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1.
Erscheinungsdatum:
28.10.2004
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Bürgerbefragung
der
NOZ
in
Sutthausen.
Überschrift:
"Ein kleines Stück heile Welt in Sutthausen"
Zwischenüberschrift:
Aber: Zu wenig Freizeitmöglichkeiten
"Rollende Redaktion" am Wulfter Turm: Grünabfall, Grenzen und Geschäfte - Sutthauser mögen ihren Stadttteil
Artikel:
Originaltext:
"
Rollende
Redaktion"
am
Wulfter
Turm:
Grünabfall,
Grenzen
und
Geschäfte
-
Sutthauser
mögen
ihren
Stadttteil
"
Ein
kleines
Stück
heile
Welt
in
Sutthausen"
Aber:
Zu
wenig
Freizeitmöglichkeiten
Nahne/
Sutthausen
Sutthausen
hat
kein
richtiges
Zentrum
mehr.
Es
gibt
kaum
noch
Geschäfte
und
Gaststätten.
Das
bedauern
viele
Bürger,
die
schon
lange
in
dem
Stadtteil
wohnen.
Einige
von
ihnen
kamen
gestern
auch
zur
"
rollenden
Redaktion"
,
die
vor
dem
Aldi-
Markt
am
Wulfter
Turm
Station
machte.
Ein
brisanter
Standort,
denn
eigentlich
gehört
das
Areal
des
Discounters
wie
das
gesamte
Gewerbegebiet
zu
Nahne.
Aus
diesem
Stadtteil
meldete
sich
niemand
zu
Wort.
"
Sehen
Sie"
,
sagte
Sutthausens
Ortsbürgermeister
Wolfgang
Klimm
(CDU)
,
der
am
Mittag
kurz
vorbeischaute.
Seines
Erachtens
wird
dadurch
noch
einmal
deutlich,
dass
das
Gelände
mit
den
Einkaufszentren
der
Nahversorgung
in
Sutthausen
dient
und
deshalb
auch
seinem
Stadtteil
zugeschlagen
werden
sollte.
Die
Grenzziehung
in
diesem
Bereich
steht
schon
lange
auf
der
Tagesordnung
und
werde,
da
ist
sich
der
Christdemokrat
sicher,
auch
ein
Thema
der
nächsten
Kommunalwahl
sein.
Unverständlich
sei
es,
dass
die
direkte
Verbindung
zwischen
Nahne
und
Sutthausen
gesperrt
sei.
Abgesehen
vom
fehlenden
Zentrum
fühlen
sich
die
Sutthauser
in
ihrem
Stadtteil
offenbar
wohl.
Sie
schätzen
die
reizvolle
landschaftliche
Umgebung,
die
gute
Linienbusverbindung
in
die
Innenstadt
und
die
schönen
Wohnsiedlungen
mit
ihren
zum
Teil
großen
Grundstücken.
Regelrechte
soziale
Brennpunkte
wie
anderswo
gibt
es
nicht.
Trotzdem
wurden
gestern
auch
kritische
Stimmen
laut.
So
beschwerte
sich
eine
Anwohnerin,
dass
in
Sutthausen
Einrichtungen
für
ältere
Menschen
fehlen.
Sie
vermisse
vor
allem
Bänke
und
ein
Cafe.
Zudem
sieht
sie
auch
eine
Gefahr
in
vielen
nicht
gepflegten
Wegen,
die
schnell
zur
Stolperfalle
werden
könnten.
"
Außerdem
ist
es
eine
Frechheit,
dass
die
Post
an
vielen
Stellen
die
Briefkästen
abgebaut
hat.
Wir
müssen
weite
Wege
in
Kauf
nehmen,
um
einen
Brief
zu
verschicken"
,
macht
die
ältere
Dame
ihrem
Unmut
Luft.
Hier
in
Auszügen
die
Meinung
anderer
Bürger:
Heinz-
Dieter
Richter:
Es
gibt
zu
viele
Müllbehälter.
In
die
Papiertonnen
passen
große
Pappkartons
nicht
einmal
herein.
Die
Ortsräte
sind
überflüssig.
Das
sind
Quasselbuden
ohne
wirkliche
Entscheidungsbefugnis,
die
nur
Geld
kosten.
Ingo
Brörmann:
Die
neuen
Öffnungszeiten
der
Grünabfallsammelplätze
sind
ein
Ärgernis.
