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1.
Erscheinungsdatum:
09.09.2005
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Die
Ergebnisse
eines
mehrjährigen
Monitorings
der
Qualität
der
Osnabrücker
Fließgewässer
sind
nun
mit
einer
Ausstellung
im
Stadthaus
vorgestellt
worden.
Die
Wasserqualität
wurde
nicht
schlechter
als
"
gering
belastet"
bewertet
und
einige
Bäche
werden
sogar
wieder
von
Bachforellen
bewohnt.
Die
Untersuchung
erfolgte
mit
Blick
auf
die
Europäische
Wasserrahmenrichtlinie,
die
eine
Wiederherstellung
eines
guten
ökologischen
Zustandes
der
Fließgewässer
bis
2015
fordert.
In
diesem
Zusammenhang
soll
auch
die
Hase
wieder
barrierefrei
weden,
um
Wasserorganismen
eine
Durchwanderung
zu
ermöglichen.
Mit
Bild
einer
Aussellungstafel
und
Fachbereichsmitarbeitern.
Überschrift:
Seltene Muschelarten sind in der Hase heimisch
Zwischenüberschrift:
Bäche und Flüsse unter der Lupe: Ergebnis ist positiv
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
kmoe
Zum
ersten
Mal
überhaupt
sind
die
Fließgewässer
im
Stadtgebiet
in
so
großem
Umfang
untersucht
worden:
Rund
80
Kilometer
der
Bäche
und
Flüsse
hat
der
Fachbereich
Grün
und
Umwelt
in
den
Jahren
2000
bis
2004
zusammen
mit
Wasser-
und
Fischereiexperten
auf
ihre
Qualität
hin
geprüft.
Das
Ergebnis
fiel
positiv
aus:
Nur
wenige
Gewässerabschnitte
sind
deutlich
belastet.
Anstoß
für
die
Untersuchung
war
die
Europäische
Wasserrahmenrichtlinie:
Die
EU
verlangt
darin
von
den
Mitgliedstaaten,
dass
die
Fließgewässer
bis
zum
Jahr
2015
in
guten
ökologischen
Zustand
gebracht
werden.
Bis
2009
müssen
die
Staaten
dafür
verbindliche
Maßnahmen
vorschlagen.
Im
Blickpunkt
der
Fachleute
standen
nun
die
17
wichtigsten
natürlichen
Wasserläufe:
Hase,
Düte,
Nette,
Huxmühlenbach
und
etwa
der
Belmer
Bach.
Rund
ein
Drittel
aller
fließenden
Gewässer
in
Osnabrück
war
auf
dem
Prüfstand,
außer
Acht
gelassen
wurde
etwa
der
Kanal
und
Bachverzweigungen.
Beste
Bewertungen
bekamen
speziell
die
Zuläufe
des
Sandforter
Baches,
Seelbaches
und
der
Oberlauf
des
Sandbaches.
Die
Renaturierung
des
Seelbaches
in
den
80er
Jahren
etwa
"
hat
zu
einer
deutlichen
Erholung
dort
geführt"
,
so
Ulrich
Greiten
vom
Fachbereich.
"
Naturnah"
bis
"
bedingt
naturnah"
lauten
hier
die
Kriterien
für
den
Testbereich
vom
Uferumfeld
bis
zum
Grund.
Das
Wasser
wurde
mit
Güteklassen
"
eins"
bis
"
zwei"
als
"
unbelastet"
bis
"
gering
belastet"
eingestuft.
In
der
Tierwelt
habe
die
Bachforelle
im
Sandforter
Bach
sogar
ein
gesundes
Umfeld
zur
Fortpflanzung
gefunden,
sagt
Greiten.
Das
ist
nicht
überall
so:
Betonhalbschalen
als
Flussbecken,
Belastungen
durch
Wohn-
und
Verkehrsumfeld
erschweren
vielen
Fischen
und
anderen
Tieren
Überleben
und
Fortpflanzung.
Vor
allem
an
und
in
der
Hase,
die
auf
Stadtgebiet
komplett
von
Bissendorf
bis
Wallenhorst
untersucht
wurde.
Hier
soll
vor
allem
die
Wanderung
für
Fische
auf
ihrem
Weg
zu
den
Laichplätzen
wieder
ermöglicht
werden,
erklärt
Detlef
Gerdts,
Leiter
des
Fachbereichs.
Wehre
zum
Beispiel
versperren
ihnen
heute
noch
den
Weg.
Das
Resümee
für
den
Tierbestand
fiel
letztlich
positiv
aus:
Neben
30
Fischarten,
darunter
die
laut
EU-
Richtlinie
bedeutenden
Arten
Steinbeißer
und
Bitterling,
entdeckte
man
zwei
seltene
Krebs-
und
auch
zwei
Muschelarten.
Ausstellung
im
Stadthaus
Eine
exakte
Auswertung
der
Ergebnisse
will
der
Fachbereich
in
den
kommenden
Monaten
vornehmen,
sie
Ende
des
Jahres
dann
dokumentieren
und
bald
dem
Umweltausschuss
vorstellen.
Derweil
können
sich
die
Bürger
im
Stadthaus
1
am
Natruper-
Tor-
Wall
einen
Eindruck
verschaffen:
Zu
sehen
ist
die
Ausstellung
montags
bis
freitags
von
7
bis
20
Uhr.
Bis
Ende
nächster
Woche
wird
sie
im
Foyer
gezeigt,
danach
weitere
vier
bis
sechs
Wochen
auf
der
dritten
Etage.
Bildunterschrift:
DIE
TAFEL
mit
den
Ergebnissen
der
Fluss-
Untersuchungen
erklärt
bei
der
Ausstellungseröffnung
Ulrich
Greiten
(Mitte)
vom
Fachbereich
Grün
und
Umwelt.
Foto:
Elvira
Parton
Autor:
kmoe