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1.
Erscheinungsdatum:
11.09.2004
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Altlastenspezialist
Bernd
Früchel
verneinte
die
Möglichkeit,
die
Schneppersche
Tongrube
in
Hellern
wegen
der
im
Untergrund
entdeckten
Giftstoffe
je
bebauen
zu
können.
Überschrift:
"Eine der kritischsten Altlasten in Osnabrück"
Zwischenüberschrift:
Schneppersche Tongrube: Fachmann weist Forderungen nach Aufhebung des Baustopps entschieden zurück
Artikel:
Originaltext:
"
Eine
der
kritischsten
Altlasten
in
Osnabrück"
Schneppersche
Tongrube:
Fachmann
weist
Forderungen
nach
Aufhebung
des
Baustopps
entschieden
zurück
Hellern
Altlast
hin
oder
her:
Könnte
man
die
Schneppersche
Tongrube
in
Hellern
nicht
doch
bebauen?
Diese
vom
Ortsrat
aufgeworfene
Frage
beantwortet
der
Altlastenspezialist
Bernd
Früchel
mit
einem
klaren
Nein.
Dafür
seien
die
im
Untergrund
entdeckten
Giftstoffe
zu
problematisch.
Boden
in
den
Gärten
ausgetauscht
Schade
um
die
schönen
Grundstücke,
hatten
sich
einige
Politiker
aus
dem
Ortsrat
Hellern
vor
einer
Woche
gesagt
(wir
berichteten)
.
Immerhin
ist
es
fast
20
Jahre
her,
dass
die
Altlast
in
der
Schnepperschen
Tongrube
Schlagzeilen
machte.
"
Aus
der
Traum
vom
eigenen
Heim"
lautete
die
Schlagzeile
im
Lokalteil
unserer
Zeitung
vom
25.
Januar
1986.
Damals
war
schon
alles
vorbereitet
für
den
Bau
von
Eigentumswohnungen,
Bungalows
und
Reihenhäusern.
Dann
kam
der
Baustopp.
Für
viele
Häuslebauer
gab
es
ein
böses
Erwachen.
Jahrelang
wurde
um
Entschädigungen
prozessiert.
Die
Stadt
ließ
15
000
Tonnen
Boden
austauschen.
Allerdings
nur
auf
den
Grundstücken
am
Rande
der
ehemaligen
Mülldeponie,
auf
denen
damals
schon
Häuser
standen.
Einen
Meter
tief
wurde
das
Erdreich
ausgekoffert,
um
Risiken
für
spielende
Kinder
oder
Gärtner
auszuschließen.
Auf
den
übrigen
Flächen
tauchten
immer
wieder
Männer
mit
diversen
Bohrgeräten
auf
und
entnahmen
Proben.
Dann
bildete
sich
auf
dem
Gelände
nach
und
nach
ein
kleiner
Urwald.
Und
den
wird
wohl
auch
in
Zukunft
niemand
antasten.
Denn
im
Boden
lagern
Schwermetalle,
Kohlenwasserstoffe
und
andere
Giftstoffe.
Vor
der
Eingemeindung
von
1972
hatte
die
Gemeinde
Hellern
die
frühere
Tongrube
als
Mülldeponie
genutzt.
Als
"
eine
der
kritischsten"
Altlasten
in
Osnabrück
bezeichnete
Bernd
Früchel
vom
Fachbereich
Grün
und
Umwelt
die
Ablagerungen
in
der
Schnepperschen
Tongrube.
Über
15
Jahre
lang
seien
dort
Abfälle
entsorgt
worden
-
nicht
nur
Hausmüll,
sondern
auch
Schlämme
und
Fässer
mit
Waschbenzin
und
diversen
Kohlenwasserstoffen.
"
Eigentlich
eine
wunderschöne
Lage"
"
Mit
der
Neubebauung
an
der
Deponie
schaffen
wir
uns
Probleme"
,
erklärte
Früchel
jetzt
vor
dem
Stadtentwicklungsausschuss.
Falls
die
Stadt
zulasse,
dass
Häuser
über
der
Altlast
entstünden,
sei
sie
im
Zweifelsfall
entschädigungspflichtig.
Das
sei
sehr
schade,
erklärte
die
Ausschussvorsitzende
Anette
Meyer
zu
Strohen
(CDU)
.
Es
handele
sich
doch
um
eine
"
wunderschöne
Wohnlage"
.
SCHLAGZEILE
vom
25.
Januar
1986:
Der
Baustopp
in
der
Schnepperschen
Tongrube
war
für
viele
ein
Schock.
Autor:
rll