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1.
Erscheinungsdatum:
17.09.2004
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Durch
Anwendung
einer
anderen
Untersuchungsmethode
müssen
jetzt
nur
noch
86
Grundstücke
in
der
Wüste
saniert
werden.
Bei
152
Grundstücken,
die
bisher
als
belastet
galten
wird
der
Boden
nun
nicht
ausgetauscht.
Überschrift:
Nur noch 86 Grundstücken geht es an den Boden
Zwischenüberschrift:
Altlasten im Stadtteil Wüste: Aufwändige Bauarbeiten bleiben vielen Betroffenen nun doch erspart
Artikel:
Originaltext:
Nur
noch
86
Grundstücken
geht
es
an
den
Boden
Altlasten
im
Stadtteil
Wüste:
Aufwändige
Bauarbeiten
bleiben
vielen
Betroffenen
nun
doch
erspart
Wüste
(dh)
Es
ist
ein
leidiges
Thema,
das
den
Fachbereich
Grün
und
Umwelt
seit
mehr
als
zwölf
Jahren
beschäftigt:
die
Altlasten
im
Stadtteil
Wüste.
Gestern
wurden
die
abschließenden
Untersuchungsergebnisse
bekannt
gegeben.
Demnach
müssen
nur
86
anstatt
der
bisher
238
Grundstücke
saniert
werden.
Darüber
haben
sich
unsere
Vorfahren
keine
Gedanken
gemacht,
als
sie
vor
gut
einem
Jahrhundert
die
unbewohnbare
Sumpflandschaft
vor
den
Toren
der
Stadt
mit
Hausmüll,
Schlacken,
Schutt
und
Aschen
trockenlegten:
Der
Stadtteil
Wüste
wurde
für
die
nachfolgenden
Generationen
zu
einer
bewohnten
Altlast.
Die
ersten
Bodenuntersuchungen
im
Jahre
1992
ergaben
deutliche
Grenzwertüberschreitungen.
Insgesamt
wurden
in
der
Wüste
1700
Grundstücke
auf
Bodenbelastungen
untersucht.
Bei
238
Parzellen
stellte
die
Stadt
einen
Sanierungsbedarf
fest.
Konkret:
Der
belastete
Boden
hätte
komplett
ausgetauscht
werden
müssen.
Dass
dieses
Prozedere
für
152
Grundstücke
nun
doch
nicht
infrage
kommt,
ist
der
1999
in
Kraft
getretenen
Bodenschutzverordnung
zu
verdanken.
Diese
sieht
unter
anderem
ein
anderes
Untersuchungsverfahren
vor.
Der
Fachhereich
Grün
und
Umwelt
hatte
zuvor
nur
jeweils
fünf
Bodenproben
entnommen
und
einen
Mischwert
ermittelt.
Nach
neuen
Bestimmungen
müssen
aber
25
Bohrungen
vorgenommen
werden.
"
Das
bedeutet
natürlich,
dass
sich
ganz
andere
Mischwerte
ergeben"
,
erklärt
Fachbereichsleiter
Detlef
Gerdts.
Die
Grundstücke
seien
natürlich
nicht
flächendeckend
an
jeder
Stelle
gleich
belastet.
Für
die
bisher
ermittelten
"
Sanierungsfälle"
wurden
also
neue
Bohrungen
angesetzt.
So
bleiben
nun
152
Grundstückseigentümer
vom
aufwendigen
Bodenaushub
ihrer
Gärten
verschont,
denn
die
Ergebnisse
der
neuen
Studie
ergeben
wesentlich
geringere
Belastungswerte
als
zuvor.
"
Den
Großteil
der
Kosten
übernimmt
hierbei
die
Stadt.
Die
betroffenen
Bürger
müssen
lediglich
für
die
Neubepflanzung
ihrer
Grundstücke
selbst
aufkommen"
,
versichert
Dr.
Gerd
Kühl,
Leiter
des
Fachbereichs
Recht.
Die
Stadt
werde
den
Grundstückseigentümern
zudem
die
Möglichkeit
einräumen
ausgegrabene
Büsche
und
Hecken
zwischenzulagern.
Ab
Herbst
2005
sollen
die
ersten
Böden
ausgetauscht
werden
-
2008
soll
das
Thema
"
Altlasten
Wüste"
erledigt
sein.
Bis
dahin
wird
das
Vorhaben
rund
4,
5
Millionen
Euro
gekostet
haben.
"
Alles
im
Sinne
nachfolgender
Generationen"
,
so
Kühl.
Autor:
dh