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1.
Erscheinungsdatum:
09.09.2005
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Über
eine
Rodungsaktion
gegen
Japanischen
Knöterich
im
Heger
Holz.
Dieser
und
die
Spätblühende
Traubenkirsche
verdrängen
die
einheimischen
Pflanzen.
Mit
diesen
und
anderen
Neubürgern
aus
der
Pflanzen-
und
Tierwelt
beschäftigt
sich
die
Ausstellung
"
Aliens
im
Vorgarten.
Gefährliche
Gäste?
Neobiota"
im
Museum
am
Schölerberg,
auf
deren
Eröffnung
hingewiesen
wird.
Mit
Bild
der
rodenden
Helfer
im
Wald.
Überschrift:
Dem Knöterich den Garaus machen
Zwischenüberschrift:
Neobiota - neues Leben in fremder Umgehbung (6)
Helfer im Heger Holz in Aktion - 1825 von Japan nach Europa gebracht
Artikel:
Originaltext:
Neobiota
-
neues
Leben
in
fremder
Umgehbung
(6)
Dem
Knöterich
den
Garaus
machen
Helfer
im
Heger
Holz
in
Aktion
-
1825
von
Japan
nach
Europa
gebracht
Osnabrück
mlb
Spätblühende
Traubenkirsche
-
das
ist
ein
schöner
Name
für
eine
Pflanze.
Aber
weil
sie
sich
sehr
stark
ausbreitet
und
andere
Waldpflanzen
verdrängt,
wird
sie
inzwischen
auch
"
Waldpest"
genannt.
Ihr
und
dem
ebenfalls
starkwüchsigen
japanischen
Staudenknöterich
rückten
jetzt
Mitglieder
der
Heger
Laischaft
zu
Leibe.
Die
Helfer
machen
sich
mit
Spaten
und
Hacken
auf
den
Weg
ins
Heger
Holz.
Ihr
erstes
Ziel
ist
ein
etwa
30
Quadratmeter
großes
Areal,
auf
dem
sich
der
Japanische
Staudenknöterich
ausgebreitet
hat.
Hier
gilt
es
ordentlich
zu
arbeiten:
Bleibt
auch
nur
ein
kleines
Stück
Wurzel
im
Boden,
schlagen
die
Pflanzen
wieder
aus.
"
Vegetative
Vermehrung"
nennen
das
die
Fachleute.
Das
ist
in
der
Natur
eine
sehr
erfolgreiche
Methode.
Nicht
umsonst
ist
dem
sich
wild
ausbreitenden
Staudenknöterich
kaum
beizukommen.
Die
aus
Ostasien
stammende
Staude
wurde
um
1825
nach
Europa
gebracht.
Rotwild
sollte
sie
als
Futter
dienen
und
Fasanen
Deckung
bieten.
Beides
hat
jedoch
nicht
funktioniert.
So
verdrängt
der
Japanische
Staudenknöterich
jetzt
heimische
Pflanzenarten.
Wichtig
ist
es,
der
Pflanze
konsequent
beizukommen,
auch
wenn
sie
erst
einen
kleinen
Bereich
des
Waldes
erobert
hat.
"
Sonst
sind
es
statt
der
30
Quadratmeter
bald
300"
,
meint
Frank
Henrichvark,
Wort-
und
Buchhalter
der
Heger
Laischaft.
Er
fürchtet,
dass
die
Aktion
dennoch
im
nächsten
Jahr
wiederholt
werden
muss.
Die
Spätblühende
Traubenkirsche
hat
sich
trotz
Regulierungsmaßnahmen
bereits
flächenhaft
im
Heger
Holz
ausgebreitet.
Vögel
haben
vor
vielleicht
30
Jahren
ihre
Samen
eingeschleppt.
Sie
beschattet
nun
mit
ihren
Blättern
den
Boden,
so
dass
heimische
Jungbäume
kaum
nachwachsen
können.
In
Europa
eingeführt
wurde
der
Zierbaum
bereits
1623
aus
Nordamerika.
Dort
wird
er
wegen
seines
wertvollen
Holzes
sehr
geschätzt.
Die
fleißigen
Helfer
im
Heger
Holz
werden
nach
getaner
Arbeit
mit
einem
Grillfest
belohnt.
Das
gilt
besonders
für
den
dreijährigen
Leon
Vincent
Lammers,
der
mit
seiner
blauen
Schaufel
eifrig
mitgeholfen
hat.
Um
die
Spätblühende
Traubenkirsche,
den
japanischen
Knöterich
und
weitere
fremde
Arten,
die
bei
uns
heimisch
geworden
sind,
dreht
sich
eine
Ausstellung
im
Museum
am
Schölerberg,
die
am
morgigen
Samstag,
10.
September,
um
18
Uhr
eröffnet
wird
(bis
29.
Januar)
.
AUF
KNÖTERICH-
JAGD:
Die
Helfer
versuchen
im
Heger
Holz
der
ungeliebten
Pflanze
dem
Garaus
zu
machen.
Foto:
Osterfeld
Autor:
mlb