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1.
Erscheinungsdatum:
11.01.2006
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Abhandlung
über
die
Tannenmeise.
Überschrift:
Ein eifriger Sänger in der Kälte
Zwischenüberschrift:
Die Tannenmeise: ein häufiger, dennoch wenig bekannter Winzling
Artikel:
Originaltext:
Ein
eifriger
Sänger
in
der
Kälte
Die
Tannenmeise:
ein
häufiger,
dennoch
wenig
bekannter
Winzling
Osnabrück
Der
Winter
ist
noch
lange
nicht
vorbei.
Doch
aufmerksame
Mitbürger
werden
schon
die
ersten
zarten
und
klaren
Gesänge
von
einigen
Vogelarten
vernommen
haben.
Meist
sind
es
Kohl-
,
Blau-
und
Tannenmeisen.
Allein
am
Neujahrsmorgen
konnte
man
auf
dem
Weg
von
der
Wüste
in
die
Innenstadt
vier
Tannenmeisenmännchen
hören.
Tannenmeisen
leben
die
meiste
Zeit
ihres
Lebens
gut
getarnt
zwischen
den
Zweigen
hoher
Fichten
und
Tannen.
Nur
selten
kommen
sie
von
dort
herunter,
um
etwa
ein
Futterhäuschen
zu
besuchen.
Daher
sind
sie
in
der
Bevölkerung
weitgehend
unbekannt.
Normalerwcise
wird
man
erst
durch
ihren
Gesang,
der
aus
einem
hohen
Nadelbaum
erklingt,
auf
sie
aufmerksam.
Mit
guten
Augen
oder
einem
Fernglas
wird
man
zumeist
auf
der
Spitze
einer
Konifere
einen
kleinen,
grazilen
Vogel
erkennen,
der
sich
durch
die
niedrigen
Temperaturen
im
Gesang
nicht
beirren
lässt.
Die
zunehmende
Tageslichtlänge
aktiviert
seinen
Gesang.
Die
Temperaturen
spielen
nur
eine
untergeordnete
Rolle.
Die
weißwangige
Tannenmeise
ist
noch
kleiner
als
die
Blaumeise
und
mit
nur
neun
bis
zehn
Gramm
Lebendgewicht
sogar
die
kleinste
Meise
unserer
Heimat.
Nach
Kohl-
und
Blaumeise
ist
sie
die
dritthäufigste
Meisenart
Osnabrücks.
Eine
ornithologische
Erhebung
ergab
rund
590
Brutpaare
in
der
Stadt.
Die
kleinen
putzmunteren
Vögel
turnen
den
ganzen
Tag
lang
kopfüber,
kopfunter
im
Gezweig
hoher
Nadelbäume
Nahrung
suchend
umher
und
halten
kaum
still.
Die
Tannenmeise
ist
eine
überwiegend
waldgebundene
Art,
die
in
allen
Osnabrücker
Nadel-
und
Mischwäldern
lebt.
Ihre
Dichte
ist
abhängig
vom
Nadelholzanteil
und
Alter
der
Bäume.
Sie
brütet
auch
an
vielen
Stellen
in
Parks
und
großen
Gärten
mit
hohen
Koniferen
sowie
in
an
Nadelwäldern
grenzenden
Gärten,
etwa
in
Haste,
Sutthausen,
Nahne
und
Lüstringen,
Auch
die
nadelholzreichen
Friedhöfe
wie
in
Pye,
Haste,
in
der
Dodesheide
weisen
Tannenmeisen
auf.
Trotz
ihrer
vielen
natürlichen
Feinde
-
Nesträuber
und
Beutegreifer
-
sind
die
kleinen
Vögel
derzeit
im
Bestand
nicht
gefährdet.
Sie
gleichen
Verluste
durch
umfangreiche
Gelege
wieder
aus.
Üblicherweise
brüten
Tannenmeisen
bei
uns
nur
einmal
im
Jahr.
Das
Weibchen
legt
dann
oft
acht
bis
zehn
Eier,
manchmal
sogar
bis
zu
zwölf.
MIT
NEUN
BIS
ZEHN
GRAMM
Lebensgewicht
ist
die
Tannenmeise
hier
die
kleinste
ihrer
Art.
Foto:
Bernhard
Volmer
Autor:
Gerhard Kooiker