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1.
Erscheinungsdatum:
06.11.2004
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Die
Wasserrahmenrichtlinie
der
Europäischen
Union
schreibt
die
Durchgängigkeit
von
Flüssen
bis
zum
Jahr
2015
vor.
Zu
diesem
Zweck
soll
in
der
Hase
der
Borstenfischpass
installiert
werden,
der
das
Wasser
ohne
gefährliche
Verströmungen
fließen
lässt
und
in
seinem
unteren
Bereich
genug
Ruhe
für
die
Organismen
bietet.
Überschrift:
Borsten sind kein Hindernis für Fische und Kanuten
Zwischenüberschrift:
Auf ihrem 16 km langen Weg durch Osnabrück soll die Hase durchgängig werden - Experten hoffen auf Borstenfischpass
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Mit
seinen
40
Zentimeter
langen
grünen
Borsten
sieht
er
aus
wie
eine
überdimensionale
Bürste.
Und
genau
wie
sie
dient
auch
er
der
Pflege:
Der
Borstenfischpass
hilft
den
Fischen
beim
Wandern
in
den
Flüssen,
die
ihnen
sonst
durch
Wehre
und
andere
Hindernisse
versperrt
sind.
Demnächst
wohl
auch
in
der
Hase.
Rund
170
Kilometer
ist
die
Hase
lang,
16
Kilometer
davon
fließen
durch
Osnabrück.
Auf
dieser
Strecke
gibt
es
sieben
Hindernisse,
die
für
Fische
und
andere
Wasserlebewesen
nicht
zu
überwinden
sind.
So
fällt
das
Hasewasser
am
Wehr
der
Firma
Ahlstrom
2,
50
Meter
tief.
Das
hindert
Fische,
zum
Beispiel
die
Forelle,
daran,
zum
Laichen
flussaufwärts
zu
wandern.
Mit
dem
Projekt
"
Barrierefreie
Hase"
wollen
die
Mitarbeiter
des
Fachbereichs
Grün
und
Umwelt
der
Stadt
Osnabrück
hier
Abhilfe
schaffen.
Basis
dafür
ist
die
Wasserrahmenrichtlinie
der
Europäischen
Union.
Sie
schreibt
die
Durchgängigkeit
von
Flüssen
bis
zum
Jahr
2015
vor.
"
Zurzeit
ermitteln
wir
die
optimalen
Lösungen
für
die
einzelnen
Hindernisse"
,
erklärt
Christiane
Balks,
Projektleiterin
des
Fachdienstes
Naturschutz
und
Landschaftspflege.
Zu
den
Hindernissen
gehören
auch
zwei
Wehranlagen
auf
dem
ehemaligen
Klöckner-
Gelände,
die
Wehre
der
Neuen
Mühle
und
Pernickelmühle,
die
Pegelanlage
in
Lüstringen
und
der
so
genannte
Kulturstau
in
Pye.
Lothar
Dütemeyer
erarbeitet
mit
den
Mitarbeitern
seines
Ingenieurbüros
eine
Machbarkeitsstudie
zur
Durchgängigkeit
der
Hase.
Dabei
berücksichtigt
er
die
unterschiedlichen
Gegebenheiten
der
einzelnen
Hindernisse.
So
darf
zum
Beispiel
an
der
Pernickelmühle
der
Wasserstand
nicht
zu
stark
abgesenkt
werden.
Das
würde
die
auf
Eichenpfählen
gebauten
Häuser
der
Altstadt
gefährden:
Werden
sie
dauerhaft
trockengelegt,
droht
das
Holz
zu
verfaulen.
Bezogen
auf
die
Lebewesen
im
Wasser
halten
Balks,
Gerdts
und
Dütemeyer
den
Borstenfischpass
für
die
optimale
Lösung.
Eingesetzt
wird
er
bisher
nur
an
drei
Orten,
zum
Beispiel
in
Hannoversch
Münden.
Die
Erfahrungen
sind
durchweg
positiv:
"
Der
Borstenfischpass
lässt
das
Wasser
ohne
gefährliche
Verströmungen
fließen
und
bietet
in
seinem
unteren
Bereich
genug
Ruhe
für
die
Organismen"
,
meint
Lothar
Dütemeyer
und
fügt
an:
"
Die
brauchen
das,
um
das
Gefalle
zu
überwinden."
Und
noch
eine
gute
Eigenschaft
hat
der
Borstenfischpass:
Auch
Kanufahrer
können
ihn
zur
Überwindung
von
Wehren
nutzen.
"
So
bekommt
die
Hase
einen
höheren
Wert
für
die
Naherholung"
,
meint
Christiane
Balks.
Fotountertitel:
ÜBERWINDBAR
für
Paddler,
Fische
und
andere
Wasserlebewesen
ist
der
Borstenfischpass,
den
Detlef
Gerdts
(links)
und
Lothar
Dütemeyer
demonstrieren.
Mit
seiner
Hilfe
könnte
die
Hase
auch
an
den
Wehranlagen
wie
hier
an
der
Neuen
Mühle
durchgängig
gemacht
werden.
Foto:
Elvira
Parton
Autor:
Marie-Luise Braun