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1.
Erscheinungsdatum:
16.10.2004
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Eine
Buslienie
über
den
Westerberg
als
Abhilfe
für
das
Verkehrschaos
am
Caprivi-
Campus
wird
von
den
Stadtwerken
geprüft.
Allerdings
müssen
erst
die
Bauarbeiten
an
der
Lotter
Straße
und
der
Albrechtstraße
beendet
werden.
Die
Buslinie
hat
aber
nicht
nur
Befürworter.
Eine
Fotomontage
zeigt
eine
fiktive
Bushaltestelle
vor
dem
Caprivi-
Campus.
Ein
"
Pro"
und
ein
"
Contra"
Artikel
erläutern
die
Standpunkte.
Mit
Portraits
der
Kontrahenten.
Überschrift:
"Eine Buslinie ist im Sinne der Wohnungsplanung"
Im Interesse der Anwohner, aber auch der Hochschule
Studenten nutzen Busse nicht häufiger als andere
Zwischenüberschrift:
Kann eine Buslinie das Verkehrsproblem auf dem Westerberg entschärfen?
Busse können erst über den Westerberg rollen, wenn die Albrechtstraße ausgebaut ist - Stadtwerke prüfen noch
Nils Peters: Ein Bus sorgt für Verkehrsentlastung
Claus Bartlitz: Bei Anwohnern gibt es keinen Bedarf
Artikel:
Originaltext:
Kann
eine
Buslinie
das
Verkehrsproblem
auf
dem
Westerberg
entschärfen?
"
Eine
Buslinie
ist
im
Sinne
der
Wohnungsplanung"
Busse
können
erst
über
den
Westerberg
rollen,
wenn
die
Albrechtstraße
ausgebaut
ist
-
Stadtwerke
prüfen
noch
Westerberg
(rei)
Rund
um
den
neuen
Caprivi-
Campus
herrscht
das
Verkehrschaos.
Kann
eine
Buslinie
über
den
Westerberg
die
Lage
entschärfen?
Die
Anwohner-
lnitiatlve
Pro
West
ist
strikt
gegen
eine
Buslinie
über
den
Westerberg,
Verkehrsplaner
und
Vertreter
der
Fachhochschule
halten
sie
jedoch
für
sinnvoll.
Wir
stellen
das
Pro
und
Kontra
gegenüber
(siehe
unten)
.
"
Derzeit
prüfen
die
Stadtwerke
noch,
ob
eine
Buslinie
über
den
Westerberg
sinnvoll
ist"
,
teilt
Ulf
Middelberg,
Pressesprecher
der
Stadtwerke
Osnabrück,
mit.
Ein
Hinweis
auf
eine
mögliche
Buslinie
über
Caprivi-
und
Albrechtstraße
sei
im
derzeitigen
Nahverkehrsplan
bereits
enthalten,
und
auch
im
neuen
Plan,
der
voraussichtlich
im
Herbst
veröffentlicht
wird,
kommt
der
Wunsch
nach
einer
"
Querung
des
Westerbergs"
zum
Ausdruck.
"
Vor
2006
gibt
es
allerdings
keine
Buslinie"
,
so
Middelberg.
Bevor
eine
Busverbindung
zwischen
Lotter
Straße
und
Natruper
Straße
eingerichtet
wird,
müssen
die
geplanten
Straßenbauarbeiten
in
der
Albrechtstraße
beendet
sein.
Und
die
beginnen
frühestens
Ende
2005.
In
der
Albrechtstraße
steht
die
Erneuerung
des
Kanalsystems
noch
bevor.
Der
Baubeginn
ist
abhängig
vom
weiteren
Verlauf
der
Bauarbeiten
,
in
der
Lotter
Straße,
wo
derzeit
in
einem
unterirdischen
Tunnel
das
Kanalsystem
erneuert
wird.
Falls
der
Straßenausbau
in
der
Lotter
Straße
gleich
im
Anschluss
an
die
Kanalarbeiten
erledigt
wird,
könnte
der
Ausbau
der
Albrechtstraße
noch
länger
auf
sich
warten
lassen.
Konkret
bis
2007
oder
2008,
sagt
Hans-
Jürgen
Apel,
der
Leiter
des
Fachdienstes
Verkehrsplanung.
Wünschten
die
Anwohner
der
Lotter
Straße
allerdings
einen
zeitlichen
Abstand
zwischen
Kanalarbeiten
und
Straßenausbau,
werde
der
Ausbau
der
Albrechtstraße
vorgezogen.
Eine
Buslinie
über
den
Westerberg
sei
"
im
Sinne
der
Wohnungsplanung
und
der
Fachhochschule"
,
sagt
Apel.
Der
bessere
Busanschluss
sei
auch
für
die
älteren
Leute
in
der
Albrecht-
und
der
Caprivistraße
von
Nutzen.
Auch
an
der
Fachhochschule
würde
eine
Buslinie
über
den
Berg
begrüßt,
sagt
Werner
Volkert,
der
Vizepräsident
der
Fachhochschule:
"
Wir
setzen
uns
für
eine
Buslinie
ein"
.
HALTESTELLE-
CAPRIVI-
CAMPUS
-
Zukunftsmusik
oder
falscher
Ehrgeiz?
Ob
Linienbusse
jemals
über
den
Westerberg
fahren,
ist
noch
nicht
geklärt.
Bei
diesem
Motiv
handelt
es
sich
jedenfalls
um
eine
Fotomontage.
