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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
Weiter mit Atomstrom oder mehr erneuerbare Energie?
Zwischenüberschrift:
Was sagen die Bundestagskandidaten zur Energiepolitik
Artikel:
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Originaltext:
Weiter mit Atomstrom oder mehr erneuerbare Energie?

Was sagen die Bundestagskandidaten zur Energiepolitik

Osnabrück ack
Für die Kandidaten von CDU und FDP im Bundestagswahlkreis Osnabruck-Stadt war es alles andere als ein Heimspiel: Bei der energiepolitischen Podiumsdiskussion im " Zentrum für Umweltkommunikation" der Bundesumweltstiftung müssen sich Dr. Mathias Middelberg und Carl-Ludwig Thiele am Mittwochabend wie bei einem Kreuzverhör gefühlt haben.

Denn zur Diskussion eingeladen hatten der in Osnabrück ansässige Bundesverband Windenergie (BWE) und der örtliche Solarenergieverein. Und das Publikum bestand überwiegend aus überzeugten Öko-Strom-Anhängern. Darunter auch Mittelständler, die mit regenerativen Energien ihr Geld verdienen und sich von einer möglichen CDU/ FDP-Koalition weniger Unterstützung erwarten als von der jetzigen Bundesregierung.

Dementsprechend kreiste die Diskussion schnell um Middelberg und Thiele, die sich zudem mit Professor Klaus Kuhnke vom Solarenergieverein und BWE-Geschäftsführer Carlo Reeker zwei Moderatoren gegenüber sahen, die mit ihrer Meinung ebenfalls nicht hinter dem Berg hielten.

Ein eher ruhiger Abend wurde es hingegen für den SPD-Bundestagsabgeordneten Dr. Martin Schwanholz (SPD), den grünen Wahlkreisbewerber Dieter Reinhardt und die Kandidatin der PDS, Marianne König. Alle drei legten in ihren Eingangsstatements zur Zufriedenheit des Publikums klare Bekenntnisse für die konsequente Nutzung erneuerbarer Energieträger ab.

Mit ihrer Forderung, erneuerbare Energien bis 2025 sogar zu 80 Prozent einzusetzen, sorgte Marianne König für verblüffte Gesichter. Um dieses hoch gegriffene Ziel zu erreichen, wolle die " Linkspartei" die Steuerschraube für die Erzeuger konventioneller Energien anziehen, erläuterte sie auf Nachfrage.

CDU-Kandidat Middelberg hingegen mahnte an, die Wirtschaftlichkeit nicht aus dem Auge zu verlieren. Der Ausbau noch nicht ausgereifter Öko-Energien sei " aus ideologischen Gründen exorbitant gefördert" worden, was Deutschland die zweithöchsten Strompreise in Europa beschert habe.

Ähnlich äußerte sich auch der Abgeordnete Carl-Ludwig Thiele: Das Erneuerbare - Energien - Gesetz (EEG) solle " überprüft und weiterentwickelt werden".

EIN REIZTHEMA sind die Subventionen für Windenergie.
Autor:
ack


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