User Online: 2 |
Timeout: 05:17Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
06.01.2006
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Verschiedene
Modelle
zur
Änderung
der
Friedhofssatzung
und
der
Gebührenordnung
in
Osnabrück
sind
in
der
Diskussion
bei
den
Ratsfraktionen.
Alle
sehen
eine
erhebliche
Anhebung
der
Gebühren
vor,
da
die
Friedhofsverwaltung
derzeit
mit
einem
erheblichen
Defizit
arbeitet.
Mit
einem
"
Zur
Sache:
Landesweit
große
Unterschiede
bei
den
Friedhofskosten"
Artikel,
der
verschiedene
Gebühren
in
niedersächsischen
Gemeinden
vergleicht.
Überschrift:
Urnengräber könnten bald 275 Prozent mehr kosten
Zwischenüberschrift:
Drei Varianten neuer Friedhofsgebühren in der Diskussion - Ausschuss will am kommenden Dienstag entscheiden
Artikel:
Originaltext:
Urnengräber
könnten
bald
275
Prozent
mehr
kosten
Drei
Varianten
neuer
Friedhofsgebühren
in
der
Diskussion
-
Ausschuss
will
am
kommenden
Dienstag
entscheiden
Von
Ulrike
Schmidt
Osnabrück
Die
letzte
Ruhe
in
Osnabrück
wird
teurer
Wie
viel,
darüber
entscheidet
am
kommenden
Dienstag
eine
Interfraktionelle
Arbeitsgruppe.
Zur
Diskussion
stehen
drei
Varianten.
Eine
davon
würde
eine
275-
prozentige
Steigerung
der
Kosten
für
Urnengräber
bedeuten.
Die
neue
Friedhofssatzung
soll
im
Frühjahr
beschlossen
werden.
Dazu
gehört
unter
anderem,
dass
künftig
langjährige
Osnabrücker,
die
zum
Zeitpunkt
ihres
Ablebens
keine
Bürger
der
Stadt
waren,
hier
ihre
letzte
Ruhe
finden.
In
dieser
Angelegenheit
gebe
es
längst
eine
übereinstimmende
Meinung,
sagte
gestern
die
SPD-
Landtagsabgeordnete
und
Ratsfrau
Alice
Graschtat.
Sie
reagierte
damit
auf
die
Berichterstattung
über
eine
Sitzung
des
CDU/
FDP-
Arbeitskreises
Friedhof.
Ein
viel
größerer
Knackpunkt
sei
die
neue
Gebührenordnung.
Die
Friedhofsverwaltung
arbeitet
derzeit
mit
einem
erheblichen
Defizit.
Das
soll
mit
den
neuen
Gebühren
verändert
werden.
Drei
Modelle
stehen
zur
Diskussion,
die
wiederum
unterteilt
sind
in
Kostendeckungsgrade
von
87,
6,
93,
8
und
100
Prozent.
Das
so
genannte
Kölner
Modell
gibt
es
dabei
in
zwei
Varianten:
Bei
50:
50
werden
die
Gesamtkosten
je
zur
Hälfte
aus
der
Flächengröße
der
Grabstätte
und
des
Aufwandes
für
die
Infrastruktur
der
Friedhöfe
berechnet,
20:
80
bedeutet
20
Prozent
Größe
und
80
Prozent
Infrastruktur.
Die
derzeit
gültige
Gebühr
für
ein
Erwachsenenreihengrab
liegt
für
die
Dauer
von
20
Jahren
bei
1309
Euro.
Nach
dem
Kölner
Modell
50:
50
würden
sich
die
Kosten
auf
1400
bis
1500
Euro
erhöhen.
Das
Urnenreihengrab
würde
für
20
Jahre
statt
bisher
400
zwischen
840
und
910
Euro
kosten.
Nach
dem
Kölner
Modell
20:
80
bleiben
die
Erdbestattungen
fast
preisstabil:
von
1309
auf
1320
oder
1340
Euro.
Dafür
würden
die
Kosten
für
ein
Urnengrab
in
die
Höhe
schießen:
von
400
auf
einen
Preis
zwischen
950
und
1100
Euro,
was
eine
Steigerung
um
275
Prozent
bedeutet.
