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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Überschrift:
"Kleine Freiheit" hält aus
Zwischenüberschrift:
Leer stehende Gebäude in Osnabrück: Der Güterbahnhof
 
Aurelis will Fläche im Januar an die Stadt verkaufen
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Leer stehende Gebäude in Osnabrück: Der Güterbahnhof

" Kleine Freiheit" hält aus

Aurelis will Fläche im Januar an die Stadt verkaufen

Osnabrück

Gäbe es die " Kleine Freiheit" nicht, wäre das " große freie Gelände" des alten Güterbahnhofs wahrscheinlich schon in Vergessenheit geraten. Bis auf regelmäßige Musik-Events in dem im Oktober eröffneten Club ist dort seit 1997 kaum noch etwas los - und das wird wahrscheinlich auch erst einmal so bleiben.

Seit Jahren ist eine der größten innerstädtischen Flächen nahezu ungenutzt. 2003 wurde für den alten Güterbahnhof ein Bebauungsplan aufgestellt, der auf 18 Hektar eine gewerbliche Nutzung vorsieht. Nur gebaut wird dort nicht. Die Deutsche Bahn AG hat das seit 1997 ungenutzte Gelände an die Firma Aurelis übertragen, die das Gebiet vermarkten und entwickeln soll.

Bereits seit längerem ist Aurelis mit der Stadt Osnabrück im Gespräch. Diese möchte den alten Ringlokschuppen und einen Teil des umliegenden Geländes erwerben, um dort erste Gewerbe ansiedeln zu lassen. Die Kosten dafür sollen Bund, Land und die Stadt Osnabrück gemeinsam tragen. Auch wenn die Zuschüsse für die als Sanierungsgebiet ausgewiesene Fläche vom Land bereits zugesagt sind, zogen sich die Gespräche zwischen der Stadt und der Aurelis Real Estate GmbH in den letzten Wochen in die Länge.

Langsam scheint sich jedoch ein Ergebnis abzuzeichnen: " Wir sind guter Dinge bei den Gesprächen mit der Stadt", gibt sich Holger Schmidt, Bereichsleiter Vertrieb bei Aurelis, zuversichtlich. Das bestätigt auch sein Kollege Thomas Koppensteiner von Aurelis Region Nord in Hamburg. Er gehe davon aus, dass der Verkauf an die Stadt im Januar 2006 über die Bühne gehe, erklärt er. Anschließend beginne die Frankfurter Gesellschaft, deren Anteilseigner zu 49 Prozent die Bahn AG und zu 51 Prozent die West LB sind, mit der Vermarktung der restlichen Fläche. Auch die solle gewerblich genutzt werden. Interessenten gebe es allerdings noch nicht, so Koppensteiner. Auch wann die Fläche um den unter Denkmalschutz stehenden Ringlokschuppen wieder genutzt werden soll, kann die Stadt noch nicht sagen. So heißt es dort erst einmal: abwarten und Tee in der " Kleinen Freiheit" trinken.

DER ALTE GÜTERBAHNHOF: Die Stadt will die Fläche um den alten Ringlokschuppen (Hintergrund) kaufen. Wann sich dort was tut, steht aber noch in den Sternen. Archivfoto: Gert Westdörp
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