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1.
Erscheinungsdatum:
26.10.2002
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Die
Ausstellung
mit
dem
Titel
"
Nagelprobe
Heger
Holz
-
Naturnahe
Forstwirtschaft
auf
dem
Prüfstand"
präsentiert
Fakten
zur
Geschichte
und
zur
modernen,
naturnahen
Waldwirtschaft
im
Museum
am
Schölerberg.
Die
virtuellen
betrachteten
Entwicklungen
und
Aufgaben
können
dann
an
vorbereiteten
Stellen
im
Heger
Holz
vor
Ort
überprüft
werden.
Ein
Bild
mit
Forstoberrat
Jörg
Bode
und
dem
Buchhalter
der
Heger
Laischaft,
Frank
Henrichvark.
Überschrift:
Horch, was kommt so virtuell herein
Zwischenüberschrift:
Ausstellung "Nagelprobe Heger Holz" ab Sonntag im Museum am Schölerberg
Artikel:
Originaltext:
Horch,
was
kommt
so
virtuell
herein
Ausstellung
"
Nagelprobe
Heger
Holz"
ab
Sonntag
im
Museum
am
Schölerberg
"
Der
Wald
ist
die
umweltfreundlichste
Fabrik"
,
meint
Forstoberrat
Jörg
Bode:
"
Wo
sonst
fände
man
Emissionen
wie
Vogelgezwitscher,
Trinkwasser
und
Harzgeruch?
"
Die
angenehmen
"
Emissionen"
sind
jedem
vertraut
-
doch
was
den
Wald
als
Wirtschaftsbetrieb
ausmacht,
dürfte
vielen
unklar
sein.
In
diese
Bildungslücke
stößt
die
"
Nagelprobe
Heger
Holz
-
Naturnahe
Forstwirtschaft
auf
dem
Prüfstand"
.
Unter
diesem
Titel
präsentieren
die
Heger
Laischaft
und
die
niedersächsische
Landesforstverwaltung
Wald
eine
multimediale
Ausstellung
im
Naturkundlichen
Museum
am
Schölerberg
(Eröffnung
Sonntag
um
11
Uhr)
.
Die
Schau
bringt
Naturfreunden
den
professionellen
Blick
auf
den
Wald
nahe
-
und
schickt
die
Besucher
dann
zur
"
Nagelprobe"
direkt
ins
Gehölz.
Ihr
Präsentationskonzept
orientiert
sich
an
sechs
Faktoren,
nach
denen
die
Konferenz
von
Helsinki
ihre
Maßnahmen
zum
Schutz
der
Wälder
formulierte:
Neben
Ressourcen-
Erhaltung,
Pflege
des
Ökosystems,
Trinkwasserschutz
und
Sicherung
der
Artenvieltalt
gehört
dazu
auch
die
Nutzung
des
Waldes
als
Erholungsort
und
Wirtschaftsgut.
Jedes
Element
der
Ausstellung
spielt
diese
Aspekte
durch
-
sei
es
der
Trickfilm
im
Video-
Kino,
seien
es
die
"
Hörpilze"
(Telefonhörer
mit
Tonbandinterviews
von
Wald-
Experten)
.
Das
Herzstück
der
Forstausstellung
ist
jedoch
ein
Computerterminal.
Mit
Fördermitteln
der
Deutschen
Bundesstiftung
Umwelt
ist
hier
eine
virtuelle
Version
des
Heger
Holzes
entstanden,
in
der
sich
die
Umsetzung
des
Helsinki-
Katalogs
vor
der
eigenen
Haustür
nachvollziehen
lässt.
Nach
den
sechs
Schwerpunkten
gegliedert,
sind
hier
Themenpfade
abzuschreiten
(bzw.
anzuklicken)
,
die
über
Geschichte
und
Gegenwart
der
hiesigen
Forstarbeit
informieren:
Die
Schäden
nach
der
Sturmkatastrophe
von
1972
werden
dabei
ebenso
dokumentiert
wie
ihre
Behebung.
Auch
die
Verwandlung
von
Ackerland
in
Wald
ist
in
Wort
und
Bild
nachzuvollziehen.
Stets
halten
aktuelle
Fotos
den
heutigen
Zustand
der
entsprechenden
Örtlichkeit
fest.
Die
eigentliche
"
Nagelprobe"
,
die
der
Ausstellungstitel
verspricht,
beginnt
allerdings
erst,
wenn
man
das
Museum
verlassen
hat.
Denn
nachdem
die
Besucher
mit
dem
nötigen
Know-
how
versorgt
wurden,
werden
sie
als
frisch
ausgebildete
"
UN-
Umweltinspekteure"
in
den
Wald
geschickt.
Am
Computerterminal
können
Kartenmaterial
und
Arbeitsautträge
ausgrdruckt
werden.
Mit
diesen
lassen
sich
die
virtuellen
Parcours
an
Ort
und
Stelle
nachvollziehen:
Die
Stationen
der
Computerpräsentation
sind
im
Heger
Holz
verpflockt
und
mit
der
Karte
leicht
auffindbar.
Anlass
der
Veranstaltung
ist
übrigens
ein
Jubiläum:
Vor
300
Jahren
begann
die
Heger
Laischaft
ihre
forstwirtschaftliche
Arbeit
mit
der
Aussaat
von
Eicheln
und
Bucheckern.
Ursprüngliche
Aufgabe
der
Weidegenossenschaften
war
die
Viehtrift,
also
das
Austreiben
der
Milchkühe
auf
die
Felder.
Ein
historischer
Band
aus
den
Laischaftsarchiven,
der
die
Umorientierung
auf
den
Waldbau
im
November
1702
registriert,
erinnert
an
das
Datum.
Die
didaktisch
ausgerichtete
Schau
richtet
sich
ausdrücklich
auch
an
Schulen.
Als
Zielgruppe
werden
besonders
die
mittleren
Klassenstufen
angepeilt.
Für
Führungen
stehen
bei
rechtzeitiger
Anmeldung
das
museumspädagogische
Personal
und
Mitarbeiter
des
Forstamtes
als
fachkundige
Begleitung
bereit.
Öffnungszeiten:
Di.
9-
20
Uhr;
Mi.-
Fr.
9-
18
Uhr;
Sa.
14-
18
Uhr;
So.
10-
18
Uhr.
Dauer
bis
Ende
des
Jahres;
Führungen
unter
Telefon
0541/
5600362.
(dab)
DAS
ABENTEUER
WALD
hautnah
betrachtet:
Am
Sonntag
eröffnet
das
Museum
am
Schölerberg
die
Ausstellung
"
Nagelprobe
Heger
Holz
-
Naturnahe
Forstwirtschaft
auf
dem
Prüfstand"
.
Hier
die
Ausstellungsmacher
Forstoberrat
Jörg
Bode
(links)
und
Frank
Henrichvark,
Wort-
und
Buchhalter
der
Heger
Laischaft.
Foto:
Detlef
Heese
Autor:
dab