Foto:
Lindemann/
Hehmann
Pro:
Im
Interesse
der
Anwohner,
aber
auch
der
Hochschule
Nils
Peters:
Ein
Bus
sorgt
für
Verkehrsentlastung
Nils
Peters,
Sprecher
des
Agenda-
Arbeitskreises
Verkehr:
Soll
die
Fachhochschule
am
Westerberg
eine
direkte
Busanhindung
bekommen?
Ja,
ohne
Wenn
und
Aber!
Seit
Semesterbeginn
müssen
wir
Woche
für
Woche
neue
Berichte
über
die
chaotische
Parksituation
rund
um
den
Caprivi-
Campus
lesen.
Hier
ist
entschiedenes
Gegensteuern
gefordert
-
im
Interesse
nicht
nur
der
Anwohner,
sondern
auch
der
Hochschule
selbst.
Wer
nun
aber
glaubt,
dieses
Ziel
allein
durch
Regeln
und
Verbote
erreichen
zu
können,
irrt.
Ich
bin
fest
davon
überzeugt,
dass
wir
das
Problem
nur
mit
einem
attraktiven
Alternativ-
Angebot
in
den
Griff
bekommen
werden.
Dafür
ist
eine
direkte
Buslinie
zwischen
City
und
Campus
hervorragend
geeignet.
Dass
solche
Angebote
ziehen,
muss
nicht
erst
bewiesen
werden.
Seit
der
Einführung
des
Semestertickets
hat
die
Nutzung
des
städtischen
Nahverkehrs
durch
die
17000
Studierenden
nahezu
explosionsartig
zugenommen.
Allen,
die
jetzt
fragen,
warum
denn
die
vorhandenen
Buslinien
an
Natruper
und
Lotter
Straße
nicht
ausreichen,
entgegne
ich:
Machen
wir
uns
nichts
vor
-
wir
alle
möchten
so
nahe
wie
möglich
ans
Ziel
heranfahren,
besonders
wenn
es
wie
der
Caprivi-
Campus
auf
dem
Berg
liegt.
Warum
sollte
für
Studierende
etwas
anderes
gelten?
Dass
andererseits
eine
neue
Buslinie
von
Anwohnern
der
Caprivi-
und
Albrechtstraße
zunächst
einmal
als
zusätzliche
Verkehrsbelastung
gesehen
wird,
kann
sicher
jeder
nachvollziehen.
Trotz
dieser
Ängste
wird
sie
sich
aber
als
etwas
ganz
anderes
herausstellen
-
nämlich
als
unverzichtbare
Verkehrsentlastung
an
einem
zukunftsfähigen
Hochschulstandort,
den
wir
alle
wollen.
FÜR
DIE
BUSLINIE
über
den
Westerberg:
Nils
Peters.
Fotos:
Osterfeld
Kontra:
Studenten
nutzen
Busse
nicht
häufiger
als
andere
Claus
Bartlitz:
Bei
Anwohnern
gibt
es
keinen
Bedarf
Claus
Bartlitz,
Vorsitzender
des
Vereins
Pro
West,
dem
70
Mitglieder
angehören:
Gegen
die
Buslinie
spricht
Folgendes:
1.)
"
Rechts
vor
links"
fällt
mit
der
Folge
erheblicher
Attraktivitätssteigerung
für
den
Individualverkehr,
der
schon
jetzt
täglich
mehr
als
10000
Fahrzeuge
zählt
und
der
durch
das
neue
Hörsaal-
Gebäude
Caprivristraße
nochmals
gesteigert
wurde.
2.)
Eine
Bushaltestelle
in
der
Barbarastraße
inmitten
des
erweiterten
Unigeländes,
auch
vom
bisherigen
Unipräsidenten
favorisiert,
würde
die
Anbindung
des
Unigeländes
verbessern.
Die
Gebäude
der
Caprivikaserne
sind
jetzt
schon
in
etwa
vier
bis
fünf
Wegminuten
zu
Fuß
vom
Saarplatz
bzw.
von
den
Gebäuden
an
der
Albrechtstraße
erreichbar.
Studenten
nutzen
nach
eigenen
Untersuchungen
Busse
nicht
häufiger
als
sonstige
Bevölkerungskreise.
Viele
Studenten
aus
dem
Landkreis
nutzen
keinen
Bus.
Fünf
bis
sechs
Monate
vorlesungsfreie
Zeit
bedeutet
gar
keinen
Bedarf.
Laut
Verkehrsgutachten
zum
Westerberg
ist
bereits
jetzt
eine
ausreichende
Erschließung
gegeben.
3.)
Besuchern
des
botanischen
Gartens,
die
auf
die
Überwindung
erheblicher
Höhenunterschiede
eingestellt
sind,
ist
der
Fußweg
dorthin
zumutbar.
4.)
Laut
Umfragen
bei
den
Anwohnern
am
Westerberg
besteht
kein
Bedarf.
Eversburger
wollen
bei
ihrer
Busfahrt
keine
Sightseeing-
Tour
über
den
Westerberg.
5.)
Herr
Fip
hat
sich
in
der
Neuen
OZ
vom
20.
September
2003
zum
Betrieb
des
Stadtteilbusses
im
Widukindland
geäußert,
ohne
eine
Finanzierbarkeit
müsse
die
Linie
eingestellt
werden.
Laut
Angaben
der
Stadtwerke
wäre
die
neue
Buslinie
hochgradig
defizitär,
so
auch
unieigene
Untersuchungen.
GEGEN
DIE
BUSLINIE
über
den
Westerberg:
Claus
Bartlitz.
Autor:
rei
Themenlisten:
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