Die
dritte
Variante
errechnet
sich
wie
bisher
allein
aus
der
Größe
der
Gräber.
Auch
die
sieht
erhebliche
Preiserhöhungen
vor:
Für
die
Erdbestattung
von
1309
auf
einen
Betrag
zwischen
1600
und
1700
Euro,
bei
Urnengräbern
von
400
auf
560
oder
640.
Die
Entscheidung
ist
laut
Graschtat
noch
offen.
Die
SPD
bevorzuge
jedoch
die
dritte
Variante,
um
die
Urnenbestattung
nicht
exorbitant
zu
verteuern.
Seit
dem
Wegfall
des
Sterbegeldes
ist
die
Zahl
der
Urnenbestattungen
erheblich
angestiegen.
Dieser
Trend
könnte
durch
die
Anpassung
der
Kosten
für
Erd-
und
Feuerbestattungen
verändert
werden.
Bei
dem
Kölner
Modell
80:
20
gebe
es
nur
noch
einen
Preisunterschied
von
240
Euro.
Nicht
zuletzt
müsse
die
Stadt
selbst
bei
teuren
Urnengräbern
mit
erheblichen
Mehrausgaben
rechnen:
Für
mittellose
Bürger
übernimmt
die
Stadt
die
Kosten.
Wie
viele
dieser
Sozialbestattungen
pro
Jahr
finanziert
werden,
konnte
die
Stadt
gestern
nicht
mitteilen.
Die
Zahlen
würden
derzeit
für
die
Sitzung
am
kommenden
Dienstag
zusammengestellt,
sagte
Pressesprecher
Dr.
Sven
Jürgensen.
Einnahmeverluste
kann
es
dagegen
laut
Graschtat
bei
den
anonymen
Urnenbeisetzungen
geben.
Weil
der
Osnabrücker
Preis
recht
niedrig
liege,
ließen
sich
auch
viele
Auswärtige
hier
bestatten
-
für
anonyme
Beisetzung
erlaubt
das
die
Satzung.
Bei
einem
erheblichen
Preisanstieg
könnte
es
weniger
anonyme
Grabstellen
von
Bürgern
aus
anderen
Kommunen
geben.
Zur
Sache:
Landesweit
große
Unterschiede
bei
den
Friedhofskosten
Zwischen
230
Euro
in
Syke
und
3605
Euro
in
Hannoversch
Münden
Der
Bund
der
Steuerzahler
hat
nach
einer
Untersuchung
im
Oktober
die
gewaltige
Bandbreite
der
Grabnutzungs-
und
Bestattungsgebühren
in
Niedersachsen
und
Bremen
kritisiert.
Ein
direkter
Vergleich
ist
allerdings
schwierig:
Viele
Kommunen
haben
unterschiedliche
Nutzungszeiten.
Während
ein
Erdwahlgrab
in
Syke
für
25
Jahre
230
Euro
kostet,
sind
es
in
Hannoversch-
Münden
3605
Euro,
wobei
die
Nutzungsdauer
40
Jahre
beträgt.
Osnabrück
liegt
-
bei
30
Jahren
-
mit
3000
Euro
für
ein
Erdwahlgrab
mit
an
der
Preisspitze.
Der
Steuerzahlerbund
hat
daraufhin
die
Jahresgebühr
pro
Quadratmeter
errechnet.
Hier
wird
die
Spannbreite
besonders
deutlich:
Ein
Quadratmeter
Erdreihengrab
kostet
pro
Jahr
in
Syke
1,
19
Euro
und
23,
26
Euro
in
Celle.
Osnabrück
liegt
mit
19,
48
Euro
im
oberen
Bereich.
Für
ein
Urnenreihengrab
reicht
der
Preis
von
1,
74
Euro
in
Walsrode
bis
zu
122,
80
Euro
in
Nordhorn.
Osnabrück
kam
mit
19,
20
Euro
auf
einen
Mittelplatz.
Die
anonyme
Urne
kostet
in
Moormerland
pro
Jahr
4,
48
Euro
und
in
Seelze
545
Euro.
Osnabrück
nimmt
nach
den
Berechnungen
des
Steuerzahlerbundes
mit
27,
41
Euro
einen
Platz
im
unteren
Preisfeld
ein.
S.
Autor:
Ulrike Schmidt