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1.
Erscheinungsdatum:
05.09.2005
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Über
das
Abfischen
des
Regenrückhaltebeckens
an
der
Auguststraße
durch
Gewässerökologen
und
Angler.
Bevor
das
Becken
entschlammt
wird,
werden
die
Fische
mit
Elektrobefischung
herausgefangen
und
später
in
anderen
Gewässern
mit
den
eigesammelten
Großmuscheln
wieder
ausgesetzt.
Ein
Bild
zeigt
den
Gewässerökologen
und
einen
Helfer
bei
der
Elektrobefischung
und
ein
anderes
eine
Biologin
mit
einer
Hand
voll
Muscheln.
Überschrift:
Der Elektroschock ist schonender als das Fangnetz
Zwischenüberschrift:
Friedrich Hehmann holt die Fische aus den Regenrückhaltebecken, die entschlammt und gereinigt werden
Artikel:
Originaltext:
Der
Elektroschock
ist
schonender
als
das
Fangnetz
Friedrich
Hehmann
holt
die
Fische
aus
den
Regenrückhaltebecken,
die
entschlammt
und
gereinigt
werden
Weststadt
rei
Wenn
Friedrich
Hehmann
fischen
geht,
sterben
keine
Flossentiere.
Der
Gewässerökologe
holt
die
Fische
aus
den
Regenrückhaltebecken,
bevor
die
Stadtwerke
sie
entschlammen.
Mit
einem
Gerät,
dass
die
Tiere
durch
Stromstöße
betäubt,
fängt
er
Barsche,
Rotaugen,
und
Gründlinge.
Am
Wochenende
hatte
Hehmann
einen
Einsatz
Im
Regenrückhaltebecken
an
der
Auguststraße.
Auf
den
ersten
Blick
sieht
der
schwarze
Kasten
mit
seinen
Knöpfen
wie
ein
Radiogerät
aus.
"
Das
ist
ein
nachgemachter
elektrischer
Fisch"
,
erklärt
Friedrich
Hehmann.
Denn
das
ist
das
Prinzip
der
Apparatur
aus
Kabel
und
Kescher,
zu
der
auch
der
Kasten
gehört:
Wie
mancher
Beutefisch
betäubt
sie
die
Fische
durch
einen
elektrischen
Schock.
Rotaugen,
Gründlinge,
einen
Bitterling
und
"
einige
kapitale
Barsche"
haben
Hehmann
und
seine
Helfer
vom
Fischereiverein
Melle
aus
dem
Becken
geholt.
Tödlich
ist
die
elektrische
Fangmethode
keineswegs.
Zu
98
Prozent
würden
er
und
seine
Helfer
die
Fische
aus
dem
Regenrückhaltebecken
rausholen,
sagt
Hehmann.
Lebend.
Denn
der
elektrische
Schock
ist
weitaus
schonender
als
das
Fangnetz,
mit
dem
die
Kiemen
der
Tiere
beschädigt
werden
können.
Zwei
Prozent
der
Fische
sterben
aber
bei
dem
niedrigen
Wasserstand
im
Schlamm.
Bevor
es
am
Wochenende
losgehen
konnte,
haben
die
Stadtwerke
den
Großteil
des
Wassers
aus
dem
Becken
abpumpen
lassen.
Später
am
Wochenende
wurde
ein
weiterer
Teil
des
Wassers
abgepumpt,
aus
dem
der
Rest
der
Fische
geholt
wurde.
Heute
beginnt
die
eigentliche
Entschlammungsaktion.
In
zwei
Wochen
findet
die
gleiche
Prozedur
im
Wüstensee
statt.
Bei
dem
niedrigen
Pegelstand
können
Hehmann
und
seine
Helfer
problemlos
ins
Wasser
waten.
Die
Apparatur
hat
sich
der
Gewässerökologe
umgehängt.
Benjamin
Wolf
vom
Fischereiverein
läuft
neben
ihm
her
und
schiebt
einen
schwarzen
Plastikbottich
vor
sich
durch
das
Wasser.
Da
hinein
kommen
die
Fische
und
werden
im
Ufer
in
einen
noch
größeren
Behälter
getan,
in
dem
sie
auch
mit
Sauerstoff
versorgt
werden.
Die
Fische
werden
auf
umliegende
Teiche
und
den
Stichkanal
verteilt.
Außer
Fischen
und
Großmuscheln,
die
die
Mitglieder
des
Fischereivereins
mühsam
einsammeln,
lassen
sich
noch
ganz
andere
Dinge
im
Regenrückhaltebecken
finden:
Stühle,
verrostete
Fahrräder
und
sogar
einen
Tannenbaum
haben
Unbekannte
hier
entsorgt.
Wenn
in
einigen
Wochen
wieder
Wasser
im
Regenrückhaltebecken
ist,
setzt
Friedrich
Hehmann
dort
neue
Fische
aus.
In
Zukunft
könnte
er
sich
vorstellen,
auch
gefährdete
Kleinfischarten
wie
etwa
den
Bitterling
dort
auszusetzen.
Denn
er
braucht
Gewässer,
in
denen
er
keine
Konkurrenz
durch
Raubfische
wie
den
Hecht
hat,
um
dort
seine
Eier
in
den
Muscheln
ablegen
zu
können.
Doch
das
Konzept
dafür
ist
bisher
noch
in
der
Diskussion.
FISCHE
FANGEN
EINMAL
ANDERS:
Friedrich
Hehmann
und
Benjamin
Wolf
betauben
die
Fische
durch
einen
elektrischen
Schock.
Tödlich
ist
das
nicht.
Fotos:
Michael
Hehmann
ES
GIBT
AUCH
ANDERE
BEWOHNER
HIER:
Regina
Klüppel-
Hellmann
holt
Muscheln
aus
dem
Regenrückhaltebecken.
Autor:
rei