In
Sutthausen
gibt
es
viele
große
Gärten,
entsprechend
viel
Grünabfall
fällt
an,
und
der
muss
auch
montags,
dienstags
und
am
Samstagnachmittag
entsorgt
werden
können.
Marianne
Meyer:
Es
ist
unverschämt,
dass
Behindertenparkplätze
an
den
Einkaufsmärkten
zugestellt
werden,
die
dafür
keine
Berechtigung
haben.
Mehr
Rücksicht
bitte.
Wilmie
und
Gerhard
Witte:
Früher
gab
es
in
Sutthausen
ein
Textilgeschäft,
vier
Bäckereien,
eine
Tankstelle
und
mehrere
Gaststätten.
Heute
ist
vieles
verschwunden.
In
Holzhausen
(früher
zusammen
mit
Sutthausen
eine
Gemeinde)
ist
richtig
was
los.
Landschaftlich
liegt
Sutthausen
aber
ideal.
Christel
Meyer:
Ich
finde,
es
gibt
einfach
zu
wenig
Freizeitmöglichkeiten.
Obgleich
ich
weiß,
dass
die
Finanzlage
der
Stadt
sehr
schlecht
ist,
müsste
mal
in
Sutthausen
etwas
gemacht
werden.
Ich
wohne
dennoch
sehr
gerne
hier.
Der
Stadtteil
ich
sicherlich
kein
sozialer
Brennpunkt,
wir
wohnen
sehr
innenstadtnah
und
zudem
im
Grünen.
Es
ist
einfach
ein
kleines
Stück
heile
Welt
bei
uns
in
Sutthausen.
Martha
Lassig:
Ich
kann
einfach
nicht
verstehen,
warum
die
Durchfahrt
der
Straße
Am
Wulfter
Turm
von
Sutthausen
nach
Nahne
nicht
frei
gegeben
wird.
Dass
die
Autofahrer
deswegen
große
Umwege
in
Kauf
nehmen
müssen,
ist
doch
unwirtschaftlich.
Außerdem
nutzen
viele
den
Weg
über
den
Bergerskamp
am
Kalkhügel,
brettern
dann
viel
zu
schnell
durch
die
Tempo-
30-
Zone
und
gefährden
die
Anwohner.
Elke
Borthwick:
Dass
die
Grünabfallplätze
nun
bewacht
werden,
kann
ich
nur
begrüßen.
Doch
die
Öffnungszeiten
sind
der
Hohn.
Berufstätige
haben
doch
kaum
Chancen,
ihren
Grünabfall
zu
den
angegebenen
Zeiten
zu
entsorgen.
Wer
am
Wochenende
die
Gartenarbeit
erledigt,
muss
den
Grünabfall
bis
Mittwoch
in
den
Säcken
gammeln
lassen.
Derjenige,
der
für
die
Regelung
der
Öffnungszeiten
verantwortlich
ist,
hat
bestimmt
keinen
eigenen
Garten.
Naja,
im
Winter
hat
er
ja
Zeit,
sich
neue
Öffnungszeiten
einfallen
zu
lassen.
Mein
Vorschlag:
montags,
mittwochs
und
freitags,
mindestens
einen
Tag
davon
bis
20
Uhr.
Jürgen
Kriege:
Ich
finde
Sutthausen
sehr
familiär.
Hier
gibt
es
nicht
so
viele
Hochhäuser.
Meistens
sind
es
ja
Einfamilienhäuser.
Ich
lebe
gerne
hier.
Doch
eines
stört
mich
doch
sehr:
In
der
Tempo-
30-
Zone
am
Gröbelweg
fahren
die
Autofahrer
viel
zu
schnell.
Ganz
in
der
Nähe
befindet
sich
die
Schule,
aber
egal
was
man
fordert,
Maßnahmen
gegen
die
Raserei
sind
einfach
zu
teuer.
ÄRGERNIS
EINGESCHRÄNKTE
ÖFFNUNGSZEITEN:
Der
Wunsch,
montags,
dienstags
und
am
Samstagnachmittag
Grünabfall
zu
entsorgen,
wird
auch
in
Sutthausen
immer
lauter.
IM
GESPRÄCH
MIT
BÜRGERN:
Daniel
Hopkins
(links)
und
Holger
Jansing
hatten
ein
offenes
Ohr
für
Wünsche
und
Probleme.
BIS
HIERHER
UND
NICHT
WEITER:
Der
direkte
Weg
von
Sutthausen
nach
Nahne
ist
gesperrt.
Fotos:
Michael
Hehmann
Autor:
jan, dh