User Online: 2 |
Timeout: 20:13Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
04.12.2004
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Die
Geschichte
des
Herrenteichswalls.
Überschrift:
Ohne den Haarmannsbrunnen wirkt der Platz heute kahl
Zwischenüberschrift:
Das Arbeiterdenkmal kam erst 1909 an den Herrenteichswall - Bronzene Bergmann-Figur sollte im Krieg eingeschmolzen werden
Zeitreise am Herrenteichswall
Artikel:
Originaltext:
Zeitreise
am
Herrenteichswall
Ohne
den
Haarmannsbrunnen
wirkt
der
Platz
heute
kahl
Das
Arbeiterdenkmal
kam
erst
1909
an
den
Herrenteichswall
-
Bronzene
Bergmann-
Figur
sollte
im
Krieg
eingeschmolzen
werden
Innenstadt
So
mancher
wird
im
ersten
Moment
stutzen:
Ohne
sein
heutiges
Wahrzeichen,
den
Haarmannsbrunnen,
ist
der
1901
von
Rudolf
Lichtenberg
fotografierte
Aufgang
zum
Herrenteichswall
kaum
wiederzuerkennen.
Mit
der
Stiftung
der
Bergmannsfigur
im
Jahr
1909
sicherte
August
Haarmann
den
Bestand
des
Herrenteichswalls
als
Teil
der
Stadtbefestigung.
Nach
heftigen
Streitereien
über
die
Zukunft
des
Walls,
in
deren
Verlauf
sogar
erwogen
worden
war,
ihn
zu
Gunsten
einer
Ringstraße
einzuebnen,
wurde
1905
entschieden,
seinen
Aufgang
mit
dem
Denkmal
zu
schmücken.
So
blieb
dieser
Teil
der
Stadtbefestigung
erhalten,
etwas
niedriger
als
ursprünglich
allerdings.
Am
1.
Mai
1909
wurde
der
Haarmannsbrunnen,
entworfen
von
dem
Bildhauer
Adolf
Graef,
eingeweiht.
Es
gilt
heute
als
das
älteste
Arbeiterdenkmal
Deutschlands.
Dabei
hatte
sein
Stifter
August
Haarmann,
Generaldirektor
des
Georgs-
Marien-
Hütten-
und
Bergwerksvereins,
zwar
das
Wohl
seiner
Arbeiter
im
Sinn,
entgegen
der
Meinung
vieler
Osnabrücker
hat
das
Denkmal
mit
dem
Unglück
im
Stüveschacht
36
Jahre
zuvor,
bei
dem
neun
Bergleute
erstickten,
aber
nichts
zu
tun.
Aufsehen
erregend
war
ein
einfacher
Arbeiter
als
Denkmal-
Figur
auf
einem
öffentlichen
Platz
allemal.
Zur
damaligen
Zeit
wurden
üblicherweise
nur
Privilegierte
derart
abgebildet.
In
dem
Gebäude,
das
die
alte
Fotografie
(links)
zeigt,
betrieb
damals
Friedrich
Kerkhoff
eine
Konditorei,
in
der
außer
Kaffee
und
Kuchen
auch
Bier
serviert
wurde.
Mit
der
Erneuerung
des
Wallaufganges
musste
das
alte
Gebäude
einem
Neubau
weichen,
dem
"
Wiener
Cafe"
.
Heute
sorgt
an
dieser
Stelle
das
China-
Restaurant
"
Goldener
Drache"
für
das
Wohl
seiner
Besucher.
Das
fast
100
Jahre
alte
Denkmal
aus
Piesberger
Kunststein
hat
die
Stürme
der
Zeit
gut
überstanden.
Die
bronzene
Bergmann-
Figur
musste
zur
Metallgewinnung
im
Krieg
im
Jahr
1944
zwar
abgebaut
werden,
sie
kehrte
1949
aber
unversehrt
aus
der
Schrott-
Fabrik
Bredelaer/
Brilon
zurück.
1901:
Aus
dem
Cafe
Kerkhoff
am
Herrenteichswall
wurde
später
das
"
Wiener
Cafe"
.
Noch
heute
dient
diese
Straßenecke
der
Gastlichkeit.
HEUTE:
1909
entstand
am
Aufgang
zum
Herrrenteichswall
der
Haarmannsbrunnen.
Er
gilt
als
das
älteste
Arbeiterdenkmal
Deutschlands.
Foto:
Klaus
Lindemann
Autor:
eme