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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
"Projektplanung erscheint unsinng"
Zwischenüberschrift:
Zum Artikel "Neumarkt: Aus dem Tunnel wird die Passage/Unterführung wird ab Januar für vier Millionen Euro umgebaut - Neueröffnung im Oktober 2005" (Ausgabe vom 14. Oktober).
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
" Projektplanung erscheint unsinng"

Zum Artikel " Neumarkt: Aus dem Tunnel wird die Passage/ Unterführung wird ab Januar für vier Millionen Euro umgebaut - Neueröffnung im Oktober 2005" (Ausgabe vom 14. Oktober).

Bislaug ist von den bereits weggezogenen, aufgegebenen oder verbliebenen Mietern nur zu hören gewesen, dass sie seit Installation des Fußgängerüberweges über den Neumarkt mit erheblichen Umsatzeinbußen zu kämpfen haben. Ich denke nicht, dass eine derartige optische Aufwertung des Tunnels die Kundenströme wieder verstärkt durch den Tunnel fließen lassen werden, schon gar nicht, wenn es weniger Eingänge geben soll. Die Fußgänger wollen es einfach praktisch haben und nutzen den kürzeren Weg - den oberirdischen. Eine Befragung von Passanten nach ihrer Meinung würde hier sehr viel Sinn machen, um überhaupt den Erfolg der Umbaumaßnahmen prognostizieren zu können. Aber anscheinend hat die Stadt und OPG so etwas nicht nötig. Was sind schon vier Millionen Euro? Künftige Mieter sollen nach Ellinghaus Bäcker, Fleischer, Zeitschriftenläden oder Imbisse sein. Was für Mieter befinden bzw. befanden sich denn bisher im Tunnel? Doch welche von der gleichen Art. Das Angebot wird für Passanten nicht attraktiver. Überhaupt erscheint mir diese Projektplanung im Hinblick auf den Bau eines möglichen Einkaufscenters am Neumarkt sehr unsinnig und nicht weit genug in die Zukunft gedacht. Entscheidungen sind über ein ECE-Center im Landgericht oder im Wöhrl-Komplex noch nicht gefallen. Sollte sich Osnabrück für ein Einkaufscenter entscheiden, damit ein Teil der Kaufkraft nicht noch komplett aus der Stadt in eine andere fließt, in der dann das Center errichtet wird, dann ergibt sich eh eine ganz andere Gestaltung des Neumarkts. Er sieht dann oberirdisch autofrei aus. Eine komplette Sperrung des Neumarkts für den Verkehr wäre jedoch fatal. Die Wälle sind jetzt schon überlastet, und das Chaos wäre gigantisch. Die einzig sinnvolle Lösung wäre, den Verkehr unter dem Neumarkt durch. Der bisherige Neumarkttunnel könnte ja als Ansatz für die Ausschachtungsarbeiten genutzt werden. Falls kein Einkaufscenter am Neumarkt errichtet wird, so würden sich dann dennoch für den zukünftigen (Neu-) Marktplatz wunderschöne Gestaltungsmöglichkeiten ergeben, die eine optisch viel bessere und zwingend nötige Verbindung von Große Straße und Johannisstraße herstellen als eine jetzt schon zum Scheitern verurteilte Neumarkt-Passage

Stephan Thies
Rudolf Straße 15
Osnabrück

Neumarkt keine autofreie Zone

" Bravo. Endlich ist die Entscheidung für den Neumarkt gefallen! Mit dem Umbau des Tunnels steht endgültig fest, dass der Neumarkt auch in Zukunft ein Verkehrsknotenpunkt bleibt und nicht zu einem autofreien Platz umgestaltet wird. Schließlich würde der für vier Millionen umgebaute Tunnel mit neuem Geschäftskonzept bestimmt nicht angenommen bzw. genutzt werden. Wäre der Neumarkt ein Platz ohne Autoverkehr, mit Geschäften etc. wie beabsichtigt, dann würden die Fußgänger nicht zur Benutzung des Tunnels als Überquerung des Neumarktes gezwungen sein, und somit bestünde auch kein zusätzlicher Bedarf an dem Geschäftskonzept mit Artikeln , zum schnellen Mitnehmen. Bereits in den 20er Jahren bereitete das steigende Verkehrsaufkommen den Stadtplanern Kopfzerbrechen. Der damalige Osnabrücker Stadtbaumeister Friedrich Lehmann (Architekt des Stadttheaters) wies seinerzeit auf die zentrale Bedeutung des Neuen Grabens insbesondere für den Durchgangsverkehr hin: Zitat: »Wahrend bei sämtlichen Ausfallstraßen die Umleitung um die Altstadt über den Wallring keine nennenswerten Umwege gegenüber der bisherigen Führung bedeutet, würde das für den Ost-West-Straßenzug eine unnatürliche Verzögerung hervorrufen. Es ist daher nahe liegend, das lang gestreckte Oval des Stadtkerns im kleineren Durchmesser zu durchstoßen. Die Idee von L+ T-Chef Dieter Rauschen, sein Unternehmen nach hinten zur Hase einschließlich des Wilhelmsstiftes zu einen ECE-Center zu erweitern, bietet für die Stadt Osnabrück die große Chance, eine konzentrierte Einkaufszone um die wirklich interessanten Highlights der Altstadt und damit der ursprünglichen Stadt Osnabrück zu ermöglichen.

Hans Rickmann
Blumenthalstrafie 41
Osnabrück

DIE HOFFNUNG STIRBT ZUM SCHLUSS: Ein neu gestalteter Tunnel soll wieder für eine hohe Kundenakzeptanz sorgen. Foto: Gert Westdörp
Autor:
Stephan Thies, Hans Rickmann


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