User Online: 2 |
Timeout: 03:17Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Themenauswahllisten
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
06.08.2005
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Eine
Zeitreise
am
Plümersturm,
der
seinen
Platz
zwischen
Wall
und
Ratsgymnasium
trotz
kriegerischer
und
städtebaulicher
Angriffe
seit
dem
14.
Jahrhundert
behauptet
hat.
Mit
zwei
Bildern
des
Turmes,
eins
von
1900
und
ein
aktuelles.
Überschrift:
700 Jahre alter Turm trotzt allen Abrissplänen
Zwischenüberschrift:
Von wildem Wein umrankt: Der kleine Plümersturm ziert noch immer die belebte Straßenecke am Schlosswall
Artikel:
Originaltext:
Zeitreise
am
Plümersturm
700
Jahre
alter
Turm
trotzt
allen
Abrissplänen
Von
wildem
Wein
umrankt:
Der
kleine
Plümersturm
ziert
noch
immer
die
belebte
Straßenecke
am
Schlosswall
Innenstadt
(tos)
Die
Ansichtskarte
aus
der
Zeit
um
1900
zeigt
den
im
14.
Jahrhundert
errichteten
Plümersturm,
der
in
jenen
Jahren
noch
die
Einmündung
vom
Schlosswall
zur
Klubstraße
(Hans-
Böckler-
Straße)
dominierte.
Wenige
Jahre
später
bekam
er
Konkurrenz
durch
den
Neubau
des
Ratsgymnasiums,
das
in
unmittelbarer
Nachbarschaft
errichtet
wurde.
Allen
Abrissplänen
zum
Trotz
steht
der
markante
Turm
noch
heute,
umflutet
vom
Straßenverkehr,
an
der
Straßenecke.
Ein
Wehrturm
war
er
wohl
nicht,
der
in
quadratischer
Bauform
errichtete
Turm.
Mit
einer
Grundfläche
von
gerade
einmal
5,
3
mal
5,
3
Metern
ist
er
wesentlich
kleiner
als
die
anderen
Wehrtürme
Osnabrücks.
Statt
Schießscharten
finden
sich
kleine
Fenster,
die
heute
fast
vollständig
hinter
rankendem
wilden
Wein
verschwunden
sind.
Vermutlich
diente
der
kleine
Turm
mit
dem
Zeltdach
als
Wachturm:
Vom
unwegsamen
Gelände
der
Wüste
waren
zwar
keine
Angreifer
zu
erwarten,
aber
Schmuggler,
die
auf
diesem
Weg
versuchten
Vieh
und
anderes
Gut
in
die
Stadt
zu
schmuggeln,
um
so
die
fällige
Akzise
zu
umgehen.
Seinen
heutigen
Namen
erhielt
der
dreigeschossige
Bau
erst
Mitte
des
19.
Jahrhunderts,
als
Stadtbauaufseher
Plümer
in
eine
unmittelbar
an
die
Nordseite
des
Turms
angrenzende
Dienstwohnung
zog.
Zuvor
war
er
als
"
Wulfesturm"
bekannt,
und
die
Klubstraße
bezeichnete
man
als
"
Wulfeskule"
.
Dass
der
Plümersturm
noch
heute
an
dem
inzwischen
nah
an
den
steinernen
Bau
herangerückten
Schlosswall
steht,
ist
dem
Stadtbaurat
Lehmann
zu
verdanken,
der
sich
zu
Beginn
des
19.
Jahrhunderts
für
die
Erhaltung
des
geschichtlich
bedeutsamen
Bauwerks
eingesetzt
hatte.
Nach
dem
Neubau
des
Ratsgymnasiums
sollte
er
eigentlich
abgerissen
werden,
da
er
als
"
Steinklumpen"
und
"
Verkehrshindernis"
den
Gesamteindruck
des
repräsentativen
Gymnasiums
beeinträchtige.
Auch
den
Zweiten
Weltkrieg
überstand
der
Turm
am
Schlosswall
fast
unbeschadet.
Dennoch
nagte
der
Zahn
der
Zeit
an
dem
alten
Gemäuer:
Im
Jahr
1988
wurde
der
Plümersturrn
im
Auftrag
der
Stadtwerke,
die
ihn
heute
als
Trafostation
nutzen,
aufwändig
saniert
und
konnte
so
erhalten
werden.
DER
PLÜMERSTURM
UM
1900:
Aus
dem
Buch
Alt-
Osnabrück,
Band
1,
Verlag
H.
Th.
Wenner.
100
JAHRE
SPATER
ist
der
Turm
von
wildem
Wein
umrankt.Foto:
Klaus
Lindemann
Autor:
tos