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1.
Erscheinungsdatum:
31.12.2005
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Die
Geschichte
des
Vitihofes
bis
zur
umfassenden
Sanierung
in
den
1980ern.
Überschrift:
Niedliche Häuser im Kleine-Leute-Viertel
Zwischenüberschrift:
Zeitreise in der Altstadt
Der Vitihof im Winter: Erst die Stadtsanierung machte diesen Platz so "richtig hübsch"
Artikel:
Originaltext:
Zeitreise
in
der
Altstadt
Innenstadt
Er
gehört
er
zu
den
schönsten
und
lauschigsten
Plätzen
in
Osnabrück
-
der
Vitihof
am
Rande
der
Altstadt.
Richtig
historisch
Ist
hier
allerdings
nicht
mehr
allzu
viel,
wie
ein
genauer
Blick
und
der
Vergleich
mit
einem
100
Jahre
alten
Winter-
Foto
zeigen.
Der
Vitihof
verdankt
seinen
Namen
einem
Hospital
und
einer
Kapelle
des
Heiligen
Vitus,
die
im
Jahr
1177
am
Haseufer
gegründet
wurden.
Mit
der
Zeit
entwickelte
sich
ein
kleiner
dreieckiger
Platz,
der
wohlmöglich
auch
als
Markt
genutzt
wurde.
Als
Hospital
und
Kapelle
aufgegeben
wurden,
traten
kleine
Handwerker-
und
Armenhäuser
an
ihre
Stelle.
Anschaulich
vermittelt
dieses
"
Osnabrück
der
kleinen
Leute"
auch
noch
unser
historisches
Foto,
aufgenommen
um
die
Jahrhundertwende
von
dem
Osnabrücker
Foto-
Pionier
Wilhelm
Piepmeyer.
Es
zeigt
die
unregelmäßige
Frontreihe
der
fünf
Fachwerkhäuser
an
der
westlichen
Seite
des
Platzes.
Hinter
den
Giebeln
ist
die
mit
Bäumen
bestandene
Bastion
der
Vitischanze
zu
erahnen.
Erhalten
geblieben
ist
von
dieser
Häuserflucht
nur
das
wohl
aus
dem
frühen
18.
Jahrhundert
stammende
Haus
Nr.
9.
Es
erscheint
als
ein
bescheidener
Fachwerkbau
mit
zwemal
vokragendem
Giebel.
Vor
gut
20
Jahren
umfassend
restauriert,
wurde
in
der
Front
lediglich
die
Bodenluke
in
der
oberen
Etage
durch
ein
drittes
Fenster
ersetzt.
In
den
späten
achtziger
Jahren
des
vergangenen
Jahrhunderts
wurde
auch
der
Vitihof
im
Zuge
der
Innenstadtsanierung
städtebaulich
überarbeitet
und
verhübscht.
Es
blieb
nicht
allein
bei
Kanalisation
und
einem
neuen
(ziemlich
unhistorischen)
Verbundstein-
Pflaster:
Wie
fast
überall
in
der
Stadt
war
ein
Staket
aus
Pollern
wohl
unabdingbar.
Mag
das
Ziel,
die
parkenden
Autos
auszusperren,
auch
damit
erreicht
sein:
Dem
Stadtbild
ist
durch
solche
Zutaten
nicht
gedient.
Zum
Abschluss
der
Stadtsanierung
in
der
Altstadt
wurde
zur
gleichen
Zeit
auch
die
dralle
"
Waschfrau"
aus
der
Werkstatt
des
Bildhauers
Hans-
Gerd
Ruwe
auf
dem
Vitihof
aufgestellt.
Die
Enthüllung
des
Standbilds
einer
Matrone
mit
Kind
nahm
damals
die
Oberbürgermeisterin
Ursula
Flick
vor.
Es
war
übrigens
ein
rauschendes
Fest
-
nicht
zuletzt,
weil
kurze
Zeit
Freibier
aus
der
Pumpe
auf
dem
Vitihof
fließen
sollte.
VOR
100
JAHREN:
Der
Vitihof
war
einmal
geprägt
von
niedrigen
Giebelhäusern.
Hier
wohnten
damals
Handwerker
und
ärmere
Leute.
Foto:
Wilhelm
Piepmeyer
HEUTE:
Lediglich
das
Giebelhaus
in
der
Mitte
der
Zeile
hat
überdauert.
Foto:
Michael
Hehmann
Autor:
fhv