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1.
Erscheinungsdatum:
04.01.2006
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Noch
ist
offen,
ob
das
britische
Militär
sein
Standort
in
Osnabrück
bis
2015
aufgibt.
In
"
Wann
entscheidet
London?
-
Ungewissheit
beenden"
geht
der
Autor
u.a.
auf
die
Sorgen
der
Zivilmitarbeiter
ein.
Überschrift:
Zivilmitarbeiter der Rheinarmee machen sich Sorgen
Zwischenüberschrift:
Militärsprecher betonen: Noch ist nichts entschieden - Politiker: Abzug bietet eine Chance für die Stadtentwicklung
Artikel:
Originaltext:
Zivilmitarbeiter
der
Rheinarmee
machen
sich
Sorgen
Militärsprecher
betonen:
Noch
ist
nichts
entschieden
-
Politiker:
Abzug
bietet
eine
Chance
für
die
Stadtentwicklung
Osnabrück
Die
Telefone
liefen
gestern
Morgen
heiß:
"
Ist
es
denn
schon
amtlich,
dass
die
Briten
aus
Osnabrück
abziehen?
"
Diese
Frage
bewegte
vor
allem
die
zivilen
Mitarbeiter
der
Army,
nachdem
Oberbürgermeister
Hans-
Jürgen
Fip
in
seiner
Rede
beim
Handgiftentag
am
Montag
gesagt
hatte,
dass
die
Standorte
in
Osnabrück
wohl
bis
spätestens
2015
geräumt
würden.
Sprecher
der
Rheinarmee
betonten
gestern
aber
auf
Neue-
OZ-
Anfrage:
"
Noch
ist
nichts
entschieden."
Es
ist
zwar
üblich,
dass
sich
Details
von
Standortentscheidungen
fast
bis
zur
Bekanntgabe
immer
noch
verschieben.
Tatsache
ist
aber,
dass
die
britische
Regierung
eine
Umstrukturierung
der
Armee
plant:
weniger
Panzer,
mehr
Versorgungs-
,
Transport-
und
Nachrichtentruppen.
Alan
Petterson,
Sprecher
der
Rheinarmee
in
Mönchengladhach,
bestätigte,
dass
Standortschließungen
deshalb
sicher
seien.
Welche
deutschen
Garnisonen
betroffen
sind,
sei
aber
nicht
entschieden.
Von
den
rund
120.000
britschen
Soldaten
sind
etwa
24.000
in
Deutschland
stationiert.
Dafür
wendet
das
britische
Verteidigungsministerium
rund
1,
3
Milliarden
Euro
auf.
Rund
200
Millionen
Euro
davon
fließen
jährlich
nach
Osnabrück,
das
zu
den
fünf
großen
Standorten
in
Deutschland
gehört.
Zum
Teil
profitieren
davon
der
Einzelhandel
und
das
Handwerk.
Der
Hauptanteil
der
rund
200
Millionen
Euro
ist
der
Sold
für
die
Soldaten.
Etwa
ein
Fünftel
des
Betrages
fließt
als
Lohn
oder
Gehalt
an
etwa
500
zivile
Mitarbeiter,
ein
weiteres
Fünftel
sind
Ausgaben
für
Mieten,
Gebäudeunterhaltung
und
Abgaben.
Osnabrück
profitiert
überdies
von
den
rund
3000
Soldaten
durch
den
Finanzausgleich.
Im
Jahr
2005
flössen
dem
Stadtsäckel
so
rund
900.000
Euro
zu.
Burkhard
Jasper,
CDU-
Kreisvorsitzender,
sagt:
"
Die
Briten
haben
über
Jahrzehnte
in
Deutschland
die
Freiheit
mit
gesichert."
Boris
Pistorius,
OB-
Kandidat
der
SPD,
findet:
"
Bei
einem
Abzug
ginge
eine
lange
Zeit
des
guten
Miteinanders
zu
Ende."
"
Hier
ist
viel
für
die
deutsch-
britische
Freundschaft
getan
worden"
,
meint
auch
Dr.
Thomas
Thiele,
FDP-
Ratsfraktionschef.
Alle
Ratspolitiker
heben
aber
gleichzeitig
die
Chancen
für
die
Stadtentwicklung
hervor,
die
sich
auf
den
Flächen
der
drei
großen
Kasernen
und
in
den
Wohnsiedlungen
der
Armee
eröffnen.
Michael
Hagedorn,
Fraktionschef
der
Rats-
Grünen,
zieht
schon
Schlüsse
für
aktuell
anstehende
Entscheidungen:
Angesichts
der
zu
erwartenden
Freistellung
von
rund
1000
Wohneinheiten
in
zum
Teil
erstklassiger
Lage
müsse
die
Praxis
der
Wohngebietsausweisung
auf
der
grünen
Wiese
wie
zum
Beispiel
aktuell
am
Strothmannsweg
in
Schinkel-
Ost
dringend
überprüft
werden.
"
Wir
haben
jetzt
die
Chance,
unsere
für
das
Stadtklima
wichtigen
grünen
Finger
zu
erhalten."
Wann
entscheidet
London?
-
Ungewissheit
beenden
Von
Michael
Schwager
Das
Zusammenleben
der
Osnabrücker
mit
den
britischen
Soldaten
in
Osnabrück
funktionierte
gut.
Naturlich
gab
es
Reibungspunkte,
auch
mal
Ärger.
Die
Vereinbarungen
über
Panzerfahrten
in
Wohngebieten
zeigen
aber
exemplarisch,
dass
sich
Bürger
und
Soldaten
vernünftig
begegnet
sind
und
Probleme
konstruktiv
gelöst
haben.
Darüber
hinaus
sind
viele,
zum
Teil
freundschaftliche
Kontakte
entstanden.
Zuletzt
im
Irakkrieg
erfuhren
die
Soldatenfamilien
die
Solidarität
der
Osnabrücker.
Die
Sorge
der
Zivilmitarbeiter
um
ihre
Zukunft
ist
aber
jetzt
verständlich.
In
ihrem
Interesse
ist
zu
wünschen,
dass
die
Ungewissheit
sehr
rasch
beendet
wird.
WIRD
AB
2015
ZIVILES
LEBEN
im
britischen
Sperrgebiet
Einzug
halten?
FÜR
DIE
WOHNUNGEN
der
britischen
Militärangehörigen
wie
hier
an
der
Wilhelm-
Busch-
Straße
dürfte
es
Interessenten
geben.
KEINE
AUGENWEIDE:
Mehrfamilienhäuser
für
die
britischen
Soldaten
am
Dodeshausweg.
GUT
GESCHÜTZT
HINTER
HOHEN
ZÄUNEN:
die
britischen
Militärgelände
an
der
Sedanstraße
am
Westerberg,
Landwehrstraße
in
Eversburg
und
am
Limberg
in
der
Dodesheide.
Fotos:
Jörn
Martens
Autor:
swa