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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
Die Weymann-Fabrik prägte den Petersburger Wall
Zwischenüberschrift:
Zeitreise am Petersburger Wall
 
Trotz heftiger Gegenwehr wurde das Gebäude ein Opfer der Abrissbirne - Salzmarkthalle ist nur schwacher Ersatz
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Trotz heftiger Gegenwehr wurde das Gebäude ein Opfer der Abrissbirne - Salzmarkthalle ist nur schwacher Ersatz

Innenstadt In den achtziger Jahren gehörte die Eisengießerei Weymann zu einer der ältesten Industrieunternehmen Osnabrücks. Im Jahre 1991 rückten jedoch die Abrissbagger an und machten das Gebäude dem Boden gleich.

Für die so genannte Weymann-Initiative war das damals ein großer Schock. Vergeblich versuchten sie die Stadt, die 1989 das Gelände von Weymann kaufte, vom historischen Wert des Fabrikgebäudes zu überzeugen. Jedoch stand die über 150 Jahre alte Fabrik nicht unter Denkmalschutz. Bei der Dokumentation und Bestandsaufnahme des Areals war der Architekt Werner Hülsmeier federführend. " Neben seiner Bedeutung für die Osnabrücker Industriearchitektur ist der Gebäudekomplex aufgrund seiner Gestalt, seines Raumgefüges und seiner Konstruktion, auch für die Osnabrücker Stadtgeschichte von großer Bedeutung'', schrieb er in seinem Untersuchungsbericht. Es hat nichts geholfen: Am 13. März 1991 wird der vordere Teil der Industrieanlage sowie die mechanische Werkstatt abgerissen. Heute steht an selber Stelle die Salzmarkthalle - ein zweifelhaftes Projekt, denn die Vorstellungen der Stadt zur künftigen Nutzung der Salzmarkthalle erfüllten sich bisher nicht. Das historische Foto ist 1911 entstanden. Der Fotograf lichtete die Fabrik anlässlich des 75-jährigen Jubiläums ab. Die Weymannsche Industrieanlage prägte damals das Straßenbild des Petersburger Walls - im Gegensatz zur Salzmarkthalle.

DOMINANZ DER FASSADE: Die Weymann-Fabrik im Jahre 1911. Dieses Bild haben wir dem Buch " Lichtenberg - Bilder einer Stadt" entnommen, erschienen im Rasch-Verlag Bramsche.

BEDEUTUNG NICHT ERKANNT: Die Salzmarkthalle ersetzt nun einen Teil der Fabrik, obwohl sich eine Initiative gegen einen Abriss der alten Industrieanlage wehrte. Foto: Klaus Lindemann
Autor:
dh


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