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1.
Erscheinungsdatum:
08.09.2004
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Im
vergessenen
Park
von
Johann
Rudolf
Pagenstecher,
damals
Chef
der
Kohlenzeche
im
Piesberg,
der
Haus
und
Park
vermutlich
um
1860
anlegen
ließ,
gibt
es
eine
Attraktion.
Einen
40
Meter
hohen
Mammutbaum
mit
6,
70
Metern
Stammumfang.
Dieser
Park
soll
jetzt
an
den
Rundwanderweg
angeschlossen
und
später
auch
ein
Aspekt
der
Bundesgartenschau
werden.
Mit
Bild
einer
Person
vor
dem
Stamm
des
Baumes.
Überschrift:
Pagenstechers Mammutbaum als Buga-Attraktion
Zwischenüberschrift:
Alter Park am Piesberg wiederentdeckt
Artikel:
Originaltext:
Pagenstechers
Mammutbaum
als
Buga-
Attraktion
Alter
Park
am
Piesberg
wiederentdeckt
Von
Rainer
Lahmann-
Lammert
Pye/
Lechtingen
Es
gibt
noch
Winkel,
die
kaum
einer
kennt:
In
einem
verwilderten
Park
am
Osthang
des
Piesberges
steht
ein
stattlicher
Mammutbaum
mit
einem
Umfang
von
6,
70
Meter.
Die
Gemeinde
Wallenhorst
erwägt,
den
150
Jahre
alten
Garten
zur
Bundesgartenschau
2015
aus
seinem
Dornröschenschlaf
zu
wecken.
Johann
Rudolf
Pagenstecher,
damals
Chef
der
Kohlenzeche
im
Piesberg,
hat
den
großzügigen
Park
angelegt.
Als
Bergmeister
ließ
er
sich
vermutlich
um
1860
ein
Wohnhaus
an
der
Osnabrücker
Straße
errichten.
Aus
dem
Haus
wurde
nach
seinem
Tod
das
"
Café
Hindenburg"
.
Heutige
Zeitgenossen
kennen
das
Lokal
allenfalls
als
Rotlicht-
Etablissement
oder
Asylbewerber-
Unterkunft.
Seit
Jahren
steht
das
Gebäude
leer
und
verfällt.
Kaum
jemand
weiß
jedoch,
dass
Pagenstechers
Garten
oberhalb
der
Ruine
noch
erhalten
ist.
Wer
ihn
sucht,
muss
festes
Schuhwerk
mitbringen
und
sich
stellenweise
durch
dichtes
Unterholz
schlagen.
Das
8000
qm
große
Grundstück
gehört
zwar
zu
Wallenhorst,
ist
aber
Eigentum
der
Stadt
Osnabrück.
Es
war
Bestandteil
eines
Pakets,
das
die
stadteigene
Osnabrücker
Grundstücks-
und
Erschließungsgesellschaft
OGE
bei
einem
Flächentausch
Ende
der
90er
Jahre
erworben
hat.
Damit
biete
der
Park
gute
Voraussetzungen
für
ein
grenzüberschreitendes
Projekt
zur
Bundesgartenschau
2015,
meint
Udo
Stangier,
in
der
GemeindeWallenhorst
zuständig
für
Umwelt
und
Naturschutz.
Stangier
zählt
die
Besonderheiten
in
Pagenstechers
Garten
auf:
Herausragend
ist
natürlich
der
kalifornische
Mammutbaum
(Sequoiadendron
giganteum)
,
den
er
auf
40
Meter
Höhe
schätzt.
Im
Sequoia-
Nationalpark
steht
der
"
größere
Buder"
,
ein
84
Meter
hohes
Exemplar,
das
als
"
größtes
Lebewesen
der
Erde"
gilt.
Mit
seiner
bis
zu
30
cm
dicken
Rinde
trotzt
der
Mammutbaum
den
häufigen
Bränden
in
seiner
Heimat
und
wird
zuweilen
älter
als
2000
Jahre.
Ein
neues
Ziel
für
den
Rundwanderweg
Im
Vergleich
dazu
ist
der
Riese
aus
Pagenstechers
Garten
noch
ein
Jüngling
-
er
wird
kaum
älter
sein
als
140
Jahre.
In
der
Nähe
stehen
mehrere
Riesenlebensbäume,
"
schöne
alte
stattliche
Exemplare"
,
wie
es
der
Baumkenner
Prof.
Johannes
Kohstall
sagt,
der
bis
vor
wenigen
Jahren
an
der
Fachhochschule
arbeitete.
Und
dann
gibt
es
noch
mehrere
mächtige
Eiben,
die
früher
vielleicht
einmal
als
Hecke
gepflanzt
worden
sind.
Die
Fachleute,
die
in
Pagenstechers
Garten
kommen,
sind
fasziniert.
Sie
hoffen,
dass
der
verwunschene
Park
zur
Buga
oder
früher
wieder
zugänglich
gemacht
wird.
Auch
Pyes
Ortsbürgermeister
Josef
Thöle
sieht
die
Chance,
eine
neue
Attraktion
zu
schaffen.
Er
spricht
sich
dafür
aus,
den
Garten
an
den
Piesberger
Rundwanderweg
anzuschließen.
"
Da
fehlen
nur
100
Meter"
,
rechnet
Thöle
vor.
Mit
etwas
gutem
Willen
und
einem
Sponsor
müsse
das
doch
möglich
sein.
EIN
STATTLICHER
RIESE:
Der
kalifornische
Mammutbaum
am
Osthang
des
Piesberges
hat
einen
Stammumfang
von
6,
70
Metern.
Foto:
Hermann
Pentermann
Autor:
Rainer Lahmann-Lammert