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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
Straßenbauamt: Lärmschutzwand besser nicht bemalen
Zwischenüberschrift:
Behörde will neue Mauer begrünen, weil Farbe "großflächig abblättern" würde - Graffitisprayer schert das nicht
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Voxtrup

Bunte Kinderbilder, Blumenmotive oder Fantasie-Landschaften auf der neuen Lärmschutzwand an der A 30? Das wird wohl nichts. Den Bürgervorschlag aus dem Ortsrat Voxtrup hält das Straßenbauamt für unzweckmäßig.

Seit dem Herbst schirmt die neue Wand die Wohnsiedlungen in Voxtrup spürbar vor dem Autobahnlärm ab. Das wird im Stadtteil dankbar aufgenommen. Der damit verbundene Eingriff in die Landschaft wird jedoch allgemein bedauert. So kam es in der Ortsratssitzung zu dem Vorschlag, die bis zu sieben Meter hohen Aluminium-Elemente mit einer Bemalung optisch aufzuwerten.

Cora Lüesse, der Leiter des Straßenbauamts, hält nichts davon. Er befürchtet, dass Farbe, nachträglich aufgebracht, nach kurzer Zeit " großflächig wieder abblättern wird". In seiner Stellungnahme an den Ortsrat schreibt er: " Damit würde sehr schnell ein unansehnlicher Zustand entstehen, und es wäre ein regelmäßiges Nachbessern der , Kunstwerke' erforderlich." Besser sei es doch, die 1, 15 Kilometer lange Mauer zu bepflanzen. Das werde im Herbst 2006 ohnehin geschehen. Nicht mit Rankpflanzen, wie wir auf Nachfrage erfahren haben, sondern voraussichtlich mit Bäumen und Büschen.

Die Graffitisprayer waren schneller. Sie haben der Lärmschutzwand in Voxtrup schon ihre optische " Duftmarke" aufgesetzt. Dass auch ihre " Kunstwerke" großflächig abblättern, wird in Voxtrup für wenig wahrscheinlich gehalten.

DIE GRAFFITI-MALER WAREN SCHNELLER: Bäume und Busche sollen den Anblick der neuen Lärmschutzwand in Voxtrup erträglicher machen.

Foto: Michael Hehmann
Autor:
rll


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