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1.
Erscheinungsdatum:
25.04.2005
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Die
Anwohner
einer
Straße
am
Schölerberg
kämpfen
seit
zwei
Jahren
mit
einer
Baustelle.
Der
Fachbereich
Straßenbau
gibt
zwar
Planungs-
und
daraus
resultierende
Koordinationsfehler
zu,
die
zusätzlichen
Kosten
und
Schäden
müssen
aber
die
Anlieger
zahlen.
Mit
Bild
eines
Bewohners
in
der
Straße.
Überschrift:
Das lange Leben einer Baustelle
Zwischenüberschrift:
Gerhart-Wessell-Straße: Seit zwei Jahren werden hier Rohrleitungen verlegt
Artikel:
Originaltext:
Das
lange
Leben
einer
Baustelle
Gerhart-
Wessell-
Straße:
Seit
zwei
Jahren
werden
hier
Rohrleitungen
verlegt
Schölerberg
(tw)
Hartmut
Bruns
ist
sauer.
Direkt
vor
seiner
Haustür
befindet
sich
seit
zwei
Jahren
eine
Baustelle.
Die
Gerhart-
Wessell-
Straße,
an
der
er
lebt,
ist
nach
Kanalbauten
mehrere
Male
geteert
und
wieder
aufgerissen
worden.
Warum,
weiß
er
nicht.
Er
weiß
nur,
dass
die
Kosten
für
die
Baumaßnahmen
stetig
steigen.
Dass
neue
Rohrleitungen
unter
der
Gerhart-
Wessell-
Straße
verlegt
werden
mussten,
ist
für
Hartmut
Bruns
verständlich.
Auch
dass
er
als
Anlieger
laut
dem
niedersächsischen
Kommunalabgabengesetz
und
der
städtischen
Satzung
dazu
verpflichtet
ist,
sich
mit
75
Prozent
an
den
Kosten
der
Baumaßnahmen
zu
beteiligen,
ist
für
den
Schulleiter
des
Ernst-
Moritz-
Amdt-
Gymnasiums
kein
Grund
zum
Nörgeln.
Auch
von
den
vielen
störenden
Kleinigkeiten
will
er
gar
nicht
erst
anfangen.
"
Fenster
putzen
oder
Autowaschen
brauchen
wir
nicht
mehr.
Für
eine
kurze
Zeit
ist
das
in
Ordnung,
aber
über
einen
langen
Zeitraum
ist
das
unerträglich"
,
sagt
Bruns.
Ihn
wurmt
die
mangelnde
Koordinierung
der
Stadt
und
der
Stadtwerke,
die
den
Bau
gemeinsam
durchführen.
Doch
Jürgen
Schmidt
vom
Fachbereich
Straßenbau
sagt:
Koordinationsschwierigkeiten
gibt
es
nicht
nur
an
der
Gerhart-
Wessell-
Straße.
Die
Verzögerungen
dort
seien
entstanden,
weil
es
Probleme
in
der
Planung
gegeben
habe.
Auf
die
zwischenzeitliche
Teerung
der
Straße
hätte
aber
nicht
verzichtet
werden
können,
da
damit
der
Verkehrsfluss
hergestellt
worden
sei.
Diese
Maßnahme
wird
so
gehandhabt,
da
sich
viele
Anwohner
von
Baustellen
unter
anderem
über
den
dortigen
Schotter
beschwert
haben.
Dies
hätte
Hartmut
Bruns
gern
vorher
gewusst.
Ihm
und
seinen
Nachbarn
ist
mitgeteilt
worden,
dass
sie
die
Wege
zu
ihren
Garagen
neu
legen
könnten.
Die
Höhe
würde
dann
angeglichen
werden.
Nachdem
aber
die
Straße
wieder
aufgerissen
wurde,
passten
die
Einfahrten
nicht.
Ein
weiteres
Problem,
das
Kosten
und
Ärger
verursacht
hat,
ist,
dass
durch
die
Kanalbauten
Wasser
in
die
Keller
der
Bewohner
von
der
Jellinghausstraße
bis
zur
Bozener
Straße
gelaufen
ist.
Bruns
vermutet,
dass
ein
Haarriss
in
der
Sohle
des
Hauses
durch
die
Arbeiten
in
der
Straße
entstanden
ist.
Als
er
bei
den
Stadtwerken
angerufen
hat,
ist
ihm
gesagt
worden,
er
hätte
Drainagen
legen
müssen,
damit
das
Wasser
um
sein
Haus
läuft.
"
Woher
soll
ich
das
wissen?
Warum
weist
keiner
darauf
hin,
dass
durch
die
Arbeiten
Probleme
entstehen
können?
",
fragt
er.
Vom
Tiefbauamt
sei
ihm
später
gesagt
worden,
er
hätte
1959,
als
sein
Schwiegervater
das
Haus
gebaut
hat,
schon
Drainagen
legen
müssen.
"
Da
fühlt
man
sich
verarscht"
,
sagt
er
deutlich.
Wer
das
alles
bezahlen
soll,
weiß
Hartmut
Bruns
nicht.
Er
hätte
sich
jedoch
gewünscht,
dass
er
mehr
Informationen
bekommen
hätte
und
durch
eine
bessere
Koordination
der
Arbeiten
Kosten
eingespart
worden
wären.
SCHWER
ZU
TRAGEN
hat
Ingo
Herlitzius.
Er
wohnt
an
der
Gerhart-
Wessell-
Straße,
an
der
sich
seit
zwei
Jahren
eine
Baustelle
befindet.
Foto:
Gert
Westdörp
Autor:
tw