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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Sie wünschen sich mehr Bäume
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Deutsch-israelisches Schülerprojekt "Botschafter der Umwelt" gestartet
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Sie wünschen sich mehr Bäume

Deutsch-israelisches Schülerprojekt " Botschafter der Umwelt" gestartet

Osnabrück hpet
Die Umwelt zu schützen und die deutsch-jüdische Freundschaft zu intensivieren sind zwei Ziele, die auf den ersten Blick nicht viel gemein haben. Und Kinder haben damit doch am allerwenigsten zu tun. Ab jetzt schon, denn das Projekt " Botschafter der Umwelt" wendet sich an deutsche und israelische Grundschüler. Und Wünsche hatten die schon zum Auftakt.

" Ich wünsche mir, dass jede Schule einen grüneren Schulhof bekommt." Geht es nachdem Willen der drei Projektträger - neben der DBU sind das die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald und der Jüdische Nationalfonds - sollen Pausenhöfe in Deutschland und Israel natürlicher werden. Bäume könnten gepflanzt oder ganze Schulgärten angelegt werden.

" Ich wünsche mir, dass wir herausfinden, wie es in Israel aussieht." Das klappt, wenn sich jede Klasse - wie gewünscht - eine israelische Partnerklasse sucht. Viermal im Jahr verschicken und erhalten die Kinder dann Post aus dem Osten. So entsteht im Idealfall eine fortdauernde Brieffreundschaft auf Schulebene. Außerdem hilft das Internet bei der Kommunikation. Denn alle Klassen sollen ihre Projekte dokumentieren und ins Netz stellen. So kann sich jeder über die Fortschritte der " Konkurrenz" informieren. Konkurrenz deshalb, weil am Ende der Arbeiten im November eine Prämierung der gelungensten Aktionen stattfindet. " Ich wünsche mir, dass die israelischen Kinder bald mehr Bäume zum Klettern haben." Wald ist in Israel die Ausnahme. 60 Prozent des Landes sind Wüste, erklärt Projektleiterin Judith Perez. Doch es besteht Aussicht auf Besserung, denn laut dem israelischen Botschaftsrat Jonathan Miller ist Israel " der einzige Staat der Erde, in dem die Wälder täglich wachsen". Auch jetzt schon mit deutscher Hilfe. Zehn Millionen Bäume haben die Israelis schon mit Spenden aus der Bundesrepublik gepflanzt, berichtet Marc Grünbaum vom Jüdischen Nationalfonds. Und um diesen Trend fortzusetzen, ergänzt Judith Perez, sei es wichtig, gerade Kindern Umweltschutz nahe zu bringen. Denn bei den Erwachsenen habe das Thema leider nicht mehr den großen Stellenwert.

BOTSCHAFTER BEI DER ARBEIT: Gemeinsam mit dem Vizepräsidenten des Jüdischen Nationalfonds, Marc Grünbaum, dem Präsidenten der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald, Dr. Wolfgang von Geldern, dem Generalsekretär der DBU, Dr. Fritz Brickwedde, und dem israelischen Botschaftsrat Jonathan Miller (von links) pflanzen die Schüler der Georgsmarienhütter Marienschule ihre Wunschfeige im Garten der Deutschen Bundesstiftung Umwelt.
Foto: Elvira Parton
Autor:
hpet


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