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1
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1.
Erscheinungsdatum:
20.08.2002
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Über
die
Studie
von
Heimer
+
Hebstreit,
zur
Machbarkeit
einer
Bundesgartenschau
auf
dem
Piesberg.
Die
vorgestellte
Studie
ist
auch
Grundlage
der
Ratsentscheidungen
von
Osnabrück
und
Wallenhorst
über
eine
Bewerbung
als
BUGA
Standort.
Ein
Kommentar
sieht
trotz
der
Kosten
von
180
Millionen
Euro
die
Chance
für
die
Region.
Mit
einer
Planskizze
des
Geländes.
Überschrift:
Planer meinen: Piesberg ideal für eine tolle Buga
Zwischenüberschrift:
Kosten von rund 180 Millionen Euro
Artikel:
Originaltext:
Planer
meinen:
Piesberg
ideal
für
eine
tolle
Buga
Kosten
von
rund
180
Millionen
Euro
Eine
Bundesgartenschau
(Buga)
am
Piesberg
ist
machbar
-
zu
diesem
Ergebnis
kommt
das
Umweltplanungsbüro
Heimer
+
Hebstreit
in
seiner
jetzt
vorgelegten
Machbarkeitsstudie.
Allerdings:
Billig
wird'
s
nicht.
In
der
Studie
des
Büros
Heimer
+
Hebstreit
werden
die
Kosten
mit
rund
180
Millionen
Euro
überschlagen.
Die
Räte
von
Osnabrück
und
Wallenhorst
entscheiden
in
Kürze
über
eine
Bewerbung.
"
Nur
mit
einer
Veranstaltung
der
Zugkraft
einer
Buga
und
der
damit
einhergehenden
Konzentration
auf
ein
Ereignis
wird
es
möglich
sein,
die
erforderlichen
Kräfte
und
Visionen
für
einen
Kultur-
und
Landschaftspark
Piesberg
über
einen
langen
Zeitraum
zu
bündeln"
,
resümieren
die
Planer.
Denn
der
faszinierende
Ort
fordere
"
besondere
Maßnahmen"
heraus,
um
die
Potenziale
in
die
richtige
Richtung
zu
lenken.
Zum
zentralen
Raum
der
Buga
sollen,
so
die
Studie,
der
Piesberger
Hafen
und
das
Museum
Industriekultur
gehören.
Das
Museum
soll
Haupteingangsfunktion
bekommen
und
neben
dem
"
Theater
im
Bruch"
im
Nordosten
des
Steinbruchs
ein
Hauptveranstaltungsort
werden.
Ein
Blickfang
soll
eine
über
der
Steinbruchzufahrt
schwebende
Brückenkonstruktion
werden,
der
"
Skywalk"
.
Dieser
in
der
Luft
schwebende
Gang
soll
die
Kernbereiche
der
Buga
miteinander
verbinden
und
zur
"
Felsrippe"
führen.
Von
der
Felsrippe,
mit
188
Metern
über
dem
Meer
höchster
Punkt
des
Buga-
Geländes,
schaut
der
Besucher
nicht
nur
tief
in
den
auch
2013
noch
aktiven
Steinbruch,
sondern
auch
in
Stadt
und
Landkreis.
Ein
markanter,
weithin
sichtbarer
Bau
auf
der
Felsrippe
könnte
die
Funktion
des
Buga-
Wahrzeichens
übernehmen.
Die
Geschichte
des
Piesberges
sieht
der
Besucher
auf
dem
Weg
vom
höchsten
Punkt
zum
"
Theater
im
Bruch"
.
In
einer
Art
"
Fenster
in
den
Berg"
sind
Erdschichten,
Fossilien
und
die
Spuren
des
Kohlebergbaus
und
des
Gesteinsabbaus
zu
sehen.
Die
Oberfläche
der
2004
geschlossenen
Mülldeponie
wird
sich
zum
Buga-
Zeitpunkt
noch
nicht
endgültig
gefestigt
haben.
