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1.
Erscheinungsdatum:
17.12.2005
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Die
Geschichte
und
eine
Beschreibung
des
früheren
Wohn-
und
Geschäftshauses
Carl
Bartlitz,
das
mit
der
Umgestaltung
der
Dielingerstraße
abgerissen
wurde.
Überschrift:
Schlachtermeister Bartlitz hatte Mut zur Moderne
Zwischenüberschrift:
Zeitreise in der Altstadt
Die Ecke von Dielingerstraße und Krahnstraße: Ein denkwürdiger Bau, der kein Baudenkmal werden durfte
Artikel:
Originaltext:
Zeitreise
in
der
Altstadt
Schlachtermeister
Bartlitz
hatte
Mut
zur
Moderne
Die
Ecke
von
Dielingerstraße
und
Krahnstraße:
Ein
denkwürdiger
Bau,
der
kein
Baudenkmal
werden
durfte
Innenstadt
Nur
wenige
Osnabrücker
kennen
noch
das
frühere
Wohn-
und
Geschäftshaus
Carl
Bartlitz
in
der
Krahnstraße,
das
Rudolf
Lichtenberg
um
1928
fotografisch
festgehalten
hat.
Heute
gibt
es
das
markante
Eckhaus
mit
der
Fleischerei
nicht
mehr:
Es
fiel
wie
viele
andere
Gebäude
in
den
70er
Jahren
der
Verbreiterung
der
Dielingerstraße
zum
Opfer.
Ende
der
20er
Jahre
wurde
das
im
neusachlichen
Stil
gehaltene
Gebäude
auf
dem
Eckgrundstück
an
der
Krahnstraße
und
Dielingerstraße
errichtet.
"
Der
nunmehr
fertige
Bau
gibt
Zeugnis
von
der
Zeit,
in
der
er
erstand"
,
schreibt
denn
auch
die
Osnabrücker
Zeitung
am
7.
Juni
1929
über
den
als
"
Haus
mit
den
bunten
Flächen"
bekannt
gewordenen
Bau.
Ohne
gekünsteltes
Zierwerk
setzte
es
mit
seiner
auffälligen
modernen
Architektur
und
Farbe
einen
neuen
Akzent
in
der
Osnabrücker
Altstadt.
Die
nüchterne
Fassade
war
in
einfachem
Zementputz
gehalten
und
in
ein
farbliches
Gewand
gekleidet,
das
den
"
Generalfarbenplan"
des
Stadtbaurates
Friedrich
Lehmann
umsetzte.
Lehmann
strebte
mit
dem
Plan
eine
einheitliche
Farbgestaltung
in
verschiedenen
Osnabrücker
Stadtbezirken
an.
Das
Haus
Bartlitz
wurde
in
drei
Farben
getaucht:
Das
Treppenhaus
und
das
dritte
Obergeschoss
wurden
blau,
die
erste
und
zweite
Etage
gelb
und
das
Erdgeschoss
rotbraun.
Die
Farbgebung
sollte
nicht
nur
Elemente
der
neusachliche
Architektur
betonen,
sondern
auch
der
besseren
Eingliederung
von
Neubauten
in
bestehende
Straßenzeilen
der
Stadt
dienen.
In
den
Geschäftsräumen
bot
die
bekannte
und
geschätzte
Fleischerei
Bartlitz
wie
schon
in
dem
Vorgängerbau
ihre
Fleisch-
,
Wurstwaren
und
Konserven
an.
Das
Haus
Carl
Bartlitz
und
viele
andere
Häuser
an
der
Dielingerstraße
wurden
im
Zuge
der
Altstadtsanierung
in
den
70er
Jahren
abgerissen:
Aus
der
kleinteiligen
Altstadtgasse
sollte
nach
dem
Willen
der
Stadtverwaltung
eine
verbreiterte
Verkehrsachse
werden.
Heute
nimmt
ein
Kombinationsbau
der
Sparkasse
das
Eckgrundstück
an
der
Krahnstraße
ein.
An
die
erhaltene
Sandsteinfassade
des
um
1790
errichteten
Wohnhauses
des
Kaufmanns
und
"
Hofbanquier"
Schwartze
wurde
ein
Anbau
mit
einem
Arkadengang
gesetzt.
KLARE
LINIEN,
GEWAGTE
FORMEN,
so
sah
das
Haus
Bartlitz
einmal
aus.
Das
Foto
haben
wir
dem
Buch
"
Lichtenberg
-
Bilder
einer
Stadt"
entnommen,
erschienen
im
Rasch
Verlag
Bramsche.
VIER
FAHRSPUREN
UND
BAUKASTEN-
ARCHITEKTUR:
Die
neu
gestaltete
Ecke
der
Krahnstraße
ist
ein
Ergebnis
der
Innenstadtsanierung
in
den
Siebzigern.
Foto:
Klaus
Lindemann
Autor:
tos