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1.
Erscheinungsdatum:
15.09.2004
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Ein
Aldi-
Markt,
der
auf
der
Grenze
zwischen
Sutthausen
und
Nahne
liegt,
will
erweitern.
Dafür
muss
der
Bebauungsplan
geändert
werden.
Der
Ortsrat
von
Sutthausen
spricht
sich
dagegen
und
der
von
Nahne
dafür
aus.
Entschieden
wird
im
Stadtentwicklungsausschuss.
Überschrift:
Aldi treibt einen Keil zwischen zwei Ortsräte
Zwischenüberschrift:
Im Streit um die Erweiterungspläne des Discounters hat Sutthausen schlechtere Karten als Nahne
Artikel:
Originaltext:
Aldi
treibt
einen
Keil
zwischen
zwei
Ortsräte
Im
Streit
um
die
Erweiterungspläne
des
Discounters
hat
Sutthausen
schlechtere
Karten
als
Nahne
Sutthausen/
Nahne
Die
geplante
Erweiterung
eines
Aldi-
Markts
treibt
einen
Keil
zwischen
die
Ortsräte
von
Sutthausen
und
Nahne.
Nahne
ist
strikt
dafür,
Sutthausen
strikt
dagegen.
Schon
geht
das
Wort
vom
"
Grenzkrieg"
um.
Das
politische
Hickhack
soll
am
23.
September
im
Sutthauser
Ortsrat
fortgesetzt
werden.
Der
Discounter
am
Wulfter
Turm
will
sein
Geschäft
zum
zweiten
Mal
erweitern.
Dafür
muss
der
Bebauungsplan
geändert
werden.
Nach
der
amtlichen
Grenzziehung
gehört
das
Gewerbegebiet
zwar
zum
Stadtteil
Nahne.
Beim
Blick
auf
den
Stadtplan
fällt
jedoch
auf,
dass
der
Standort
Sutthausens
Mitte
sehr
viel
näher
liegt.
Welcher
Ortsrat
ist
also
zuständig?
"
Beide"
lautet
das
salomonische
Urteil
von
Franz
Schürings,
dem
Leiter
des
Fachbereichs
Städtebau.
Den
Nahnern
ist
es
sympathisch,
wenn
sie
bessere
Einkaufsmöglichkeiten
in
der
Nähe
bekommen.
Doch
den
zusätzlichen
Verkehr
müssen
die
Sutthauser
verkraften,
und
die
sehen
weitere
Nachteile
auf
sich
zukommen.
Ganz
in
der
Nähe
des
Aldi-
Markts
verlief
einmal
die
Landwehr,
eine
mittelalterliche
Verteidigungslinie,
die
der
Stadtmauer
vorgelagert
war.
Von
ihr
ist
zwar
nichts
mehr
zu
erkennen,
aber
es
gibt
Pläne,
die
denkmalgeschützte
Landwehr
zu
rekonstruieren.
An
der
Aldi-
Erweiterung
könne
dieses
Vorhaben
jedoch
scheitern,
fürchten
die
Politiker
aus
Sutthausen.
Denn
dann
reiche
die
Fläche
nicht
mehr
aus.
In
beiden
Stadtteilen
stellt
die
CDU
zwar
die
Mehrheit
im
Ortsrat,
im
Konflikt
hat
Sutthausen
aber
die
schlechteren
Karten.
Denn
pikanterweise
ist
Ortsbürgermeister
Wolfgang
Klimm
vor
einigen
Monaten
bei
seinen
Parteifreunden
in
Ungnade
gefallen,
nachdem
er
sich
der
Kritik
von
Stadtbaurat
Ellinghaus
an
der
Mehrheitsgruppe
angeschlossen
hat.
Im
Stadtentwicklungsausschuss
ist
die
CDU/
FDP-
Mehrheit
inzwischen
auf
die
Linie
der
Nahner
CDU
eingeschwenkt,
die
sich
für
die
Aldi-
Erweiterung
stark
macht.
Die
Sutthauser
Position
wird
von
der
SPD
und
ihrem
Fraktionsvorsitzenden
Ulrich
Hus
vertreten.
Er
machte
im
Stadtentwicklungsausschuss
geltend,
die
Pläne
des
Discounters
würden
gegen
die
Allgemeininteressen
vertreten.
CDU-
Ratsherr
Heinz-
Josef
Klekamp
appellierte
an
die
Sutthauser
und
die
SPD,
sich
einen
"
inhaltlichen
Ruck"
zu
geben
und
dem
Projekt
zuzustimmen.
In
die
Richtung
von
Ulrich
Hus
stellte
er
die
Frage:
"
Ist
das
womöglich
ein
Grenzkrieg,
den
Sie
da
führen?
"
Am
23.
September
kommt
die
Sache
noch
einmal
in
den
Ortsrat
Sutthausen,
anschließend
soll
der
Stadtentwicklungsausschuss
über
die
Planänderung
entscheiden.
SCHAUPLATZ
eines
Grenzkonflikts
zwischen
Nahne
und
Sutthausen:
Der
Aldi-
Markt
am
Wulfter
Turm.
Foto:
Jörn
Martens
Autor:
Rainer Lahmann-Lammert