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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
Den Männern ist die Adresse ein Begriff
Zwischenüberschrift:
Hallen des Keiswehrersatzamtes weichen Wohnhäusern - Abrissbagger rückt bald an
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Den Männern ist die Adresse ein Begriff

Hallen des Keiswehrersatzamtes weichen Wohnhäusern - Abrissbagger rückt bald an

Schölerberg

Die Hallen auf dem Gelände des ehemaligen Kreiswehrersatzamtes am Schölerberg werden bald von der Bildfläche verschwinden. Ein Investor hat das Areal zwischen Meiler und Bozener Straße gekauft, um 40 Eigentumswohnungen zu errichten, acht davon in Reihenhäusern auf dem hinteren Teil des Grundstücks.

Männern ist die Adresse ein Begriff. Wer als 18-jähriger im Großraum Osnabrück lebte, musste zur Musterung an der Meller Straße erscheinen, auch wenn er seinen Wehrdienst verweigern wollte. Das war bis 1986 so. Seitdem hat sich die Bundeswehr zurückgezogen. Im Verwaltungsgebäude hat sich wenige Jahre später der Zoll eingerichtet. Die nüchternen Betonhallen, die den größeren Teil der Fläche beanspruchen, stehen seither ungenutzt herum.

Inzwischen gehört das Hallengelände der Konzeptbau Kollmer GmbH, die im Stadtgebiet schon an mehreren Stellen Eigenheime errichtet hat. In Kürze soll der Abrissbagger kommen, um das Gelände für die neue Nutzung einzuebnen. Zwei Häuserblöcke mit zusammen 32 Wohnungen sind entlang der Meller Straße geplant. Alles mit rotem Klinker verblendet und in überschaubaren Dimensionen, wie Hilde Bergmann von Konzeptbau Kollmer betont: Zu jedem der vier Treppenhäuser gehören acht Wohnungen. Jede Wohnung besteht aus drei Zimmern mit 87 qm, im Dachgeschoss sind auch Maisonette-Wohnungen mit vier Zimmern möglich. Der Preis soll bei 120.000 Euro liegen.

Wer noch 60.000 Euro drauflegt, kann sich eines der acht Reihenhäuser leisten, die auf der Gartenseite entstehen sollen. Mit maximal sechs Zimmern, verteilt auf 158 qm Wohnfläche und einer 251 qm großen Parzelle. Auch die Reihenhäuser sollen von außen mit rotem Klinker versehen werden.

SEIT FAST ZEHN JAHREN UNGENUTZT: Die Hallen des Kreiswehrersatzamtes sollen Eigentumswohnungen weichen. Foto: Hermann Pentermann

VORNE WOHNBLOCKS, HINTEN REIHENHÄUSER: So will die Konzeptbau Kollmer das Gelände des ehemaligen Kreiswehrersatzamtes erschließen.
Autor:
rll


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