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1.
Erscheinungsdatum:
27.07.2005
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Das
Campen
bei
Regenwetter
am
Beispiel
der
Familie
Finger.
Überschrift:
Das schlechte Wetter ist nicht nur schlecht
Zwischenüberschrift:
Urlaub pur: Hartgesottene Camper am Attersee lassen sich vom Regen die Laune nicht verderben
Artikel:
Originaltext:
Das
schlechte
Wetter
ist
nicht
nur
schlecht
Urlaub
pur:
Hartgesottene
Camper
am
Attersee
lassen
sich
vom
Regen
die
Laune
nicht
verderben
Osnabrück
Sprühregen
und
gerade
einmal
15
Grad:
Eigentlich
ein
Grund,
in
den
sonnigen
Süden
zu
verreisen.
Aber
nicht
alle
flüchten
oder
schauen
trübsinnig
aus
dem
Fenster.
In
Atter
zieht
es
einige
hartnäckige
Dauercamper
auch
jetzt
in
ihre
Zelte
und
Wohnwagen.
Für
sie
ist
es
Urlaub
pur.
"
Man
muss
das
schlechte
Wetter
auch
von
seiner
positiven
Seite
sehen"
,
findet
Camperin
Kirsten
Finger.
Denn
bei
Regenwetter
sei
es
auf
dem
Campingplatz
nicht
so
voll.
Rund
ein
Viertel
der
250
Stellplätze
sind
derzeit
besetzt.
Da
hängt
kein
Grillgeruch
in
der
Luft,
der
Parkplatz
ist
fast
leer,
und
an
den
See
zieht
es
höchstens
hartgesottene
Angler.
Die
Freundinnen
Sabrina
und
Vanessa
machen
trotz
der
grauen
Wolken
mit
ihren
Eltern
Urlaub
am
Attersee.
Die
zwei
verbringen
ihre
Zeit
damit,
in
der
Gaststätte
Achilles
zu
sitzen,
zu
quatschen
und
Karten
zu
spielen.
Langweiliger
als
bei
Sonnenwetter
sei
es
schon.
"
Aber
wenn
man
sich
mit
mehreren
langweilt,
macht
das
mehr
Spaß"
,
so
Sabrinas
Tenor.
Ihre
Eltern
Annette
und
Werner
Krugrnann
wissen
das
schlechte
Wetter
zu
nutzen.
"
Wir
bauen
jetzt
unser
Vorzelt
aus"
,
berichtet
Annette
Krugmann.
Dafür
sei
es
bei
sonnigem
Wetter
einfach
zu
heiß.
Seit
zwei
Jahren
hat
die
Familie
ihren
Zeltplatz
in
Atter.
"
Eine
tolle
Einrichtung,
es
lebt
sich
hier
wie
zu
Hause"
,
schwärmt
Werner
Krugmann.
Deutlich
länger
kommt
Kirsten
Finger
alljährlich
an
den
Attersee.
"
Wir
haben
unseren
Platz
schon
seit
1976"
,
sagt
sie.
"
Immer
schön"
findet
es
die
41-
jährige
am
Attersee,
schließlich
hat
sie
im
Laufe
der
Jahre
viele
Freunde
hier
gefunden.
Bei
Hitze
sei
es
natürlich
angenehm,
"
sich
an
den
See
zu
legen,
zu
relaxen
und
mit
der
Clique
zu
grillen"
.
Aber
der
Regen
macht
Kirsten
Finger
nicht
traurig.
"
Man
kann
mit
dem
Hund
um
den
See
gehen
oder
mal
in
die
Stadt
reinfahren."
In
die
Stadt
fahren
wollen
auch
Werner
und
Silke
Wolf,
die
mit
Sohn
Nils
und
Hund
Sina
hier
sind.
Sie
sind
zum
ersten
Mal
zum
Attersee
gekommen,
gehören
zu
den
wenigen
Campern,
die
keinen
festen
Stellplatz
haben.
Die
Familie,
die
in
der
Nähe
von
Mainz
lebt,
macht
sonst
selten
Urlaub
in
Deutschland,
findet
es
aber
auch
bei
dem
miesen
Wetter
schön
am
Stadtrand
von
Osnabrück.
"
Man
kann
hier
gut
Fahrrad
fahren
und
seinen
Hund
an
der
Leine
mitnehmen,
ohne
anderen
in
die
Quere
zu
kommen"
,
freut
sich
Silke
Wolf.
Das
sei
zu
Hause
schwieriger.
Auch
Platzwart
Manfred
Robbers
sorgt
dafür,
dass
die
Urlauber
nicht
betrübt
im
Zelt
sitzen
müssen.
Diese
Woche
wird
eine
Fahrt
in
den
Zoo
angeboten.
Die
sei
schon
im
Vorfeld
ausgebucht,
sagt
der
Platzwart.
Bei
höheren
Temperaturen
würden
sich
deutlich
weniger
Camper
für
solche
Angebote
interessieren.
Manch
ein
Dauercamper
reist
jetzt
allerdings
früher
ab.
Timmi
und
Tayweh
Berber,
die
mit
ihren
Kindern
und
einigen
Verwandten
hier
campen,
halten
sich
offen,
wie
lange
sie
in
diesem
Jahr
am
Attersee
bleiben.
Beschäftigen
können
sich
die
aus
Kamen
bei
Dortmund
kommenden
Camper
auch
bei
Regen.
Latoya,
die
14-
jährige
Schwester
von
Tayweh
Berber,
geht
Kegeln
oder
trifft
sich
mit
Freundinnen
im
Achilles.
"
Wir
machen
dasselbe
wie
sonst
auch"
,
sagt
Timmi
Berber,
"
nur
unter
dem
Pavillon."
OBWOHL
ES
REGNET,
findet
es
der
kleine
Nils
Wolf
schön
am
Attersee.
Hund
Sina
lässt
sich
vom
schlechten
Wetter
sowieso
nicht
beirren.
BEI
DIESEM
REGEN
bleiben
viele
Camper
lieber
im
Trockenen:
Timmi
Berber
spielt
mit
seinen
Kindern
und
Verwandten
Karten
im
Zelt.
Wenn
das
Wetter
nicht
besser
wird,
fährt
die
Familie
früher
als
geplant
nach
Hause.
ZUSAMMEN
LANGWEILT
ES
SICH
BESSER:
Die
Freundinnen
Vanessa
(links)
und
Sabrina
brauchen
für
ihren
Urlaub
in
diesem
Jahr
wetterfeste
Kleidung
und
einen
Regenschirm.
Fotos:
Egmont
Seiler
Autor:
rei