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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Überschrift:
Straße erhält noch einen Zebrastreifen
Zwischenüberschrift:
Eltern setzen sich nach drei Jahren durch
Artikel:
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Originaltext:
Straße erhält noch einen Zebrastreifen

Eltern setzen sich nach drei Jahren durch

Schinkel Kinder, Eltern und ältere Menschen fordern seit langem einen Zebrastreifen über die Belmer Straße an der Ecke Vromelo. Immer wieder wurden sie vertröstet. Jetzt hat sich der Stadtentwicklungsausschuss dafür ausgesprochen.

Mindestens zweimal am Tag müssen Maren, Lena, Clara und andere Kinder die Belmer Straße an der Ecke Vromelo überqueren: wenn sie morgens zur Schule gehen und mittags nach Hause kommen. Auch wenn sie zum Spielplatz oder zum Kiosk wollen, geht es über die Belmer Straße. Ein anderer Weg wäre für die Kinder erheblich länger.

Schon vor drei Jahren setzten sich einige Eltern und ihre Kinder für einen Zebrastreifen an dieser Ecke ein. Doch daraus wurde nichts. Mit dem Verkehrskonzept für Schinkel und Widukindland, an dem auch Kinder beteiligt sind, ist diese Forderung wieder aktuell geworden. Auch das Kinderbüro und die Kinderkommission unterstützen die Forderung nach einem Zebrastreifen über die Belmer Straße.

" Es ist schon schwierig, die Kinder allein über die Straße laufen zu lassen", sagt Martina Axmann, Mutter von zwei Grundschulkindern. Sie oder andere Eltern begleiten die Kinder morgens zur Schule. Darunter sind auch Erstklässler, die noch so klein sind, dass die Autofahrer sie zwischen den am Straßenrand parkenden Wagen möglicherweise nicht erkennen. " Die meisten Autos fahren schneller, als sie dürfen", wissen Maren und Lena. Sie haben mit ihrer Klasse die Schnelligkeit der Autos auf der Belmer Straße getestet.

Aber es gibt auch Vorbehalte gegen den Zebrastreifen, wie die Diskussion im Stadtentwicklungsausschuss jetzt zeigte. Stadteinwärts gesehen, gibt es schon zwei Zebrastreifen in Höhe der Franzstraße und des Finkenweges. Drei Zebrastreifen auf 350 Meter - das fanden einige Politiker übertrieben, während andere von einer sinnvollen Sache sprachen. Mehrheitlich wurde aber die Notwendigkeit des neuen Zebrastreifens anerkannt. Nach dem Willen der Politik wird er demnächst in Höhe der Einmündung Vromelo entstehen. Ein anderer Zebrastreifen (vor der Videothek) wird dafür künftig wegfallen, weil sich die Wegebeziehungen geändert haben sollen. Einem häufig geäußerten Vorbehalt tritt Verkehrsplanerin Ulla Bauer entgegen: Zebrastreifen seien sicher. Das hätten neuere Untersuchungen gezeigt. Seit einigen Jahren gebe es eine " Renaissance" des Zebrastreifens.

DER WEG ZUR SCHULE, zum Spielplatz und zu den Freunden führt diese Kinder über die Belmer Straße. Ein Zebrastreifen an der Ecke Vromelo soll ihren Weg sicherer machen.Foto: Klaus Lindemann
Autor:
rei, rll


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