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1.
Erscheinungsdatum:
15.10.2004
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Die
innovativen
aber
nicht
sehr
haltbaren
Spielgeräte
in
der
Großen
Straße
sorgen
seit
ihrer
Aufstellung
für
Ärger,
Kosten
und
Meinungsverschiedenheiten.
Nun
soll
im
Jugendhilfeausschuss
entschieden
werden
ob
sie
abgebaut
werden.
Zwei
Bilder
von
Spielgeräten
und
Kindern.
Mit
"
Zur
Sache:
Mängel
von
Anfang
an"
Artikel.
Überschrift:
Anfällige Technik sorgt für Ärger und hohe Kosten
Zwischenüberschrift:
Spielgeräte funktionieren nicht richtig
Artikel:
Originaltext:
Anfällige
Technik
sorgt
für
Ärger
und
hohe
Kosten
Spielgeräte
funktionieren
nicht
richtig
Von
Sven
Lampe
Osnabrück
Sie
sind
praktisch,
teilweise
nett
anzuschauen
und
sollen
einen
guten
Zweck
erfüllen:
Nur
mit
der
Haltbarkeit
hapert
es.
Die
teuren
Spielgeräte
auf
der
Großen
Straße
sind
ständig
kaputt.
Bei
der
Stadt
fragt
man
sich
nun,
wie
es
mit
den
anfälligen
Geräten
weitergehen
soll.
"
Besonders
im
vergangenen
halben
Jahr
war
es
ein
Trauerspiel"
;
ärgert
sich
SPD-
Ratsherr
Ulrich
Sommer:
"
Im
Prinzip
funktioniert
kein
Gerät
mehr
richtig."
Probleme
habe
es
allerdings
von
Anfang
an
gegeben.
Seit
die
Geräte
im
Oktober
2001
an
elf
Standorten
in
der
Innenstadt
aufgestellt
wurden,
sei
immer
wieder,
auch
seitens
der
Hersteller,
repariert
worden.
"
Jeder
Privatmann
hätte
Geräte,
die
ständig
nicht
funktionieren,
während
der
Garantiezeit
zurückgegeben"
,
kritisiert
Sommer.
Als
Vorsitzender
der
Kinderkommission
habe
er
die
Problematik
"
häufig
genug
angemahnt"
.
Das
von
den
Herstellern
immer
wieder
angeführte
Argument,
die
Geräte
seien
durch
Vandalismus
zerstört
worden,
will
Sommer
so
nicht
gelten
lassen:
Gerade
bei
den
Hydrohockern,
Sitze,
die
durch
ein
unter
der
Erde
verlaufendes
hydraulisches
System
miteinander
verbunden
sind,
"
ist
immer
wieder
die
unterirdische
Technik
kaputt
gewesen."
Diese
Auffassung
bestätigt
Klaus
Schröder.
Der
Leiter
des
für
die
Wartung
zuständigen
Fachdienstes
Grünflächen
hat
festgestellt,
dass
die
Spielgeräte
"
nicht
zufrieden
stellend
in
der
Haltbarkeit"
seien.
Deswegen
habe
die
Stadt
in
ständigen
Gesprächen
mit
den
Herstellern
gestanden.
Diese
hätten
anfangs
fleißig
nachgebessert,
sich
dann
aber
darauf
zurückgezogen,
dass
die
Geräte
übermäßig
genutzt
würden.
Als
Folge
wurde
die
besonders
anfällige
Strömungstafel
an
der
Georgstraße
schon
vor
einiger
Zeit
komplett
entfernt.
Zwar
reparierten
die
Mitarbeiter
der
Stadt
die
anderen
Geräte
immer
wieder,
doch
stelle
sich
mittlerweile
die
Frage
nach
dem
Sinn.
"
Man
kann
zwar
aus
einer
Fahrradspeiche
wieder
ein
Fahrrad
bauen,
aber
ist
das
auch
wirtschaftlich?
",
fragt
sich
Schröder.
Hinzu
komme,
dass
es
mittlerweile
keine
Ersatzteile
mehr
gebe.
Die
Hersteller
hätten
die
Geräte
aus
dem
Programm
genommen.
Nicht
nur
dem
Fachdienstleiter
stellt
sich
nun
die
Frage:
"
Warum
wohl?
"
Es
habe
Anfragen
aus
der
Politik
gegeben,
wie
es
nun
weitergehen
solle,
berichtet
Schröder.
Das
allerdings
sei
im
Augenblick
völlig
offen.
Letzte
Konsequenz
sei
es,
die
anfälligen
Geräte
komplett
auszubauen.
Sein
Fachdienst
werde
jetzt
zunächst
Bilanz
ziehen,
dann
ein
Konzept
erarbeiten
und
dieses
dem
Jugendhilfeausschuss
in
dessen
nächster
Sitzung
vorlegen.
Dann
müsse
die
Politik
darüber
entscheiden,
wie
es
im
kommenden
Jahr
weitergehen
solle.
HIER
HERRSCHT
FRÖHLICHES
KINDERLACHEN
auf
den
Hydrohockern.
-
Die
Spielgeräte
auf
der
Großen
Straße
geben
vielen
allerdings
derzeit
nur
selten
Anlass
zum
Lachen.
Meist
sind
die
für
teures
Geld
eingekauften
Geräte
kaputt.
Fotos:
Gert
Westdörp
TRÜBE
sah
es
zuletzt
in
der
Wassersäule
vor
dem
Theater
aus.
Zur
Sache:
Mängel
von
Anfang
an
170000
DM,
umgerechnet
knapp
87000
Euro,
investierte
die
Stadt
im
Jahr
2001
in
Spielgeräte
auf
der
Großen
Straße.
Die
Hydroschaukeln,
Wippen
und
Wasserspiele
sollen
den
Kleinen
den
Aufenthalt
in
der
Innenstadt
versüßen,
während
die
Großen
auf
Einkaufstour
gehen.
Kinder,
die
die
Geräte
seinerzeit
auf
ihre
Spieltauglichkeit
testeten,
zeigten
sich
begeistert
-
wenn
die
Spielgeräte
denn
einsatzfähig
waren.
Und
das
ist
wahrlich
nicht
immer
der
Fall.
Von
Anfang
an
schien
der
Wurm
in
ihnen
zu
stecken.
Mal
funktionierte
dies
nicht,
dann
das.
Mal
war
es
Vandalismus,
mal
streikte
die
Technik.
Die
Strömungstafel
am
Theater
wurde
nach
mehreren
erfolglosen
Reparaturen
komplett
abgebaut.
Autor:
Sven Lampe