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1.
Erscheinungsdatum:
09.03.2005
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Nach
einem
Getriebeschaden
wird
der
Windgenerator
am
Schölerberg
abgebaut.
Überschrift:
1991 ein Imageprojekt, heute ein Auslaufmodell
Zwischenüberschrift:
Windgenerator ist veraltet und soll verschrottet werden
Artikel:
Originaltext:
1991
ein
Imageprojekt,
heute
ein
Auslaufmodell
Windgenerator
ist
veraltet
und
soll
verschrottet
werden
Schölerberg
70.000
Kilowattstunden
Strom
pro
Jahr
sollte
er
erzeugen.
Das
sahen
die
Prognosen
1991
vor.
Damals,
als
der
30
Meter
hohe
und
60
Kilowatt
starke
Windgenerator
auf
dem
Schölerberg
errichtet
wurde,
eine
stattliche
Menge.
Heute
spricht
man,
wenn
es
um
die
Leistung
der
Dreiflügler
geht,
nicht
mehr
von
Kilo-
,
sondern
von
Megawatt.
Nun
soll
die
Anlage
verschrottet
werden.
Vor
14
Jahren
wollte
sich
Osnabrück
als
Vorreiterin
in
Sachen
regenerative
Energiequellen
profilieren
und
beteiligte
sich
neben
dem
Land
und
dem
Bund
am
Bau
eines
Windgenerators.
Der
Standort
am
Zoogelände
war
zwar
aus
Ertragsgesichtspunkten
nicht
der
beste,
sollte
aber
auf
Grund
der
vielen
Besucher
dem
Image
der
Stadt
zuträglich
sein.
"
Der
kleine
Spargel
hat
nie
den
Touch
von
Wirtschaftlichkeit
gehabt"
,
erinnert
sich
der
städtische
Energieexperte
Rudolf
Günther.
Dennoch
macht
er
eine
Rechnung
auf,
die
nach
Einbeziehung
der
vom
Bund
bereitgestellten
Fördermittel
"
plus/
minus
null
aufgeht"
.
Warum
dann
also
abreißen?
Zum
einen,
weil
der
Bund
seine
Förderung
nach
zehn
Jahren,
also
bereits
2001,
planungsgemäß
eingestellt
hat.
Außerdem
gab,
wie
es
der
Zufall
wollte,
das
Getriebe
des
Windrads
nur
ein
Jahr
später
seinen
Geist
auf.
Seitdem
steht
die
Anlage
selbst
bei
Orkanböen
still.
"
Windruine"
spielt
keine
Rolle
mehr
Eine
Instandsetzung
sei
zu
teuer,
sagt
Günther.
Ein
Argument,
dem
sich
Andre
Gehrke,
regionaler
Vertreter
des
Bundesverbands
Windenergie,
nicht
anschließen
mag:
"
Ich
bin
nicht
überzeugt,
dass
sich
eine
Reparatur
nicht
lohnt."
Und
selbst
wenn
das
der
Fall
sein
sollte,
ärgere
ihn,
dass
die
Anlage
ersatzlos
gestrichen
werde.
"
Das
ist
ein
Verlust
an
regenerativer
Energiefläche.
Man
muss
nach
einer
Alternative
suchen."
Zwischenzeitlich
schien
diese
in
Aussicht.
Die
Stadtwerke
zeigten
Interesse
am
Standort
Zoo.
Hier
sollte
mit
dem
Geld
der
Ökostromkunden
ein
neues
Rad
gebaut
werden.
"
Bisher
haben
wir
ausschließlich
in
Solarenergie
investiert.
Eine
Windkraftanlage
wäre
da
mal
interessant"
,
sagt
Vertriebsleiter
Klaus
Siedhoff.
Sogar
ein
konkretes
Angebot
eines
Herstellers
habe
man
schon
eingeholt,
doch
die
Stadt
habe
deutlich
gemacht,
dass
sie
andere
Pläne
habe.
Die
jedoch
stecken
noch
in
den
Kinderschuhen.
Da
ist
der
Zoo,
der
sich
die
Möglichkeit
offen
halten
will,
sein
Areal
zu
vergrößern.
Eventuell
soll
auch
ein
europaweit
einzigartiges
Bodenkommunikationszentrum
seine
Heimat
am
Schölerberg
finden.
Damit
das
bezahlbar
wird,
wäre
eine
Finanzspritze
der
EU
fast
unabdingbar.
Die
Entscheidung
darüber
kann
nach
Auskunft
von
Patricia
Mersinger,
Leiterin
des
städtischen
Referats
für
Stadtentwicklung,
in
einem
Monat
oder
auch
erst
in
ein
paar
Jahren
fallen.
Klar
ist
nur,
in
allen
Planungen
spielt
die
jetzige
"
Windruine"
keine
Rolle
mehr.
Nur
Andre
Gehrke
hat
noch
eine
letzte
rettende
Idee
für
den
Oldtimer:
Warum
nicht
als
Anschauungsobjekt
für
die
rasante
Entwicklung
in
der
Windenergie
stehen
lassen?
SELBST
BEI
ORKANBOEN
steht
er
still:
Der
Windgenerator
am
Schölerberg
hat
einen
Getriebeschaden
und
soll
nun
verschrottet
werden.
Foto:
Michael
Hehmann
Autor:
Hauke Petersen