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1.
Erscheinungsdatum:
17.09.2004
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Über
einen
Grundwassertümpel
in
Atter,
der
als
Naturdenkmal
geschützt
ist
und
seine
mögliche
Geschichte,
Mit
Bild
des
Tümpels.
Überschrift:
Große Pfütze wurde zum Denkmal
Zwischenüberschrift:
Naturdenkmale in Osnabrück
Der flache Kronenpohl diente früher den Bauern als Wasserröste
Artikel:
Originaltext:
Naturdenkmale
in
Osnabrück
Große
Pfütze
wurde
zum
Denkmal
Der
flache
Kronenpohl
diente
früher
den
Bauern
als
Wasserröste
Atter
(kgre)
"
Große
Pfütze"
ist
keine
schmeichelhafte
Bezeichnung.
Doch
die
dritte
Silbe
des
Wortes
Kronenpohl
stammt
von
"
Pfuhl"
,
also
der
alten
Bezeichnung
für
breite
Pfütze
oder
Sumpf.
Größe
und
Beschaffenheit
des
kleinen
Sees
in
Atter
entspricht
das
durchaus.
Woher
der
Tümpel
am
westlichen
Stadtrand
seinen
Namen
hat,
ist
bis
heute
nicht
bekannt.
Auch
seine
Herkunft
ist
nicht
eindeutig
geklärt.
Wahrscheinlich
ist,
dass
der
Kronenpohl
wie
andere
Teiche
seiner
Art
durch
eine
Grundwasserspeisung
entstand.
Im
Gegensatz
zu
anderen
ist
er
aber
nicht
zugeschüttet
worden.
In
früheren
Zeiten
nutzten
die
Bauern
das
Gewässer,
das
an
der
Kreuzung
der
Straßen
Hehekamp
und
"
Am
Kronenpohl"
liegt,
für
ihren
Flachs.
Bei
der
so
genannten
Wasser-
Röste
legte
man
die
Pflanzen
bis
zu
drei
Wochen
unter
Wasser
und
beschwerte
sie
unter
anderem
mit
Steinen.
War
der
Prozess
abgeschlossen,
lösten
sich
die
Fasern
von
den
harten,
unbrauchbaren
Teilen
wie
Holz
und
Stängel.
Nach
dem
Trocknen
konnte
der
Flachs
zu
Leinen
gesponnen
werden.
Heute
stehen
die
Nutznießer
des
1200
Quadratmeter
großen
Kronenpohls
zumeist
auf
vier
Beinen.
In
dem
Grüngürtel
aus
Roterlen,
Baum-
und
Strauchweiden
ziehen
sich
Hasen
und
Rehe
zurück.
Amphibien
wie
Erdkröten,
Gras-
und
Wasserfrösche
laichen
in
Ufernähe
und
zahlreiche
Vogelarten
lassen
sich
an
dem
Tümpel
nieder.
Mit
einem
maximalen
Durchmesser
von
40
Metern
und
einer
geringen
Wassertiefe
fällt
der
nährstoffreiche
Teich
schon
mal
fast
trocken.
Seit
1979
ist
der
Kronenpohl
offiziell
als
schützenswert
eingestuft.
Der
Grund:
"
Stehwasserflächen
in
einer
Gemarkung
sind
immer
etwas
Besonderes"
,
sagt
der
ehemalige
Naturschutzbeauftragte
der
Stadt,
Prof.
Hartmut
Peucker.
DER
KRONENPOHL
lädt
die
Erfrischungsbedürftigen
nicht
gerade
zum
Bade.
Umso
wohler
fühlt
sich
die
Tierwelt
am
und
im
trüben
Gewässer.
Foto:
Jörn
Martens
Autor:
kgre