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1
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1.
Erscheinungsdatum:
04.08.2005
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Auf
einer
Fläche
zwischen
Hansa-
und
Hafenstraße
wurde
eine
erhebliche
Bodenkontamination
mit
polyzyklischen
aromatischen
Kohlenwasserstoffen
(PAK)
festgestellt.
Damit
diese
nicht
in
das
Grundwasser
gelangen,
wird
eine
150
m
lange
Spundwand
neun
Meter
tief
in
den
Boden
getrieben
und
diese
Wanne
oben
mit
Teer
versiegelt.
Die
Fläche
diente
jahrzehntelang
als
Umschlagplatz
für
öl-
und
teerhaltige
Produkte,
die
Verursacher
sind
aber
nicht
mehr
zu
ermitteln.
Daher
müssen
die
Stadtwerke
und
die
Stadt
die
Kosten
von
255
000
Euro
tragen.
Mit
Bild
der
Baugrube.
Überschrift:
Boden vergiftet: Stahlwanne hält Öl-Reste zurück
Zwischenüberschrift:
Teure Altlast-Sanierung im Hafen
Artikel:
Originaltext:
Boden
vergiftet:
Stahlwanne
hält
Öl-
Reste
zurück
Teure
Altlast-
Sanierung
im
Hafen
Hafen
(hin)
Der
Boden
unter
einem
Parkplatz
an
der
Hansastraße
Ist
so
sehr
mit
Öl
und
Teer
verdreckt,
dass
er
in
eine
Wanne
aus
Stahl
gebettet
werden
muss.
Die
Kosten
von
255
000
Euro
teilen
sich
Stadt
und
Stadtwerke,
denn
der
Verursacher
ist
nicht
mehr
festzustellen.
Klar
ist
dagegen,
wie
das
Gift
ins
Erdreich
gelangt
ist:
Die
Fläche
zwischen
Hansastraße
und
Hafenstraße
diente
jahrzehntelang
als
Umschlagplatz
für
öl-
und
teerhaltige
Produkte.
Die
Bahn
lieferte
die
Stoffe
unter
anderem
für
die
frühere
Firma
Ackermann
auf
der
anderen
Straßenseite,
die
Eisenbahnschwellen
aufarbeitete
und
imprägnierte.
In
den
50er
Jahren
scherte
sich
keiner
darum,
wenn
beim
Umladen
mal
ein
paar
Tropfen
überschwappten.
Die
Firma
gibt
es
nicht
mehr.
Nicht
nachvollziehbar
ist,
ob
auch
andere
Unternehmen
Ölprodukte
über
den
Umschlagplatz
bezogen.
Kurzum:
Ein
Verursacher
sei
nicht
mehr
zu
ermitteln
gewesen,
sagt
Rarsten
Timmermann
vom
Fachbereich
Grün
und
Umwelt.
Die
betroffenen
Grundstücke
gehören
heute
den
Stadtwerken
und
der
Stadt,
die
die
Sanierung
bezahlen
müssen.
Aufgefallen
waren
die
erheblichen
Verunreinungungen
schon
Ende
der
neunziger
Jahre
per
Zufall.
Auf
dem
ehemaligen
Ackermann-
Gelände
(das
heute
zum
Teil
zum
Hellweg-
Baumarkt
gehört)
wurde
ein
Grundwassermesspunkt
eingerichtet.
Man
ahnte
ja,
dass
hier
Altlasten
lagern
könnten.
Doch
die
Messergebnisse
deuteten
auf
weitere
Giftquellen
auf
der
anderen
Straßenseite
hin.
Was
Laien
als
Öl
und
Teer
bezeichnen,
sind
für
die
Umweltexperten
polyzyklische
aromatische
Kohlenwasserstoffe
(PAK)
.
Im
Erdreich
unter
dem
Parkplatz
wurden
sie
in
einer
Konzentration
von
2750
Milligramm
pro
Kilo
Boden
gemessen.
Die
Stoffe
mischten
sich
auch
ins
Grundwasser:
234
Millionstel
Gramm
pro
Liter
stellten
die
Experten
fest.
Das
übertrifft
den
als
unbedenklich
geltenden
Wert
um
das
Tausendfache.
Bei
einer
Konzentration
von
zwei
Millionstel
Gramm
muss
gehandelt
werden,
im
Amtsdeutsch:
Es
wurde
"
seitens
des
ordnungsbehördlichen
Umweltschutzes
ein
Sanierungsbedarf
festgestellt"
.
Die
Stadtwerke
handeln
jetzt
sofort.
Eine
150
Meter
lange
Spundwand
wird
neun
Meter
in
den
Boden
getrieben.
Sie
erreicht
damit
tief
unten
den
wasserundurchlässigen
Haseton.
Die
Oberfläche
wird
anschließend
mit
Asphalt
versiegelt,
fertig
ist
der
wasserdichte
Kasten.
So
wird
verhindert,
dass
die
Kohlenwasserstoffverbindungen
ins
Osnabrücker
Grundwasser
dringen.
Der
ovale
Kasten,
auf
dem
später
wieder
Autos
parken
können,
hat
eine
Grundfläche
von
rund
1200
Quadratmetern.
Der
Verkehr
auf
der
vierspurigen
Hansastraße
bleibt
vom
Eingriff
weitgehend
unbehelligt.
60
Prozent
der
Kosten
werden
die
Stadtwerke
übernehmen,
weil
sie
auch
einen
entsprechenden
Anteil
an
der
Altlasten-
Fläche
besitzen.
40
Prozent
zahlt
die
Stadt
NEUN
METER
TIEF
wird
die
Stahlspundwand
in
den
Boden
an
der
Hansastraße
getrieben.
So
entsteht
ein
wasserdichter
Kasten,
der
das
Grundwasser
vor
einer
öligen
Altlast
schützt.
Die
Kosten:
255
000
Euro.
Foto:
Klaus
Lindemann
Autor:
hin