichtungen
an.
Es
war
die
erste
planmäßige
Stadterweiterung
nach
dem
Fall
der
Stadtmauer.
Zahlreiche
private
Betriebe,
das
städtische
Gaswerk,
der
Schlachthof
und
die
Draht-
und
Drahtstiftfabrik
Witte
und
Kämper,
später
fortgeführt
unter
dem
Namen
Osnabrücker
Kupfer-
und
Drahtwerk
(OKD)
,
wurden
im
Bereich
Sandbach-
,
Liebig-
und
Klosterstraße
eingerichtet.
Diese
Straßenzüge
sind
geprägt
vom
Gründerzeitstil.
Ein
Blickfang
sind
die
roten
Ziegelsteinfassaden
der
Reihenhäuser
in
der
Liebigstraße:
Die
verschachtelten
Einfamilien-
Reihenhäuser
wurden
in
den
zwanziger
Jahren
als
Werkswohnungen
des
Osnabrücker
Kupfer-
und
Drahtwerkes
erbaut.
Heute
stehen
sie
unter
Denkmalschutz.
DIE
BOHMTER
STRASSE
IM
JAHR
1907:
Im
Zuge
einer
Femverbindung
Paris-
Hamburg
wurde
die
Straße
unter
Napoleon
1811
zu
einer
Chaussee
erweitert
Das
Foto
haben
wir
dem
Buch
"
Alt-
Osnabrück"
,
Band
1,
entnommen.
Erschienen
im
Verlag
H.
Th.
Wenner.
DER
BAUM
AN
DER
ECKE
BOHMTER
STRASSE
/
HUMBOLDTSTRASSE
ist
der
einzige,
der
noch
an
die
alte
Chaussee
erinnert.
Foto:
Gert
Westdörp
Autor:
tos