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1.
Erscheinungsdatum:
04.09.2004
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Zeitreise
in
der
Dodesheide:
Auszüge
aus
der
Geschichte
des
Herrenhauses
Gartlage
vom
16.
Jahrhundert
bis
jetzt.
Zwei
Bilder
zeigen
einen
Vergleich
der
Ansichten
von
1912
und
Heute.
Überschrift:
1977 wechselte das alte Adelshaus für eine Mark den Besitzer
Zwischenüberschrift:
Das Haus Gartlage gehörte zwischenzeitlich dem Carolinum - Hinter den dicken Bruchsteinmauern befinden sich heute Wohnungen
Artikel:
Originaltext:
Zeitreise
in
der
Dodesheide
1977
wechselte
das
alte
Adelshaus
für
eine
Mark
den
Besitzer
Das
Haus
Gartlage
gehörte
zwischenzeitlich
dem
Carolinum
-
Hinter
den
dicken
Bruchsteinmauern
befinden
sich
heute
Wohnungen
Dodesheide
(mlb)
Ganz
und
gar
nicht
herrschaftlich
sah
das
Herrenhaus
Gartlage
lange
Zeit
aus.
Lange
Zeit
stand
das
Gebäude
aus
dem
16.
Jahrhundert
leer,
bevor
es
im
Sommer
1982
wieder
bezogen
wurde.
Der
Verfall
war
so
weit
vorangeschritten,
dass
vom
ursprünglichen
Haus
nur
noch
die
meterdicken
Außenwände
zu
erhalten
waren.
Zwei
Millionen
Mark
verschlang
die
Instandsetzung
des
Gebäudes,
das
1977
zum
symbolischen
Wert
von
einer
Mark
von
drei
Münsteraner
Bauherren
erworben
wurde.
Vorbesitzerin
war
die
Stadt
Osnabrück.
Sie
suchte
nach
einem
Investor,
der
bereit
war,
die
Auflagen
des
Denkmalschutzes
zu
berücksichtigen.
So
verschwanden
die
Bruchsteinmauern
der
Ruine
unter
einem
Putz
mit
einem
Anstrich
aus
herrschaftlichem
Gelb.
Im
Treppenhaus
zeigt
ein
zwei
mal
ein
Meter
großer
unverputzter
Streifen
das
historische
Material.
Ursprünglich
war
das
Herrenhaus
Gartlage
ein
Adelsgut.
Die
Besitzer
wechselten
mehrfach,
bis
es
1683
dem
Gymnasium
Carolinum
geschenkt
wurde.
Während
die
Jesuiten
die
Schule
leiteten,
diente
es
ihnen
als
Erholungsstätte.
In
den
Besitz
der
Stadt
kam
das
Herrenhaus
mitsamt
des
umliegenden
Grundstücks
im
Mai
1954
auf
Grund
des
Niedersächsischen
Verwaltungsgesetzes.
Einige
Zeit
wurde
das
Herrenhaus
samt
umgebender
Flächen
an
Bauern
verpachtet.
Dann
stand
es
leer.
Heute
befinden
sich
hinter
der
Fassade
elf
Wohnungen,
in
denen
noch
einiges
an
die
Vergangenheit
erinnert:
Neben
hohen
Decken
und
meterbreiten
Fensterbänken
sind
in
manchen
Zimmern
noch
die
Schießscharten
zu
sehen,
jetzt
allerdings
zu
kleinen
Fenstern
umgebaut.
DIE
NEBENGEBÄUDE
sind
heute
verschwunden:
Das
Herrenhaus
Gartlage
auf
einer
Postkarte
von
1912.
Dieses
Foto
haben
wir
dem
Buch
"
Alt-
Osnabrück"
,
Band
3,
entnommen,
erschienen
im
Verlag
H.
Th.
Wenner
WIE
MARZIPAN
wirkt
das
Haus
Gartlage
heute.
Wer
glaubt,
dass
es
sich
im
Stadtteil
Gartlage
befindet,
irrt.
Nach
der
amtlichen
Grenzziehung
der
Stadt
gehört
es
zur
Dodesheide.
Foto:
Michael
Hehmann
Autor:
mlb