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1.
Erscheinungsdatum:
14.01.2006
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Die
Stadt
lässt
von
den
selben
Gutachtern
eine
weitere
Expertise
erstellen,
die
sich
im
letzten
Jahr
bereits
für
eine
Freileitung
ausgesprochen
haben.
Die
Bürgerinitiative
befürchtet
Parteilichkeit
pro
RWE.
Überschrift:
Hochspannung: Die Gutachter sind "alte Bekannte"
Zwischenüberschrift:
Erdkabel oder Freileitung: Stadt einigt sich mit RWE auf ein Gutachten, aber die Initiative zweifelt Unabhängigkeit an
Artikel:
Originaltext:
Hochspannung:
Die
Gutachter
sind
"
alte
Bekannte"
Erdkabel
oder
Freileitung:
Stadt
einigt
sich
mit
RWE
auf
ein
Gutachten,
aber
die
Initiative
zweifelt
Unabhängigkeit
an
Widukindland
Ob
Erdkabel
oder
Freileitung,
das
soll
jetzt
doch
in
einem
Gutachten
geklärt
werden.
Darauf
hat
sich
die
Stadt
mit
dem
RWE
geeinigt.
Bei
den
Gutachtern
handelt
es
sich
allerdings
um
"
alte
Bekannte"
:
Sie
haben
schon
in
einer
Expertise
vom
Mai
2005
einer
Freileitung
den
Vorzug
gegenüber
einem
Erdkabel
gegeben,
das
von
Kommunen,
Parteien
und
der
Initiative
Hochspannung
gefordert
wird.
Über
die
Entscheidung
sind
die
betroffenen
Bürger,
die
das
Vorhaben
seit
Jahren
kritisch
begleiten,
enttäuscht.
Das
"
kleine
Problem"
,
so
Sprecher
Helmut
Körte:
Trotz
gegenteiliger
Absprachen
sei
die
Initiative
an
den
Gesprächen
zwischen
Stadt
und
RWE
nicht
beteiligt
worden.
Das
"
große
Problem"
:
Die
nun
bestellten
Gutachter
hatten
auch
die
letzte
Expertise
erstellt
und
waren
in
der
Vergangenheit
schon
mehrfach
für
den
Energiekonzern
tätig.
So
befürchtet
Körte,
dass
das
Ergebnis
der
"
unabhängigen"
Fachleute,
die
nun
ihre
eigenen
Ergebnisse
überprüfen,
bereits
feststeht
und
die
Kritikpunkte
der
Bürger
nicht
berücksichtigt
werden.
Verärgert
sind
die
Bürger
auch
über
die
Stadt:
Die
hatte
sich
bislang
den
Argumenten
der
Anlieger
angeschlossen
und
ebenfalls
für
die
Erdverkabelung
plädiert.
Doch
nun
wurde
die
Initiative
nicht
von
der
Verwaltung
über
die
Gespräche
informiert,
sondern
als
"
Fair
Play"
von
Rolf
Rockitt,
Amtsleiter
der
Landesbehörde.
Zudem
empfahl
der
Verwaltungsausschuss
in
einer
nichtöffentlichen
Sitzung,
die
von
der
RWE
vorgeschlagenen
Gutachter
zu
benennen,
um
die
Kritikpunkte
zu
überprüfen.
Der
Versuch
von
Helmut
Körte,
Energiekonzern
und
Stadt
von
einem
neuen
Gutachter
zu
überzeugen,
ist
offenkundig
gescheitert:
Das
RWE
hat
sich
dagegen
ausgesprochen,
von
der
Stadtverwaltung
liegt
ihm
noch
keine
Stellungnahme
vor.
Auf
das
jüngste
Gutachten
vom
Mai
2005
hatten
die
Bürger
mit
einer
Reihe
von
Eingaben
reagiert
und
auch
selbst
Experten
beauftragt,
die
Alternativtrassen
ausgearbeitet
hatten.
So
bezweifelt
die
Bürgerinitiative,
gestützt
auf
die
Meinung
von
Fachleuten,
dass
eine
Freileitung
nennenswerte
wirtschaftliche
Vorteile
gegenüber
einer
Erdverkabelung
biete.
Die
Gutachter
des
RWE
hätten
überdies
Ergebnisse
aus
einer
Untersuchung
vom
Ende
der
neunziger
Jahre
übernommen,
obwohl
sich
zwischenzeitlich
einiges
geändert
habe:
So
würden
bestimmte
Gebiete
immer
noch
als
Agrarland
ausgewiesen,
obwohl
diese
mittlerweile
in
schutzwürdigere
renaturierte
Flächen
umgewandelt
worden
seien,
gibt
die
Initiative
zu
bedenken.
DURCH
DIE
LUFT
ODER
DURCH
DIE
ERDE?
Ein
Gutachten
soll
klären,
wie
der
Strom
von
Lüstringen
zum
Umspannwerk
an
der
Baumstraße
(Foto)
kommt.
Foto:
Gert
Westdörp
Autor:
Henning Müller-Detert