Deshalb
ist
dieser
Bereich
wie
der
Steinbruch
nach
den
Vorstellungen
der
Planer
vor
allem
als
"
Sichtraum"
vorgesehen
Hier
könnten
Pflanzeninstallationen
und
Kunst
die
Blicke
der
Besucher
auf
sich
ziehen.
Die
haben
auch
den
Zechenbahnhof
im
Visier,
über
den
das
Gelände
zumindest
zeitweilig
per
Bahn
erreichbar
ist.
Besonderes
Augenmerk
richten
die
Planer
auf
den
Hafen.
Ihre
Vision:
Die
Anlage
einer
Wasserpromenade
am
Kanal,
ein
markanter
Hafenkopf,
von
dem
aus
die
Ausflugsschiffe
zum
Ausstellungsgelände
starten,
und
Ausbau
der
Wassersportnutzung.
Neben
dem
Kernbereich
und
den
direkt
angrenzendenden
Flächen
sind
auch
dezentrale
Buga-
Standorte
geplant.
So
könnten
die
Gertrudenberghöhle
und
der
Botanische
Garten
einbezogen
werden.
Der
Botanische
Garten
würde
für
die
Buga
seine
Anlage
erweitern.
Der
nächste
Schritt
Richtung
Buga
2013
werden
die
Ratssitzungen
am
29.
August
in
Osnabrück
und
am
5.
September
in
Wallenhorst
sein.
Hier
geht
es
zunächst
um
die
Grundsatzfrage:
Wollen
wir
uns
bewerben?
Die
Entscheidung
trifft
der
Zentralverband
Gartenbau
im
Frühjahr
2003.
Die
Osnabrücker
haben
im
Piesberger
Gesellschaftshaus
eine
Sondersitzung
ab
17
Uhr
anberaumt.(
swa)
SO
KÖNNTE
ES
KOMMEN,
wenn
die
Buga-
Visionen
der
Planer
verwirklicht
werden.
Aber
zunächst
müssen
die
Räte
von
Osnabrück
und
Wallenhorst
eine
Bewerbung
befürworten.
Buga-
Studie
Chance
für
die
Region
Von
Michael
Schwager
Dass
die
Kämmerer
von
Osnabrück
und
Wallenhorst
beim
Anblick
des
Kapitels
"
Finanzielle
Aufwendungen"
für
das
Thema
Buga
nur
noch
ein
gequältes
Lächeln
übrig
haben
-
wer
will
es
ihnen
verdenken.
Die
aktuellen
Defizite
erreichen
Rekordhöhe
und
die
Entwicklung
der
Gemeindefinanzen
ist
völlig
unklar.
Die
Buga
am
Piesberg
also
abblasen
und
auf
eine
Bewerbung
verzichten?
Nein.
Wer
nicht
wagt,
der
nicht
gewinnt.
Die
Veranstaltung
ist
ein
große
Chance
für
die
Region
und
es
bleibt
noch
genug
Zeit,
eine
Finanzierung
auf
die
Beine
zu
stellen,
die
die
beiden
Kommunen
verkraften
können
-
falls
die
Bewerbung
überhaupt
Erfolg
hat.
Experten
sagen
zum
Beispiel,
dass
50
bis
70
Prozent
der
Kosten
durch
Zuschüsse
aus
verschiedenen
Töpfen
aufgefangen
werden
können.
Auch
private
Investoren
könnten
sich
am
Ende
für
interessante
Bausteine
der
Gartenschau
interessieren
und
zur
Refinanzierung
beitragen.
Außerdem
steigert
eine
Buga
die
Attraktivität
von
Stadt
und
Umland,
die
positiven
Auswirkungen
auf
die
Infrastruktur
sind
beachtlich.
Sicher
werden
Kosten
an
Stadt
und
Gemeinde
hängenbleiben.
Aber
das
Geld
wäre
sinnvoll
investiert.
Autor:
Michael Schwager